Die Behandlung mit Rebif sollte von einem Arzt eingeleitet werden, der Erfahrung in der Behandlung von MS besitzt.
Die empfohlene Dosis Rebif beträgt 44 Mikrogramm und wird dreimal wöchentlich als Injektion unter die Haut verabreicht. Die 22-Mikrogramm-Dosis wird für Patienten, die die höhere Dosis nicht vertragen, empfohlen.
Zu Beginn der Behandlung mit Rebif sollte die Dosis langsam gesteigert werden, um Nebenwirkungen zu vermeiden. Die Anfangsdosis beträgt 8,8 Mikrogramm dreimal wöchentlich in den ersten zwei Wochen, gefolgt von 22 Mikrogramm dreimal wöchentlich in den folgenden zwei Wochen. Danach können 44 Mikrogramm dreimal wöchentlich gegeben werden. Zur Einleitung der Behandlung sind Spezialpackungen mit der korrekten Anzahl an Spritzen oder Patronen erhältlich. Das elektronische Injektionsgerät, das für die Patronen verwendet wird, ist so programmiert, dass zu Beginn der Behandlung und während der Standarddosisphase die jeweils richtige Rebif-Dosis abgegeben wird.
Die Patienten können sich Rebif selbst spritzen, sofern sie entsprechend geschult wurden. Der Arzt kann die Einnahme von fiebersenkenden Schmerzmitteln vor jeder Injektion sowie 24 Stunden danach empfehlen, um die grippeähnlichen Symptome zu verringern, die als Nebenwirkung der Behandlung auftreten können. Alle Patienten sollten mindestens einmal alle zwei Jahre gründlich daraufhin untersucht werden, ob die Behandlung fortgesetzt werden sollte.