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Die Ausprägung von Symptomen bei einer Myokarditis kann stark von Fall zu Fall variieren und reicht von symptomlosen Entzündungen bis hin zu schweren, auch tödlichen Verläufen. In der Anfangsphase stehen bei Betroffenen oft unspezifische Symptome wie Müdigkeit, allgemeines Erschöpfungsgefühl, Fieber, Gliederschmerzen im Vordergrund. Gelegentlich verspüren Patienten auch Schmerzen in der Brust und Herzrasen. Da das Herz seine normale Pumpleistung nicht mehr erfüllt, kann es in der Folge zu Ödemen (Wasseransammlungen) in der Lunge oder in den Beinen kommen. Bei schwereren Krankheitsverläufen kann bereits die geringste körperliche Anstrengung eine starke Atemnot verursachen.
Liegt der Myokarditis eine virale Infektion zugrunde, treten die Symptome oftmals kurz nach einer Grippe oder einer Durchfallerkrankung auf.
Zunächst wird durch den behandelnden Arzt/die Ärztin eine Anamnese (ärztliches Gespräch) durchgeführt, wobei Symptome wie Atemnot oder Ödeme sowie die Tatsache, ob den Beschwerden ein grippaler Infekt bzw. eine Durchfallerkrankung vorausgegangen ist, schon erste Hinweise in Richtung Myokarditis liefern können.
Im Anschluss kann der Verdacht durch folgende Untersuchungsmethoden bekräftigt werden:
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