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Die Behandlung erfolgt symptomorientiert. Ein Medikament gegen die Ursache der Mononukleose gibt es nicht. In jedem Fall empfohlen werden:
Zusätzlich zum Drüsenfieber infizieren sich Erkrankte häufig noch mit Streptokokken (Bakterien), die eine Mandelentzündung (Tonsillitis) auslösen können.
Aufgrund eines möglichen Hautausschlags (Arzneimittelexanthem) dürfen keine Aminopenicilline (z.b. Ampicillin, Amoxicillin) genommen werden!
Komplikationen treten selten auf. Nicht auszuschließen sind dennoch Enzephalitis (Gehirnentzündung), autoimmunhämatolytische Anämie (infektionsbedingte Blutarmut) und Thrombozytopenie (Blutplättchenarmut). In diesen Fällen wird Kortison angewendet, gegebenenfalls auch Virustatika (Virushemmer).
Nach 2-3 Wochen heilt Pfeiffersches Drüsenfieber bei den meisten Patienten ohne Komplikationen aus. Selten kann die Heilung längere Zeit in Anspruch nehmen.
Nur in wenigen Fällen nimmt die Erkrankung einen komplexeren Verlauf:
Bei immungeschwächten Patienten sind auch seltenere Folgeerkrankungen nicht ausgeschlossen:
Immunsuppressive Menschen (z.b. nach Organtransplantat) können ebenfalls von obigen Komplikationen betroffen sein (Post-Transplantations-Syndrom).
Eine Infektion durch das Epstein-Barr-Virus kann nur durch Vermeiden von (Körper- und Speichel-) Kontakt mit Erkrankten verhindert werden. Bis jetzt gibt es keinerlei Impfstoffe.
Auch nach Abklingen der Symptome kann der Erreger noch monatelang im Speichel nachgewiesen werden. Auch von einer Blutspende sollte die ersten 6 Monate nach Auftreten der Erkrankung abgesehen werden.
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