Wechselwirkungen mit anderen Mitteln
Ist eine Mischung mit anderen Medikamenten notwendig, so ist auf hygienisch einwandfreies Zuspritzen, gute Durchmischung und vor allem auf KompatibilitÀt zu achten.
Warnhinweise
keine
Dosierungsanleitung
Dieses Arzneimittel enthĂ€lt in 1000 ml 50 g Glucose. Bei Beachtung der Dosierungsanleitung werden bei Verabreichung der maximalen Tagesdosis bis zu 75 g Glucose zugefĂŒhrt (entsprechend 1500 ml Infusionslösung/75 kg KG).
Die ersten 10 - 20 ml sind langsam und unter sorgfÀltiger Beobachtung des Patienten zu infundieren (wegen möglicher anaphylaktoider Reaktionen).
Tagesdosis und Infusionsgeschwindigkeit richten sich nach dem Blutverlust, der Aufrechterhaltung oder Wiederherstellung der hĂ€modynamischen Parameter und nach der HĂ€modilution (VerdĂŒnnung). Die maximale Tagesdosis betrĂ€gt 20 ml/kg KG.
Die therapeutische Grenze wird durch VerdĂŒnnungseffekte gesetzt. Bei Patienten ohne kardiovaskulĂ€re oder pulmonale Risiken wird ein HĂ€matokrit von 30 % als Grenze fĂŒr den Einsatz kolloidaler Volumenersatzmittel angesehen.
Eine KreislaufĂŒberlastung durch zu schnelle und zu hohe Dosierung muss vermieden werden.
Die allgemeinen GrundsĂ€tze fĂŒr die Anwendung und Dosierung von Kohlenhydraten sowie die Richtlinien zur FlĂŒssigkeitszufuhr sind zu beachten.
Maximale Tagesdosis:
Bis zu 20 ml/kg KG
1,2 g HES/kg KG
1500 ml/75 kg KG.
Gewöhnlich 500 - 1000 ml.
Maximale Infusionsraten:
Bis zu 5 ml/kg KG und Stunde
0,3 g HES/kg KG und Stunde
0,25 g Glucose/kg KG und Stunde
375 ml/75 kg KG und Stunde.
Nebenwirkungen
Das Produkt kann in seltenen FĂ€llen zu anaphylaktoiden Reaktionen fĂŒhren. Bei UnvertrĂ€glichkeitsreaktionen ist die Infusion sofort zu stoppen und die ĂŒblichen SofortmaĂnahmen sind einzuleiten.
LĂ€ngerfristige, tĂ€gliche Gabe von HAES-steril 6 % kochsalzfrei mit 5 % Glucose im mittleren und höheren Dosierungsbereich verursacht hĂ€ufig kaum behandelbaren Juckreiz. Dieser kann noch Wochen nach Beendigung der Therapie auftreten, ĂŒber Monate anhalten und sehr belastend sein.
Sehr selten wurde ĂŒber Schmerzen in der Nierengegend berichtet. In diesen FĂ€llen ist die Infusion zu stoppen, ausreichend FlĂŒssigkeit zuzufĂŒhren und die Serumkreatininwerte sind engmaschig zu ĂŒberwachen.
Bei hoher Dosierung kann es auf Grund des VerdĂŒnnungseffektes zu einer entsprechenden VerdĂŒnnung von Blutkomponenten wie z. B Gerinnungsfaktoren, anderen Plasmaproteinen und zu einem Abfall des HĂ€matokrits kommen.
Bei der Gabe von HydroxyethylstÀrke kann es dosisabhÀngig zu einer Gerinnungsstörung kommen.
Wenn Sie Nebenwirkungen bei sich beobachten, insbesondere solche, die nicht in dieser Gebrauchsinformation aufgefĂŒhrt sind, teilen Sie diese bitte Ihrem Arzt oder Apotheker mit.