Grundlagen
Die Schulterluxation ist durch eine Ausrenkung des Oberarmkopfes aus der Schultergelenkspfanne gekennzeichnet. Es gibt prinzipiell zwei Formen dieser Verrenkung:
Wenn die Schulter durch einen Unfall oder ein Verletzung ausgekugelt wird, wird dies als traumatische Schulterverrenkung bezeichnet. Allerdings kann eine Schulterluxationen auch ohne schädliche Einwirkungen, einfach nur durch Bewegungen des Schultergelenks, entstehen, was als habituelle Schulterverrenkung bezeichnet wird.
Sowohl die habituelle als auch die traumatische Schulterluxation können auf verschiedenste Weisen entstehen, oft sind aber Fehlbildungen des Schultergelenks an der Entwicklung einer Luxation beteiligt. In den meisten Fällen wird der Kopf des Oberarmknochens, nachdem er aus der Gelenkspfanne gesprungen ist, nach vorne oder hinunter verschoben. Nur selten wird der Oberarmkopf nach hinten verschoben.