Wie verändern Alterungsprozesse den Körper und was lässt sich dagegen tun?

Externe Redaktion
Tod Neuronen Gehirn

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Der Alterungsprozess ist etwas völlig Natürliches. Im Laufe eines Lebens schreitet er unaufhaltsam voran. Dabei verändert sich der Körper zunehmend. Wie genau sehen die damit einhergehenden Veränderungen aus? Und welche Möglichkeiten gibt es, eine gewisse Vorsorge umzusetzen und in der entsprechenden Situation passend zu handeln? Wir geben einen Überblick.

Seniorin hebt Gewichte

lordn / Adobe Stock

Hör- und Sehvermögen: Folgen von Verschleißerscheinungen im Alter

Viele Bereiche des Körpers lassen im Alter nach. Dazu gehören unter anderem auch das Hör- und das Sehvermögen. Dementsprechend fällt den betroffenen Personen die Orientierung in ihrem Umfeld sowie die Kommunikation mit anderen Menschen zunehmend schwerer. Das kann zu Problemen im Alltag und in extremen Fällen womöglich sogar zu einer Vereinsamung führen.

Das Hörvermögen im Alter

In jungen Lebensjahren funktioniert das Gehör bei einem gesunden Menschen problemlos. So besteht die Möglichkeit, sich mit anderen Menschen zu unterhalten, Geräusche der Umwelt aufzunehmen sowie Musik zu genießen. Die für das Alter typischen Probleme mit dem Gehör werden auch als Altersschwerhörigkeit bezeichnet.

Abnahme des Gehörs im Alter, Gründe und Symptome

Für dieses Phänomen gibt es verschiedene Gründe. Die Hauptursache sind Verschleißerscheinungen in mehreren Bereichen der Ohren. Zu den betroffenen Teilen des Gehörs zählen:

  • die Haarzellen des Innenohrs,
  • der Hörnerv
  • sowie das Hörzentrum.

Dabei sind die betroffenen Personen nicht von heute auf morgen schwerhörig – vielmehr ist die Altersschwerhörigkeit ein schleichender Prozess, der immer weiter fortschreitet. In den meisten Fällen sind beide Ohren gleichermaßen betroffen.

Die Symptome der Problematik sind verschieden. So fällt es den betroffenen Personen zunächst in Gesprächen schwerer, ihr Gegenüber zu verstehen – sie müssen häufiger nachfragen.

Zusätzlich wirken selbst angenehme Geräuschkulissen wie schöne Musik eher wie unangenehmer Krach. Schlussendlich gibt es Geräusche, die gar nicht mehr wahrgenommen werden. Dazu gehört zum Beispiel das Klingeln des Telefons oder die natürliche Geräuschkulisse eines Waldes. In machen Fällen kommt ein Tinnitus hinzu.

Die Gründe hierfür liegen unter anderem in der einfachen Abnutzung des Gehörs und der Lärmbelastung der letzten Jahrzehnte. Das Erbgut spielt ebenfalls eine Rolle. Zusätzlich können andere Krankheiten dazu beitragen, dass das Hörvermögen geschwächt wird. Vor allem Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind hierbei relevant.

Vorbeugung und Behandlung des Problems

Zur Vorbeugung vor der Altersschwerhörigkeit können verschiedene Schritte unternommen werden. Zunächst ist es ratsam, auf das Rauchen zu verzichten. Neben vielen anderen Problemen, die durch einen übermäßigen Nikotinkonsum hervorgerufen werden, wirkt er sich negativ auf das Gehör aus.

Zusätzlich sollte Lärm umgangen werden. Das bedeutet unter anderem, Musik nicht zu laut zu hören und bei Arbeiten, die in einem lauten Umfeld stattfinden, einen Gehörschutz zu tragen.

Auch das Schützen der Ohren vor Kälte im Winter kann einen Beitrag leisten. Darüber hinaus sollte darauf geachtet werden, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes rechtzeitig zu erkennen und behandeln zu lassen.

Die Schwerhörigkeit selbst kann zwar nicht behandelt werden. Allerdings besteht die Möglichkeit, die Symptome abzumildern. Hierfür kommen in den meisten Fällen digitale Hörgeräte zum Einsatz.

Nahaufnahme eines Senioren mit Hörgerät

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Alternativ ist das Einsetzen eines Hörimplantates möglich, wenn die Schwerhörigkeit besonders stark ist. Des Weiteren können Betroffene das Lippenlesen erlernen, um ihr Gegenüber in Gespräch leichter verstehen zu können.

Das Sehvermögen im Alter

Das Sehvermögen lässt mit einem fortschreitenden Alter ebenfalls nach. Das ist durchaus normal und daher kein Grund für eine große Besorgnis. Allerdings sollten Betroffene Handeln, um im Alltag keine Nachteile hinnehmen zu müssen.

Das Phänomen der Alterssichtigkeit

Die meisten Menschen sind ab einem Alter von 40 Jahren von einem nachlassenden Sehvermögen betroffen. In den folgenden Jahrzehnten des Lebens schreitet der Prozess weiter fort. Das Phänomen wird als Alterssichtigkeit oder Altersweitsichtigkeit bezeichnet. Dabei fällt es den Betroffenen schwerer, Gegenstände in direkter Nähe zum Auge zu erkennen.

Vor allem das Lesen kann dadurch zum Problem werden. Begründet liegt dies darin, dass die Linse des Auges nicht mehr fähig ist, Formveränderungen umzusetzen. Sie wird also zunehmend starr. Zusätzlich sind die Augenmuskeln nicht mehr so leistungsfähig wie in jüngeren Lebensjahren.

Lösungen für das Problem

Die klassische Lösung in diesem Fall ist das Nutzen einer sogenannten Gleitsichtbrille. Die Gläser einer solchen Brille ermöglichen durch einen Übergang das Sehen in die Ferne sowie in die direkte Nähe. Alternativ können entsprechende Kontaktlinsen genutzt werden, allerdings ist dieser Weg nicht sonderlich gängig.

Da die Altersweitsichtigkeit ein natürlicher Prozess ist, gibt es keine Möglichkeit, entsprechend vorzubeugen. Sinnvoll ist es jedoch sicherlich, die Sehkraft regelmäßig von einem Spezialisten überprüfen zu lassen, um eine weitere bisher unerkannte Problematik rund um die Augen auszuschließen.

Die Mobilität lässt im Alter nach

Ein weiterer Lebensbereich, in dem im Alter gewisse Veränderungen auftreten, ist die Mobilität und Bewegungsfähigkeit. So fällt es alternden Personen in einigen Fällen zunehmend schwer, ihrem Alltag ohne Unterstützung nachzugehen.

Älterer Mann versucht vom Sofa aufzustehen

deagreez / Adobe Stock

Mobilitätsprobleme im Alter und ihre Gründe

Dabei kann die Bewegungseinschränkung unterschiedlich stark und lange auftreten. Wenn eine ältere Person zum Beispiel stürzt, ist ihre Mobilität aufgrund einer Verletzung in der Folge oftmals deutlich begrenzt – allerdings häufig nur für einen gewissen Zeitraum.
Alternativ können Einschränkungen des Bewegungsapparates dauerhaft auftreten. In diesem Fall können bestimmte Bewegungen entweder gar nicht mehr oder nur noch mit einem hohen Kraftaufwand ausgeführt werden.

Das kann die gesamte Mobilität oder nur bestimmte Handlungen betreffen. Dementsprechend wird der Alltag schwerfälliger und langsamer. Die Gründe hierfür sind unterschiedlich. Oftmals hängen sie mit den üblichen Verschleißerscheinungen im Alter zusammen. So bilden sich unter anderem die Muskeln zunehmend zurück.

Dieser Prozess beginnt übrigens bereits ungefähr ab dem 30. Lebensjahr, sofern nicht entsprechend entgegengewirkt wird. Des Weiteren lässt mit einem fortschreitenden Alter die Stabilität der Knochen nach. Zusätzlich können Krankheiten der Auslöser für eine entsprechend Problematik sein. Dazu gehören unter anderem:

  • Arthrose,
  • Multiple Sklerose,
  • Gicht
  • sowie psychische Probleme.

Alltagsbewältigung und Vorbeugen

Oftmals schreitet die Immobilität voran. In diesem Fall ist es wichtig, mit verschiedenen Hilfsmitteln dafür zu sorgen, dass der Alltag weiter bewältigt werden kann. Unter anderem ist das durch Gehhilfen oder einen Rollator möglich.

Im Fall einer stark eingeschränkten Mobilität sollte die Nutzung eines Rollstuhls in Betracht gezogen werden. Zusätzlich kann das häusliche Umfeld angepasst werden. Möglich ist das unter anderem, indem die einzelnen Räume (Bad, Küche etc.) so umgestaltet werden, dass auch für eine Person im Rollstuhl die Umsetzung der notwendigen Aufgaben des Alltags möglich ist.

Falls das Treppensteigen unmöglich wird, bietet ein Treppenlift entsprechende Hilfe. Bei der Entscheidung sollten die betroffene Person einige zentrale Details beachten. Dazu gehört unter anderem, rechtzeitig entsprechende Informationen einzuholen. Zusätzlich gibt es Zuschüsse von der Pflegekasse, die die Kosten deutlich senken. Diese müssen ebenfalls frühzeitig beantragt werden.

Was kann jedoch getan werden, um Einschränkungen des Bewegungsapparates vorzubeugen? Hierbei spielt es vor allem eine wichtige Rolle, sich regelmäßig zu bewegen und Sport zu treiben.

Das gilt in jüngeren Lebensjahren wie im Seniorenalter. Hilfreich sind sowohl Ausdauersportarten wie Joggen oder Radfahren als auch regelmäßiges Krafttraining. So kann der Bewegungsapparat in Übung bleiben, außerdem wird dem Abbau der Muskeln bis zu einem gewissen Grad entgegengewirkt.

Älteres Paar beim Joggen im Park

NDABCREATIVITY / Adobe Stock

Natürlich sollte beim Sport machen eine Intensität gewählt werden, die für den Gesundheitszustand der jeweiligen Person angemessen ist. Ansonsten besteht die Gefahr von Verletzungen und Überlastungen. Im höheren Alter können bereits einfache Aktivitäten wie Gartenarbeit dazu beitragen, dass der Bewegungsapparat in Übung bleibt.

Gedächtnis und kognitive Fähigkeiten nehmen ab

Ein weiterer wichtiger Bestandteil des Körpers, den wir ein Leben lang benötigen, ist das Gehirn. Es ist zuständig für das Gedächtnis sowie die Informationsverarbeitung, also die Fähigkeit zu kognitiven Leistungen.

Nachlassen des Gehirns im Alter

Wie viele andere Bereiche des Körpers baut das Gehirn mit zunehmendem Alter ab. In fortgeschrittenen Jahrzehnten des Lebens beginnen verschiedene Umbauprozesse im Gehirn.

Diese werden oftmals als Abbau wahrgenommen, da die Personen dadurch vergesslicher werden. Das kann unter anderem einfache Informationen wie Namen oder Termine betreffen. Vor allem das Kurzzeitgedächtnis lässt im Alter nach, was dazu führt, dass das Gehirn länger benötigt, um gewisse Fakten zu speichern.

Diese Prozesse sind völlig normal und daher zunächst unproblematisch. Wenn die Gedächtnisstörungen allerdings in besonderem Maße auftreten und den Alltag schwerwiegender beeinflussen als bei gleichaltrigen Personen aus dem Umfeld, sollte ein Arzt aufgesucht werden. So besteht die Möglichkeit, abzuklären, ob der Grund für die Erinnerungsprobleme nicht doch eine Krankheit wie zum Beispiel Demenz ist.

Möglichkeiten zum Vorbeugen und aktiv bleiben

Allerdings gibt es verschiedene Möglichkeiten, dem Leistungsabbau des Gehirns entgegenzuwirken. Dabei kommt es, wie bei einem Blick auf die Mobilität, vor allem darauf an, aktiv zu bleiben.

Unter anderem spielt hierfür das stetige Lernen eine Rolle. Dabei geht es darum, das Gehirn durch neue Eindrücke zu fördern. Hierfür sind Interaktionen oder das aktive Kennenlernen einer Kultur oder einer anderen Umgebung relevant. Daran zeigt sich, dass das Gehirntraining nicht unbedingt immer als solches wahrgenommen werden muss, sondern auch Hobbys eine entscheidende Rolle spielen.

Neben dem Reisen fördern unter anderem das Musizieren und das Tanzen die Hirnleistung. Die Beschäftigung mit Fremdsprachen ebenfalls einen positiven Effekt, besonders dann, wenn eine Sprache erlernt wird. Wer also regelmäßig sozial interagiert und sich bestimmten Freizeitbeschäftigungen widmet, unternimmt einiges, um kognitiv fit zu bleiben.

Zusätzlich kann regelmäßige Bewegung dazu beitragen, dass ein Mensch geistig fit bleibt. Besonders positive Auswirkungen hat diese Form der Aktivität auf die Leistung des Gedächtnisses.

Magen und Darm: Veränderungen von Speichelproduktion bis Darmflora

Ein weiterer Teil des menschlichen Körpers, der sich im Alter verändert, ist der Magen-Darm-Trakt, also das Verdauungssystem. Hier besteht mit zunehmenden Lebensjahren eine wachsende Sensibilität für verschiedene Lebensmittel.

Welche Veränderungen gibt es im Verdauungssystem?

Die potenziellen Probleme im Alter beginnen bereits im Mundraum. So ist bei vielen Menschen höheren Alters eine verminderte Speichelbildung zu beobachten. Diese und weitere Faktoren haben zur Konsequenz, dass das Schlucken schwerer fällt.

Zusätzlich sind die Möglichkeiten zur Nahrungsaufnahme beschränkter. So kann der Magen weniger Lebensmittel aufnehmen, gleichzeitig arbeitet er deutlich langsamer als bei jüngeren Menschen. In der Konsequenz sind Menschen im Seniorenalter schneller satt, was dazu führt, dass weniger Nahrung aufgenommen und verarbeitet werden kann.

Ein ähnlicher Effekt ist im Darmtrakt zu beobachten. Mit fortschreitenden Lebensjahren bilden sich in diesem Bereich des Körpers weniger für die Verdauung notwendige Bakterien. Dementsprechend ändern sich die Abläufe. Die vielseitigen Veränderungen können dazu führen, dass verschiedene weitere Probleme auftreten. Dazu gehören unter anderem:

  • ein Reflux
  • sowie Entzündungen im Magen-Darm-Trakt.
Seniorenpaar isst gemeinsam

Monkey Business / Adobe Stock

Wie sollten betroffene Personen mit den Veränderungen umgehen?

Wenn Schluckbeschwerden oder Schmerzen auftreten, ist es in jedem Fall ratsam, einen Arzt aufzusuchen. Dieser kann auf Basis einer Diagnose dabei helfen, das Problem frühzeitig in den Griff zu bekommen oder zumindest die Symptome abzumildern. Dementsprechend bleibt die Lebensqualität bestehen. Außerdem lässt sich so vermeiden, dass eine gesundheitliche Problematik, die nicht behandelt ist, sich ausweitet und verstärkt.

Zusätzlich kann auf eine gesunde und passende Ernährung geachtet werden. Dabei ist es wichtig, zu viel Fett und Zucker zu umgehen. Außerdem spielen Ballaststoffe eine entscheidende Rolle. Sie helfen dabei, die Gesundheit der Darmflora aufrechtzuerhalten. Zu ballaststoffreichen Nahrungsmitteln gehören unter anderem:

  • Dinkel,
  • Mais,
  • Roggen
  • sowie verschiedene Vollkornprodukte.

Nicht minder wichtig ist eine ausreichende Zufuhr von Wasser. Das sorgt dafür, dass die Verdauung leichter vonstattengehen kann. Anhand eines weiteren Aspektes zeigt sich, wie sehr die einzelnen Faktoren eines gesunden Lebens im Alter miteinander zusammenhängen.

So ist eine ausreichende Eiweißzufuhr wichtig, um dem zunehmendem Abbau der Muskeln entgegenzuwirken. Damit der Körper die Möglichkeit hat, diesen Stoff aufzunehmen, spielt die Darmgesundheit eine besonders große Rolle.

Mit einer bewussten Ernährung findet also gleich auf mehreren Ebenen ein gewisses Vorbeugen statt. Übrigens hat diese Lebensweise bis zu einem gewissen Grad außerdem einen Einfluss auf die Gesundheit des Gehirns.

Verschiedene typische Krankheiten im Alter und Möglichkeiten zum Vorbeugen

Neben diesen Veränderungen des Körpers gibt es einige Krankheiten, die vermehrt in einem höheren Alter auftreten. Dazu gehören unter anderem:

  • Schlaganfall,
  • Parkinson
  • und Demenz.

Schlaganfall

Ein Schlaganfall hat zur Folge, dass ein Teil des Gehirns nicht ausreichend durchblutet wird. Der Grund dafür ist die Verstopfung eines Gefäßes durch ein Blutgerinnsel.

Risikofaktor Alter und die Folgen

Der Schlaganfall ist eine der typischen Krankheiten, die vorwiegend im Alter auftreten. Laut der Webseite pflege.de haben 80 Prozent der Personen, die von einem solchen Schicksalsschlag getroffen werden, das 60. Lebensjahr bereits hinter sich. Männer sind im Durchschnitt zum Zeitpunkt des Schlaganfalls mit 68 Jahren jünger als Frauen (75 Jahre).

Neben dem Alter sind unter anderem Stress und übermäßiger Alkoholkonsum weitere relevante Faktoren für das Entstehen eines Schlaganfalls. Rauchen und Übergewicht spielen ebenfalls eine Rolle. Die Konsequenzen eines Schlaganfalls liegen vor allem in Lähmungen, Sprachproblemen und Orientierungsproblemen.

Möglichkeiten zum Vorbeugen

Allerdings gibt es einige Möglichkeiten, einem Schlaganfall vorzubeugen. Dazu gehört unter anderem, den Blutdruck regelmäßig kontrollieren zu lassen. So kann bei Problemen wie erhöhten Werten, die das Schlaganfall-Risiko steigern, rechtzeitig reagiert werden.
Zusätzlich sollte darauf geachtet werden, dass die Cholesterin-Werte sich in einem normalen Rahmen bewegen. Des Weiteren ist es sinnvoll, vollständig auf das Rauchen zu verzichten. Schlussendlich kann außerdem Übergewicht eine Rolle spielen. In der Konsequenz sollte auf eine gesunde Ernährung sowie regelmäßige Bewegung (mehrmals die Woche) geachtet werden, um die Gefahr zu senken.

Parkinson

Parkinson ist eine weitere Krankheit, die vorwiegend im Alter auftritt. So beginnt sie bei den meisten Betroffenen erst ab dem 50. Lebensjahr. Besonders häufig ist die Erkrankung ab dem 70. Lebensjahr zu beobachten.

Zu den typischen Symptomen gehören unter anderem eine Steife der Muskeln sowie eine Verlangsamung der Bewegungen. Das bekannteste Anzeichen ist allerdings sicherlich das Zittern, also der Tremor. Es ist vor allem in Momenten, in denen die betroffene Person sich nicht bewegt, gegeben.

Parkinson ist nicht heilbar. Allerdings kann mithilfe von Medikamenten über einen längeren Zeitraum ein gewisses Maß an Lebensqualität aufrechterhalten werden. Zudem schreitet die Krankheit eher langsam voran. Des Weiteren lässt sich die Erkrankung durch eine gesunde Ernährung hinauszögern und abmildern

Demenz

Demenz ist ebenfalls eine Erkrankung, die für die späteren Lebensjahre typisch ist. Laut der Webseite pflege.de steigt das Risiko für diese Krankheit ab dem 65. Lebensjahr stetig an. Besonders betroffen ist die Gruppe der Personen, die älter als 90 Jahre alt sind.

Während zu Beginn der Erkrankung das Kurzzeitgedächtnis betroffen ist, gehen im weiteren Verlauf Stück für Stück im Langzeitgedächtnis eingeprägte Informationen verloren. So verlernen die Menschen gewisse Fähigkeiten, die sie für ihren Alltag benötigen und sind zunehmend auf Hilfe angewiesen. Gründe für eine Demenz sind unter anderem:

  • Alkoholmissbrauch,
  • Rauchen,
  • Bewegungsmangel,
  • Übergewicht
  • oder Depressionen.

Dementsprechend kann bis zu einem gewissen grad vorgebeugt werden, indem eine gesunde Lebensweise in den Alltag integriert wird - vom Verzicht auf Suchtstoffe über ausreichend Bewegung bis hin zu verschiedenen Maßnahmen zum Erhalt und zur Förderung der psychischen Gesundheit.

Älterer Mann mit Demenz sieht sich Notizen an

Proxima Studio / Adobe Stock

Fazit

Mit dem Alter nimmt die Funktionsfähigkeit verschiedener Bereiche des Körpers ab. Dazu gehören neben den Augen und Ohren die Bewegungsfähigkeit, das Gedächtnis sowie die Funktion des Magen-Darm-Traktes. Auch das Risiko gewisser Krankheiten steigt. Für jede dieser Entwicklungen gibt es bis zu einem gewissen Grad Möglichkeiten zum Abmildern der Symptome sowie zur Vorbeugung. Dabei spielen grundsätzlich eine gesunde Ernährung sowie Aktivität auf verschiedenen Ebenen eine Rolle. Schlussendlich sollten betroffene Personen Symptome mit einem Arzt abklären, um potenzielle Krankheiten rechtzeitig diagnostizieren und behandeln zu können.

Redaktionelle Grundsätze

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Kurt Weber
Gastautor

Kurt Weber arbeitet als freiberuflicher Medizin-Redakteur und schreibt Fachartikel zu Themen aus dem Gesundheitsbereich.

Letztes Update

09.03.2023

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