Abtei Bronchialtropfen dürfen nicht eingenommen werden:
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wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen einen der Bestandteile des Wirkstoffes (Menthol, Campher, Cineol) sind;
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wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Fenchelfrüchte, Anis sowie Pflanzen der Doldengewächse (Kümmel, Sellerie, Koriander, Dill), Anethol,
Eucalyptusblätter, Pfefferminzblätter, Salbeiblätter oder Pflanzen der Korbblütler, z. B. Sonnenblumen (Kreuzallergie bei Sellerie-Karotten-Beifuß-Gewürz- Syndrom) und sonstige Bestandteile sind;
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bei Entzündungen im Magen-Darmbereich, der Gallenwege und schweren Lebererkrankungen;
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wenn Sie Hormonpräparate (wie z. B. Antiandrogene, Gestagene und/oder Estrogene zur Hormonersatztherapie) einnehmen oder anwenden oder hormonelle Tumore (z. B. bei Brustkrebs) bei Ihnen festgestellt wurden, so sollten Sie generell keine Anis- und Fenchel-haltigen Präparate einnehmen. Bei Langzeitanwendung von Fencheltee wurden klinisch relevante hormonelle Wirkungen beobachtet;
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von Schwangeren und Stillenden.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Abtei Bronchialtropfen ist erforderlich:
Falls die Beschwerden länger als eine Woche anhalten sowie beim Auftreten von Atemnot, Fieber oder eitrigem oder blutigem Auswurf sollte ein Arzt aufgesucht werden.
Wenn Sie an Sodbrennen leiden, sollten Sie Abtei Bronchialtropfen nicht einnehmen, da das Arzneimittel Pfefferminzblätter enthält, durch die das Sodbrennen verstärkt werden kann.
Wenn Sie an Achlorhydrie (Fehlen von Magensäure) leiden, fragen Sie Ihren Arzt, ob Sie Abtei Bronchialtropfen einnehmen dürfen.
Bei Einnahme von Abtei Bronchialtropfen mit anderen Arzneimitteln:
Es wurden keine Wechselwirkungen von Abtei Bronchialtropfen mit anderen Arzneimitteln bekannt. Untersuchungen zu möglichen Wechselwirkungen von Abtei Bronchialtropfen mit anderen Arzneimitteln liegen nicht vor.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Bei Einnahme von Abtei Bronchialtropfen zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken:
Es sind keine Wechselwirkungen bekannt.
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Schwangerschaft und Stillzeit:
Zur Anwendung dieses Arzneimittels in der Schwangerschaft und Stillzeit liegen keine ausreichenden Untersuchungen vor. Es darf deshalb und wegen möglicher geringer estrogener Wirkungen von Anethol (ein Inhaltsstoff von Fenchel und Anis) in der Schwangerschaft und Stillzeit nicht angewendet werden. Dabei ist zu beachten, dass auch die Anwendung bei Frauen im gebärfähigen Alter, die nicht verhüten, wegen des Risikos einer Frühschwangerschaft nicht empfohlen wird, es sei denn, eine solche ist ausgeschlossen.
Aufgrund der fettlöslichen Eigenschaften der Wirkstoffe ist mit einem Übertritt in die Muttermilch zu rechnen, jedoch liegen hierzu keine Untersuchungen vor. Ätherische Öle können den Geschmack der Milch verändern und zu Trinkproblemen führen.
Kinder:
Zur Anwendung dieses Arzneimittels bei Kindern liegen keine ausreichenden Untersuchungen vor. Es soll deshalb und wegen des Alkohol- und möglichen Thujongehaltes bei Kindern unter 12 Jahren nicht angewendet werden.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:
Es sind keine Beeinträchtigungen bekannt.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Abtei Bronchialtropfen:
Enthält 49 Vol.-% Alkohol.
Macrogolglycerolricinoleat (Ph.Eur.) 35 kann Magenverstimmung und Durchfall hervorrufen.