Amara-Tropfen

Amara-Tropfen
ZulassungslandDE
ZulassungsinhaberWeleda A.G. Schwäbisch Gmünd
Zulassungsdatum09.04.2002
ATC CodeA09AH20
AbgabestatusApothekenpflichtig
Verschreibungsstatusnicht verschreibungspflichtig
Pharmakologische GruppeDigestiva, inkl. Enzyme

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Was sind Amara-Tropfen und wofür werden sie angewendet?

Amara-Tropfen sind ein anthroposophisches Arzneimittel bei Erkrankungen der Verdauungsorgane.

Anwendungsgebiete

Gemäß der anthroposophischen Menschen- und Naturerkenntnis gehören zu den Anwendungsgebieten: Funktionelle Störungen von Bildung und Absonderung der Verdauungssäfte; Störungen der Bewegungsabläufe von Magen und Dünndarm sowie deren Folgezustände, z.B. Sodbrennen, Appetitlosigkeit, Übelkeit, Völlegefühl nach dem Essen.

Was ist sonst noch wichtig?

Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Etikett und der Faltschachtel angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden.

Zusammensetzung

10 g (= 10,4 ml) enthalten: Wirkstoffe: 0,15 g ethanol. Auszug aus Artemisia absinthium, Herba rec. (1:2,3) / 0,075 g ethanol. Auszug aus Centaurium erythraea, Herba rec. (1:2,3) / 0,6 g ethanol. Auszug aus Cichorium intybus, Planta tota rec. (1:2,3) / Gentiana lutea, ethanol. Decoctum Ø 0,36 g / Juniperus communis, Summitates, ethanol. Infusum Ø (HAB, V. 20) 0,05 g / Millefolii herba, ethanol. Infusum Ø (HAB, V. 20) 2,0 g / 0,15 g ethanol. Decoctum aus Peucedanum ostruthium, Rhizoma rec. (1:2,15) / Salvia officinalis, ethanol. Infusum Ø 1,0 g / Taraxacum Ø 0,32 g.

Sonstige Bestandteile: Ethanol 96 %, Gereinigtes Wasser.

Darreichungsform und Packungsgröße

50 ml Dilution

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Weleda AG, Postfach 1320, D-73503 Schwäbisch Gmünd

Tel.: 07171 / 919-414, Fax: 07171 / 919-200, E-Mail: dialog@weleda.de

Stand der Information: Juli 2013

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Amara-Tropfen dürfen nicht angewendet werden,

- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber Cichorium (Wegwarte) oder anderen Korbblütlern sind.

Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung

Leberkranke dürfen Amara-Tropfen erst nach Rücksprache mit ihrem Arzt anwenden. Bei anhaltenden oder unklaren Beschwerden muss ein Arzt aufgesucht werden.

Kinder

Bei Säuglingen im 1. Lebensjahr sollen Amara-Tropfen nicht angewendet werden, da keine ausreichend dokumentierten Erfahrungen vorliegen.

Schwangerschaft und Stillzeit

Amara-Tropfen sollten in Schwangerschaft und Stillzeit nicht angewendet werden.

Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln

Keine bekannt

Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen

Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.

Wichtige Informationen über bestimmte Bestandteile von Amara-Tropfen

Dieses Arzneimittel enthält 33 Vol.-% Alkohol.

Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie Amara-Tropfen immer genau nach der Anweisung in dieser Packungsbeilage ein.

Amara-Tropfen werden bei Appetitlosigkeit 15 Minuten vor dem Essen eingenommen. Bei Störungen der Verdauungstätigkeit und bei Beschwerden wie Übelkeit oder Völlegefühl werden Amara-Tropfen zur Intensivierung der Verdauung 1 Stunde nach dem Essen eingenommen.

Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:

Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren 10 - 15 Tropfen,

Kinder von 6 - 11 Jahren 5 - 8 Tropfen,

Kleinkinder von 1 - 5 Jahren 3 - 5 Tropfen.

Nehmen Sie die Tropfen am besten mit Wasser verdünnt ein.

Eine eventuelle Trübung der Flüssigkeit ist für Wirksamkeit und Verträglichkeit ohne Belang. Um eine gleichmäßige Verteilung bei der Entnahme zu gewährleisten, sollte die Flasche vor Gebrauch geschüttelt werden.

Wenn Sie die Einnahme von Amara-Tropfen vergessen haben:

Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich bei der Anwendung dieses Arzneimittels nicht ganz sicher sind.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel können Amara-Tropfen Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

In seltenen Fällen können Überempfindlichkeitsreaktionen auftreten.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Weitere Informationen

Zuletzt aktualisiert am 22.08.2022

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden

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