Amproline 400 mg/ml Lösung zum Eingeben über das Trinkwasser für Hühner und Puten Wirkstoff: Amprolium (als Hydrochlorid)
Zulassungsland | DE |
Zulassungsinhaber | Huvepharma SA Beinamen: Qalian & Huvepharma |
Zulassungsdatum | 09.09.2019 |
Amproline 400 mg/ml Lösung zum Eingeben über das Trinkwasser für Hühner und Puten Wirkstoff: Amprolium (als Hydrochlorid)
Das Tierarzneimittel ist nicht für die präventive Anwendung bestimmt.
Dieses Tierarzneimittel sollte der Behandlung von Kokzidioseausbrüchen vorbehalten sein, für die kein Impfstoff verfügbar ist, bei mangelnder Wirksamkeit des Impfstoffs und für geimpfte Herden, wenn eine schwere Kokzidieninfektion diagnostiziert wird, bevor sich eine vollständige Immunität entwickelt hat.
Aufgrund des niedrigen pH-Wertes kann das Tierarzneimittel Reizungen oder Verätzungen der Haut, der Augen, des Rachens und der Atemwege verursachen. Jeglichen Körperkontakt mit dem Tierarzneimittel, einschließlich etwaiger Dämpfe, vermeiden.
Während der Handhabung dieses Tierarzneimittels nicht essen, trinken oder rauchen.
Bei der Handhabung des Tierarzneimittels undurchlässige Handschuhe und eine Schutzbrille tragen. Die verwendeten Schutzhandschuhe sollten den Spezifikationen der EU- Richtlinie 89/686/EWG und der daraus abgeleiteten Norm EN 374 entsprechen.
Bei Kontakt mit Haut oder Augen den betroffenen Bereich sofort unter sauberem fließendem Wasser abwaschen und verunreinigte Kleidung ausziehen. Wenn die Reizung andauert, ist unverzüglich ein Arzt zu Rate zu ziehen und das Etikett vorzuzeigen.
Bei versehentlicher Einnahme den Mund mit frischem Wasser ausspülen, unverzüglich einen Arzt zu Rate ziehen und das Etikett vorzeigen.
Personen mit bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Amprolium oder Sorbinsäure sollten den Kontakt mit dem Tierarzneimittel vermeiden.
Nach Gebrauch Hände und Haut, die mit dem Tierarzneimittel in Berührung gekommenen ist, waschen.
Amprolium ist sehr persistent im Boden.
Zum Eingeben über das Trinkwasser. Dosierung für jede Zieltierart:
20 mg Amprolium/kg Körpergewicht/Tag (entspricht 0,5 ml der oralen Lösung/10 kg Körpergewicht/Tag) an 5 bis 7 aufeinanderfolgenden Tagen.
Bei der Zubereitung des medikierten Trinkwassers sind das Körpergewicht der zu behandelnden Tiere und ihr tatsächlicher täglicher Wasserverbrauch zu berücksichtigen. Der Verbrauch kann in Abhängigkeit von Faktoren wie Alter, Gesundheitszustand, Rasse und Haltungssystem variieren. Um die erforderliche Menge an Tierarzneimittel in ml pro Liter Trinkwasser bereitzustellen, sollte die folgende Berechnung durchgeführt werden:
0,05 ml | des | Durchschnittliches | ||||||
Tierarzneimittels | Körpergewicht in | kg | Anzahl | ml | orale | |||
pro | kg X | der | täglich | zu | X | der Tiere | Lösung/Liter | |
Körpergewicht | behandelnden Tiere | = | Trinkwasser |
Gesamter Wasserverbrauch (l) der Herde am Vortag
Die zu behandelnden Tiere sollten freien Zugang zur Tränkeeinrichtung haben, um eine
angemessene Wasseraufnahme zu gewährleisten. Während der Behandlungszeit sollte keine andere Trinkwasserquelle zur Verfügung stehen. Das medikierte Trinkwasser sollte alle 24 Stunden ersetzt werden.
Nach Ablauf der Behandlungsperiode sollte das Wasserversorgungssystem entsprechend gereinigt werden, um die Aufnahme von subtherapeutischen Mengen des Wirkstoffs zu vermeiden.
Das Tierarzneimittel darf nicht über metallene Rohrleitungen oder in metallenen Behältern verabreicht werden.
Keine bekannt.
Falls Sie Nebenwirkungen, insbesondere solche, die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt sind, bei Ihrem Tier feststellen, oder falls Sie vermuten, dass das Tierarzneimittel nicht gewirkt hat, teilen Sie dies bitte Ihrem Tierarzt oder Apotheker mit.
Amprolium ist ein Thiamin-Analogikum. Daher kann die Wirksamkeit von Amprolium bei gleichzeitiger Verabreichung von Tierarzneimitteln, die Vitamine des B-Komplexes enthalten, beeinträchtigt werden.
Wie bei jedem Antiparasitikum kann die häufige und wiederholte Anwendung von Antiprotozoika derselben Klasse zu einer Resistenzentwicklung führen.
Wie bei allen Antikokzidia kann eine längere Anwendung zur Entwicklung resistenter Stämme führen.
Die Anwendung von Antikokzidia mit dem gleichen Wirkungsmechanismus sollte vermieden werden, um die Entwicklung von Kreuzresistenzen zu vermeiden.
Falls während der Behandlung eine mangelnde Wirksamkeit festgestellt wird, sollte dies der nationalen Zulassungsbehörde mitgeteilt werden.
Zuletzt aktualisiert am 03.07.2022
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden
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