Apomorphinhydrochlorid-Lösung 0,5%

Apomorphinhydrochlorid-Lösung 0,5%

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Bezeichnung des Tierarzneimittels

Apomorphinhydrochlorid-Lösung 0,5 %

Injektionslösung für Hunde

Anwendungsgebiet

Auslösen von Erbrechen.

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Gegenanzeigen

Kreislaufinsuffizienz, Verätzung des Magens durch Säuren oder Laugen (Gefahr der Magenruptur), Vergiftungen mit organischen Lösungsmitteln und Detergentien (Aspirationsgefahr), Schock, Narkose, Koma, Schluckstörungen, vorherige Gabe von Dopamin-Antagonisten (Neuroleptika).

Nicht bei Tieren anwenden, die der Gewinnung von Lebensmitteln dienen.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Entsorgung von nicht verwendetem Arzneimittel oder von Abfallmaterialien, sofern erforderlich

Nicht aufgebrauchte Tierarzneimittel sind vorzugsweise bei Schadstoffsammelstellen abzugeben. Bei gemeinsamer Entsorgung mit dem Hausmüll ist sicherzustellen, dass kein missbräuchlicher Zugriff auf diese Abfälle erfolgen kann. Tierarzneimittel dürfen nicht mit dem Abwasser bzw. über die Kanalisation entsorgt werden.

Wie wird es angewendet?

Dosierung für jede Tierart, Art und Dauer der Anwendung

Zur subkutanen Anwendung.

0,1 mg Apomorphinhydrochlorid/kg Körpergewicht (KGW), entsprechend 0,2 ml Apomorphinhydrochlorid-Lösung 0,5%/10 kg KGW, einmalig.

Hinweise für die richtige Anwendung

Eine Wiederholung der Anwendung ist nicht sinnvoll, da das Brechzentrum für mehrere Stunden durch Apomorphin gehemmt ist.

Verfärbte Lösungen nicht verwenden!

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Blutdruckabfall bis zum Kollaps.

Falls Sie Nebenwirkungen, insbesondere solche, die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt sind, bei Ihrem Tier feststellen, teilen Sie diese Ihrem Tierarzt oder Apotheker mit.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Nicht über 25 °C lagern.

Die Ampulle im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen. Arzneimittel unzugänglich für Kinder aufbewahren.

Das Arzneimittel nach Ablauf des auf Behältnis und äußerer Umhüllung angegebenen Verfalldatums nicht mehr verwenden.

Weitere Informationen

Wechselwirkungen mit anderen Mitteln:

Dopamin-Antagonisten (Neuroleptika): Abschwächung oder Aufhebung der emetischen Wirkung.

Hinweise für den Fall der Überdosierung:

Profuses Erbrechen, zunehmende ZNS-Depression, Krämpfe, Kollaps, Koma und Ateminsuffizienz.

Antidote: Naloxon und Metoclopramid

Zuletzt aktualisiert am 01.07.2022

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