Ardeybronchol

Abbildung Ardeybronchol
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Ardeypharm GmbH
Betäubungsmittel Nein

Zulassungsinhaber

Ardeypharm GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

1.2 Ardeybronchol wird angewendet zur Behandlung der Symptome bei Erkältungskrankheiten der Atemwege mit zähflüssigem Schleim und zur Schleimlösung bei akuter Bronchitis.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Ardeybronchol darf nicht angewendet werden
- bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Thymian oder anderen Lamiaceen (Lippenblütler) oder einem der sonstigen Bestandteile (u.a. Pfefferminzöl, Eukalyptusöl) sowie bei einer kombinierten Überempfindlichkeit gegenüber Birke, Beifuss und Sellerie,
- bei Säuglingen und Kleinkindern unter 2 Jahren (Gefahr eines Kehlkopfkrampfes),
- bei Patienten mit Bronchialasthma oder anderen Atemwegerkrankungen, die mit einer ausgeprägten Überempfindlichkeit der Atemwege einhergeht. Die Anwendung von Ardeybronchol kann zu Atemnot führen oder einen Asthmaanfall auslösen.
Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Ardeybronchol ist erforderlich, wenn das Folgende zutrifft
Bei Beschwerden, die länger als eine Woche anhalten, bei Atemnot, bei Fieber oder eitrigem oder blutigem Auswurf sollte umgehend ein Arzt aufgesucht werden.
Kinder
Kinder unter 6 Jahren sollen Ardeybronchol nicht einnehmen, da sie sich an den Lutschpastillen verschlucken könnten und für diese Altersgruppe keine ausreichenden Untersuchungen vorliegen.
Schwangerschaft und Stillzeit
Aus der verbreiteten Anwendung von Thymian als Arznei- und Lebensmittel haben sich bisher zwar keine Anhaltspunkte für Risiken in Schwangerschaft und Stillzeit ergeben. Ergebnisse ausreichender Untersuchungen liegen jedoch nicht vor. Daher sollte Ardeybronchol in Schwangerschaft und Stillzeit nicht eingenommen werden.

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Wie wird es angewendet?

WIE IST Ardeybronchol ANZUWENDEN?
Nehmen Sie Ardeybronchol immer genau nach der Anweisung in dieser Packungsbeilage ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Dosierung
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
Erwachsene und Kinder ab 6 Jahren lutschen mehrmals täglich 3-4 Lutschpastillen (126 mg - 168 mg Thymiankraut-Trockenextrakt) nach Bedarf.
Dieses Arzneimittel enthält pro Lutschpastille 8,925 mg D-Glucose. Bei Beachtung der Dosierungsanleitung werden bei jeder Anwendung bis zu 35,7 mg D-Glucose zugeführt.
Die Lutschpastillen sollten nach Möglichkeit gelutscht (nicht gekaut) werden, damit sich die Wirkstoffe bereits im Rachenbereich entfalten können.
Art der Anwendung
Ardeybronchol soll gelutscht (nicht gekaut) werden. Die Einnahme soll über den Tag verteilt erfolgen.
Dauer der Anwendung
Die Einnahme von Ardeybronchol sollte bis zum Abklingen der Symptome erfolgen.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Ardeybronchol zu stark oder zu schwach ist.
Wenn Sie eine größere Menge Ardeybronchol angewendet haben, als Sie sollten
Vergiftungen durch Thymian-Präparate sind bisher nicht bekannt geworden und sind aufgrund des derzeitigen Erkenntnisstandes über Thymian auch nicht zu erwarten. Falls sich dennoch Beschwerden einstellen sollten, befragen Sie im Falle der Überdosierung bitte Ihren Arzt.
Wenn Sie die Einnahme von Ardeybronchol vergessen haben
Die Einnahme sollte ohne Berücksichtigung der ausgelassenen Lutschpastille(n) fortgesetzt werden.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann auch Ardeybronchol Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:

Sehr häufigmehr als 1 von 10 Behandelten
Häufigweniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten
Gelegentlichweniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1000 Behandelten
Seltenweniger als 1 von 1000, aber mehr als 1 von 10 000 Behandelten
Sehr seltenweniger als 1 von 10 000 Behandelten oder unbekannt

4.1 Mögliche Nebenwirkungen:
Sehr selten können Überempfindlichkeitsreaktionen wie z.B. Luftnot, Hautausschläge, Nesselsucht sowie Schwellungen in Gesicht, Mund und/oder Rachenraum (Quincke-Ödem) auftreten.
Sehr selten kann es auch zu Magenbeschwerden wie Krämpfen, Übelkeit, Erbrechen kommen.
Gegenmaßnahmen bei Nebenwirkungen
Sollten Sie eine der oben genannten Nebenwirkungen, insbesondere Schwellungen in Gesicht, Mund und/oder Rachenraum bei sich beobachten, setzen Sie Ardeybronchol ab und suchen Sie sofort einen Arzt auf.
Bei den ersten Anzeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion darf Ardeybronchol nicht nochmals eingenommen werden.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Das Verfalldatum dieser Packung ist auf dem Umkarton und auf den Folien, welche die Lutschpastillen enthalten, aufgedruckt. Verwenden Sie diese Packung nicht mehr nach diesem Datum!
Aufbewahrungsbedingungen:
Nicht über 25 C lagern.

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Weitere Informationen

Was Ardeybronchol enthält
Der Wirkstoff ist:
1 Lutschpastille enthält als arzneilich wirksamen Bestandteil:
Trockenextrakt aus Thymiankraut (6–10:1) 42 mg
Auszugsmittel: Ethanol 70 % (V/V)
Die sonstigen Bestandteile sind:
Arabisches Gummi, Maltitol-Lösung, gereinigtes Wasser, Saccharin-Natrium 2 H2O, Dünnflüssiges Paraffin, Gebleichtes Wachs, Glucose-Sirup (Trockensubstanz), Hochdisperses Siliciumdioxid, Eukalyptusöl, Pfefferminzöl.
Eine Lutschpastille enthält 8,925 mg D-Glucose.
Hinweis für Diabetiker: 1 Lutschpastille enthält 0,035 Broteinheiten (BE).
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Ardeypharm GmbH
Loerfeldstraße 20
58313 Herdecke
Telefon: 0 23 30 / 977 677
Telefax: 0 23 30 / 977 697
E-Mail:
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt im Februar 2011 überarbeitet.

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden