Nicht anwenden in sehr kalter Umgebung, da es durch periphere Gefäßerweiterung zu kardiovaskulärem Kollaps kommen kann.
Nicht anwenden zum Transport oder zur Umgruppierung von Schweinen, die vor Ablauf der Wartezeit geschlachtet werden sollen.
Nicht anwenden bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der sonstigen Bestandteile.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren
Nach der Behandlung sollten die Tiere in einer ruhigen Umgebung allein gelassen werden. Eine mangelnde Wirksamkeit kann auftreten, wenn das Tier während des Wirkungseintritts gestört oder aufgescheucht wird.
Bei einer Injektion in das Fettgewebe kann eine volle Wirksamkeit nicht erwartet werden.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender
Azaperon, Natriummetabisulfit und Methyl- und Propyl-4-hydroxybenzoat können Überempfindlichkeitsreaktionen verursachen. Personen mit bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Azaperon oder einem der sonstigen Bestandteile sollten den Kontakt mit dem Tierarzneimittel vermeiden.
Dies ist ein starkes Tierarzneimittel, das bei versehentlicher Selbstinjektion zu Sedierung führen kann.
Es ist darauf zu achten, eine versehentliche Selbstinjektion zu vermeiden. Es ist empfehlenswert, nach
Entnahme der erforderlichen Dosis aus der Flasche die Nadel bis zur Verabreichung des Tierarzneimittels zu sichern. Alternativ sollte die Nadel von der Spritze entfernt und sofort in die Injektionsstelle gesetzt werden. Danach sollte die gefüllte Spritze wieder mit der Nadel verbunden werden.
Bei versehentlicher Selbstinjektion ist unverzüglich ein Arzt zu Rate zu ziehen und die Packungsbeilage oder das Etikett vorzuzeigen. Nicht fahren, da eine Sedierung eintreten kann.
Dieses Tierarzneimittel kann Haut und Augen reizen. Kontakt mit Haut und Augen vermeiden. Wenn das Tierarzneimittel mit der Haut oder den Augen in Kontakt kommt, spülen Sie es sofort mit viel Wasser aus. Bei anhaltender Reizung ist unverzüglich ein Arzt zu Rate zu ziehen und die Packungsbeilage oder das Etikett vorzuzeigen.
Das Tierarzneimittel sollte nicht von schwangeren Frauen verabreicht werden. Es liegen keine Daten zum Übertritt von Azaperon in die Muttermilch stillender Frauen vor. Stillende Frauen sollten beim Umgang mit diesem Tierarzneimittel äußerst vorsichtig sein.
Nach der Anwendung die Hände waschen.
Trächtigkeit und Laktation:
Das Tierarzneimittel kann während der Trächtigkeit und Laktation angewendet werden.