Besondere Warnhinweise für jede Zieltierart
Nach häufiger, wiederholter Anwendung von Wirkstoffen einer Substanzklasse von Antiparasitika kann sich eine Resistenz gegenüber der gesamten Substanzklasse entwickeln.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung:
Das Tierarzneimittel ist nur zur äußerlichen Anwendung bestimmt und darf weder von Tieren noch von Menschen innerlich eingenommen werden.
Von Nahrungs- und Futtermitteln getrennt aufbewahren.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren: Nur zur äußerlichen Anwendung.
Nicht in Augen, Nase oder auf andere Schleimhäute der Tiere sprühen. Bei zufälligem Kontakt mit den Augen diese sofort gründlich mit Wasser spülen.
Hunde sollten während der ersten drei Tage nach der Anwendung nicht in offenen Gewässern schwimmen.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender:
Behandelte Hunde oder Katzen sollten insbesondere von Kindern nicht angefasst werden, solange das Fell nicht vollständig getrocknet ist. Dies kann z. B. erreicht werden, wenn die Behandlung am Abend erfolgt. Einem frisch behandelten Tier sollte nicht erlaubt werden beim Besitzer, insbesondere bei Kindern, zu schlafen.
Während der Anwendung nicht essen, trinken oder rauchen.
Nicht in offene Flammen oder auf einen heißen Gegenstand sprühen.
Von Zündquellen fernhalten. Dose auch nach Gebrauch nicht gewaltsam öffnen oder verbrennen. Sprühnebel nicht einatmen, nicht gegen den Wind sprühen, sowie andere Menschen und Tiere nicht dem Sprühnebel aussetzen. Die Anwendung von Aerosolen kann im Einzelfall zu explosionsfähigen Luft/Gas-Gemischen führen. Nur an gut belüfteten Stellen verwenden.
Das Tierarzneimittel reizt die Augen und kann bei Hautkontakt möglicherweise zu allergischen Reaktionen führen. Während der Anwendung daher Kontakt mit Augen, Haut, Mund und Kleidung vermeiden. Schutzhandschuhe tragen. Nach der Anwendung Hände mit Wasser und Seife waschen. Bei versehentlichem Kontakt mit Augen diese sofort gründlich mit Wasser spülen. Bei versehentlichem Hautkontakt die betroffenen Stellen (z. B. Haut und Gesicht) mit Wasser und Seife waschen.
Kleidung, die naß oder versehentlich mit dem Tierarzneimittel in Berührung gekommen ist, sollte sofort gewechselt werden.
Personen mit bekannter Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der sonstigen Bestandteile sowie empfindliche Personen sollten den Kontakt mit dem Spray vermeiden.
Das Tierarzneimittel sollte nicht von schwangeren Frauen im dritten Trimester angewendet werden.
Das Tierarzneimittel enthält ein Carbamat. Bei Auftreten von Vergiftungs- erscheinungen (wie Speicheln, vermehrte Tränen- und Schweißproduktion, erhöhte Magen-Darmaktivität, Krämpfe, Beeinträchtigung der Atmung) sofort ärztlichen Rat einholen und das Tierarzneimittel vorlegen.
Anwendung während der Trächtigkeit und Laktation (oder der Legeperiode):
Da keine Untersuchungen zur Anwendung des Tierarzneimittels während der Trächtigkeit und Laktation bei Hunden und Katzen vorliegen, sollte es in dieser Zeit nur nach entsprechender Nutzen-Risiko-Abschätzung durch den behandelnden Tierarzt angewendet werden.
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und andere Wechselwirkungen: Dem Tier nicht gleichzeitig andere Insektizide oder Akarizide verabreichen.
Überdosierung (Symptome, Notfallmaßnahmen, Gegenmittel):
Bei Tests mit Hunden und Katzen zeigten sich nach Verabreichung der doppelten Dosis des Wirkstoffs keine Anzeichen für Unverträglichkeiten. Bei mehrfacher
Überdosierung und eventuellem Verschlucken kann es jedoch zu Anzeichen einer Carbamatvergiftung kommen, wie vermehrter Speichelfluss, Pupillenverengung, Erbrechen oder Durchfall. In diesen Fällen sofort einen Tierarzt aufsuchen.
Gegenmittel: Atropinsulfat.