Calcium-EAP ist ein Mineralstoffpräparat und wird angewendet zur parenteralen Calcium-Therapie bei Calciummangel, wenn eine orale Gabe nicht möglich ist.
Zulassungsland | DE |
Zulassungsinhaber | Dr. Franz Köhler Chemie Gesellschaft mit beschränkter Haftung |
Zulassungsdatum | 16.03.2005 |
ATC Code | A12AA |
Abgabestatus | Apothekenpflichtig |
Verschreibungsstatus | nicht verschreibungspflichtig |
Pharmakologische Gruppe | Calcium |
Calcium-EAP ist ein Mineralstoffpräparat und wird angewendet zur parenteralen Calcium-Therapie bei Calciummangel, wenn eine orale Gabe nicht möglich ist.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Calcium-EAP anwenden.
Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Calcium-EAP ist erforderlich bei Nierensteinen auch in der Krankenvorgeschichte, insbesondere bei vermehrter Calciumausscheidung im Harn und Nephrokalzinose.
Besonderer Hinweis:
Bei Disposition zur Bildung von Calciumoxalatnierensteinen sollte das Urin-Calcium kontrolliert werden.
Bei Niereninsuffizienz ist die laufende Kontrolle von Calcium, Phosphat und alkalischer
Phosphatase im Serum erforderlich.
Bei zu hoher Injektionsgeschwindigkeit kann es zu Hitzegefühl, Schweißausbrüchen, Übelkeit, Erbrechen, Herzrhythmusstörungen, Blutdruckabfall und zum Kollaps kommen.
Es liegen keine Daten vor.
Die Wirkung von Digitalisglykosiden auf das Herz wird durch Calcium verstärkt.
Bei gleichzeitiger Gabe von Calcium und Adrenalin wurden Herzrhythmusstörungen beobachtet.
Diuretika vom Thiazid-Typ vermindern die Calciumausscheidung. Bei gleichzeitiger Einnahme von Calcium und Thiaziden sollte deshalb der Calcium-Plasmaspiegel kontrolliert werden.
Beim Mischen von Calciumlösungen mit phosphat- oder carbonathaltigen Lösungen werden unlösliche Calciumphosphate oder -carbonate ausgefällt.
Die Sicherheit einer Anwendung von Calcium-EAP in der Schwangerschaft und Stillzeit ist nicht belegt. In der Schwangerschaft und Stillzeit soll Calcium-EAP daher nicht angewendet werden.
Keine bekannte Auswirkung.
Erwachsene: Zu Beginn der Behandlung täglich 1-2 Ampullen Calcium-EAP intravenös (entspr.
50,08 - 100,16 mg Calcium = 1,25 - 2,50 mmol Ca2+).
Zur Dauertherapie sind 2-3 Ampullen wöchentlich zu empfehlen.
Nicht bekannt.
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Die Aufzählung der folgenden unerwünschten Wirkungen umfasst alle bekannt gewordenen Nebenwirkungen unter der Behandlung mit Calcium-EAP, auch solche unter hochdosierter Langzeittherapie.
Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen): Bei längerer und intensiver Anwendung können bei empfindlichen Personen Dyskinesien der Pankreas- und Gallenwege auftreten, eventuell auch leichte Stenokardien.
Bei zu hoher Injektionsgeschwindigkeit kann es zum Kollaps kommen.
Selten: (kann bis zu 1 von 1000 Behandelten betreffen): Bei zu hoher Injektionsgeschwindigkeit kann es zu Hitzegefühl, Schweißausbrüchen, Übelkeit, Erbrechen, Herzrhythmusstörungen und zum Blutdruckabfall kommen (siehe auch Abschnitt 2. Warnhinweise).
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton bzw. der Ampulle angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden.
Nicht über 25°C aufbewahren.
Eine Ampulle zu 10 ml Injektionslösung enthält: 400 mg (2-Aminoethyl) dihydrogenphosphat, Calciumsalz (entspricht 50,08 mg Ca2+ = 1,25 mmol Ca2+ und 2,50 mmol Phosphat).
Calcium-EAP ist in Packungen mit 5 (N1) sowie 25 Ampullen zu 10 ml erhältlich.
DR. FRANZ KÖHLER CHEMIE GMBH
Werner-von-Siemens-Str. 14-28
64625 Bensheim
Köhler Pharma GmbH
Neue Bergstraße 3-7
64665 Alsbach-Hähnlein
Telefon: 06257 506529-0 - Telefax: 06257 506529-20
E-Mail: info@koehler-pharma.de
Zuletzt aktualisiert am 20.08.2022
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden
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