Combudoron

Combudoron
ZulassungslandDE
ZulassungsinhaberWeleda A.G. Schwäbisch Gmünd
Zulassungsdatum05.11.1997
ATC CodeD03AH20
AbgabestatusApothekenpflichtig
Verschreibungsstatusnicht verschreibungspflichtig
Pharmakologische GruppeWundbehandlungsmittel

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Was ist Combudoron® Salbe und wofür wird sie angewendet?

Combudoron® Salbe ist ein anthroposophisches Arzneimittel Nachbehandlung bei Verbrennungen.

Anwendungsgebiete

Gemäß der anthroposophischen Menschen- und Naturerkenntnis gehört zu den Anwendungsgebieten die Nachbehandlung von Verbrennungen.

Combudoron® Salbe ist nicht für die Akutphase bei Verbrennungen und Verbrühungen vorgesehen. Die Salbe kann angewendet werden, sobald sich an der Brandverletzung eine dünne Haut bildet.

Was ist sonst noch wichtig?

Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Tube und der Faltschachtel angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden.

Aufbewahrungsbedingungen

Nicht über 30 °C lagern.

Zusammensetzung

10 g enthalten: Wirkstoffe: Ethanol. Auszug aus Arnica montana, Planta tota rec. [Frischpflanze zu Auszugsmittel 1:1,1, Auszugsmittel: Ethanol 94 % (m/m), Gereinigtes Wasser (6,3 : 4,7)] 0,05 g / Urtica urens, Herba rec. Ø (HAB, V. 2b) 0,95 g.

Salbengrundlage: Raffiniertes Sesamöl, Wollwachs, Gelbes Wachs, Wollwachsalkohole, Ethanol 96 %, Gereinigtes Wasser.

Darreichungsform und Packungsgrößen

25 g und 70 g Salbe

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Weleda AG, Postfach 1320, D-73503 Schwäbisch Gmünd

Tel.: 07171 / 919-414, Fax: 07171 / 919-200, E-Mail: dialog@weleda.de

Stand der Information: November 2013

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Zur Erstversorgung bei Verbrennungen oder Verbrühungen die entsprechenden Hautpartien sofort unter kaltem Wasser kühlen, bis der Schmerz abklingt. Für die anschließende Versorgung der Verletzung steht Combudoron® als Flüssigkeit und Gel zur Verfügung. Offene Brandwunden (Verbrennungen 3. Grades) und großflächige Verbrennungen bedürfen grundsätzlich der ärztlichen Behandlung. Bei Anzeichen einer Infektion ist sofort ein Arzt aufzusuchen.

Combudoron® Salbe darf nicht angewendet werden,

  • auf nässenden und eiternden Wunden;
  • wenn Sie überempfindlich gegen Arnika und andere Korbblütler, gegen Sesamöl oder andere Bestandteile der Salbengrundlage sind,
  • auf offenen Wunden und Ekzemen.

Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung

Der Kontakt der Salbe mit Augen und Schleimhäuten sollte vermieden werden.

Schwangerschaft und Stillzeit

Fragen Sie vor der Anwendung von allen Arzneimitteln während der Schwangerschaft und in der Stillzeit Ihren Arzt um Rat.

Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln

Keine bekannt

Wichtige Informationen über bestimmte Bestandteile von Combudoron® Salbe

Wollwachs und Wollwachsalkohole können örtlich begrenzte Hautreaktionen (Kontaktdermatitis) auslösen. Butylhydroxytoluol (enthalten in Wollwachsalkoholen) kann örtlich begrenzt Hautreizungen (z.B. Kontaktdermatitis), Reizungen der Augen und der Schleimhäute hervorrufen.

Wie wird es angewendet?

Wenden Sie Combudoron® Salbe immer genau nach der Anweisung in dieser Packungsbeilage an.

Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis für Erwachsene und Kinder:

1 – 3 mal täglich einen der Größe der betroffenen Hautpartie entsprechenden Salbenstrang auf die sich neu bildende Haut dick auftragen.

Dauer der Anwendung

Combudoron® Salbe kann bis zur völligen Abheilung der Haut angewendet werden. Wenn Komplikationen bei der Wundheilung auftreten, halten Sie bitte Rücksprache mit einem Arzt.

Wenn Sie die Anwendung von Combudoron® Salbe vergessen haben:

Verwenden Sie nicht die doppelte Dosis, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben.

Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich bei der Anwendung dieses Arzneimittels nicht ganz sicher sind.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann Combudoron® Salbe Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Häufige Nebenwirkungen bei längerer Anwendung: die längere Anwendung von Arnika- Zubereitungen an geschädigter Haut, z.B. bei Verletzungen oder Unterschenkelgeschwüren (Ulcus cruris) ruft relativ häufig eine Hautentzündung mit Gewebsschwellung (ödematöse Dermatitis) mit Blasenbildung hervor. Ferner können bei längerer Anwendung Ekzeme auftreten.

Seltene Nebenwirkungen: Selten sind auch primär toxisch bedingte Hautreaktionen mit Bläschenbildung bis zur Gewebszerstörung (Nekrotisierung) möglich.

Sesamöl kann selten schwere allergische Reaktionen hervorrufen.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Weitere Informationen

Zuletzt aktualisiert am 20.08.2022

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden

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