Packungsgrößen
1 l
5 l
Besondere Warnhinweise
Besondere Warnhinweise für jede Zieltierart
Die Durchführung von Hygienemaßnahmen kann das Risiko einer Kokzidieninfektion verringern. Es wird daher empfohlen, während der Behandlung auf Hygiene in den Geflügelstallungen zu achten, insbesondere in Bezug auf allgemeine Sauberkeit und Feuchtigkeitsreduzierung.
Es wird empfohlen, alle Tiere einer Herde/eines Stalls zu behandeln. Zur Erzielung eines guten Behandlungserfolges sollte mit der Behandlung begonnen werden, bevor sich die klinischen Symptome der Erkrankung in der gesamten Tiergruppe ausgebreitet haben.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren
Wie bei allen Antiparasitika kann eine häufige und wiederholte Gabe von Antiprotozoika der gleichen Wirkstoffklasse oder eine Unterdosierung durch Unterschätzung des Lebendgewichts zur Entwicklung einer Resistenz führen. Auf eine genaue Dosierung ist zu achten, um das Risiko einer Resistenzentwicklung zu minimieren.
Dieses Tierarzneimittel sollte nicht zusammen mit Futtermittelzusatzstoffen oder anderen Tierarzneimitteln angewendet werden, die die Wirksamkeit des Tierarzneimittels beeinträchtigen könnten, wie sogenannten Kokzidiostatika oder Histomonostatika.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender
Dieses Tierarzneimittel kann Haut, Augen und Schleimhäute reizen.
Haut- und Augenkontakt, einschließlich Hand-zu-Auge-Kontakt und Hand-zu-Mund-Kontakt, sind zu vermeiden.
Bei der Handhabung des Tierarzneimittels persönliche Schutzkleidung, einschließlich Handschuhen aus synthetischem Gummi, tragen.
Auf Haut oder Augen gelangte Spritzer sofort mit Wasser ab- bzw. auswaschen. Während der Anwendung des Tierarzneimittels nicht essen, trinken oder rauchen. Hände nach der Anwendung waschen.
Dieses Tierarzneimittel kann Überempfindlichkeitsreaktionen hervorrufen. Personen mit bekannter Überempfindlichkeit gegen Macrogol 300 sollten den Kontakt mit dem Tierarzneimittel meiden.
Das Produkt kann für das ungeborene Kind schädlich sein. Schwangere und Frauen, die beabsichtigen schwanger zu werden, sollten den Kontakt mit dem Tierarzneimittel meiden.
Legeperiode/Fortpflanzungsfähigkeit
Die Unbedenklichkeit des Tierarzneimittels während der Legeperiode ist nicht belegt. Laboruntersuchungen an Ratten und Kaninchen ergaben Hinweise auf reproduktionstoxische und embryotoxische Wirkungen. Nur anwenden nach entsprechender Nutzen-Risiko-Bewertung durch den behandelnden Tierarzt.
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und andere Wechselwirkungen
Die Kombination des Tierarzneimittels mit Antibiotika kann bei Puten zu einer verminderten Wasseraufnahme führen. Die gleichzeitige Verabreichung anderer Substanzen über das Trinkwasser sollte vermieden werden.
Überdosierung (Symptome, Notfallmaßnahmen, Gegenmittel)
Eine Verringerung der Trinkwasseraufnahme kann das erste Anzeichen einer Überdosierung sein. Diese wird erst bei einer Überdosierung mit mehr als dem Fünffachen der empfohlenen Dosis beobachtet.
Inkompatibilitäten
Da keine Kompatibilitätsstudien durchgeführt wurden, darf dieses Tierarzneimittel nicht mit anderen Tierarzneimitteln gemischt werden.