Essentiale Kapsel 600 mg darf NICHT eingenommen werden,
● wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Phospholipide aus Sojabohnen, Sojaproteinen, Erdnuss oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Essentiale Kapsel 600 mg ist erforderlich,
● wenn die Beschwerden zunehmen oder andere unklare Beschwerden auftreten. In diesem Fall sollten Sie einen Arzt aufsuchen.
Die Anwendung dieses Arzneimittels ersetzt nicht die Vermeidung der die Leber schädigenden Ursachen (z.B. Alkohol).
Bei chronischer Leberentzündung (Hepatitis) ist die unterstützende Therapie mit diesem Arzneimittel nur gerechtfertigt, wenn eine Verbesserung der Beschwerden erkennbar ist.
Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren:
Zur Anwendung von Essentiale Kapsel 600 mg bei Kindern und Jugendlichen liegen keine ausreichenden Untersuchungen vor. Darüber hinaus gibt es aufgrund des Anwendungsgebietes keinen relevanten Gebrauch in diesen Patientengruppen. Essentiale Kapsel 600 mg soll deshalb bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren nicht angewendet werden.
Bei Einnahme von Essentiale Kapsel 600 mg mit anderen Arzneimitteln:
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden bzw. vor kurzem angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Eine Wechselwirkung von Essentiale Kapsel 600 mg mit Arzneimitteln, die die Blutgerinnung hemmen, kann nicht ausgeschlossen werden. Deshalb kann es notwendig sein, dass die Dosierung dieser Arzneimittel angepasst werden muss. Patienten, die Essentiale Kapsel 600 mg und gleichzeitig Arzneimittel zur Hemmung der Blutgerinnung einnehmen, sollten daher Ihren Arzt informieren.
Schwangerschaft, Stillzeit und Fortpflanzungsfähigkeit:
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Aus der verbreiteten Anwendung von Sojabohnen als Lebensmittel haben sich bisher keine Anhaltspunkte für Risiken in der Schwangerschaft und Stillzeit ergeben. Ausreichende Untersuchungen liegen nicht vor. Deshalb wird die Anwendung des Arzneimittels in Schwangerschaft und Stillzeit nicht empfohlen.
Studien in Tieren haben keine Auswirkung auf die männliche oder weibliche Fortpflanzungsfähigkeit gezeigt.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:
Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.