Formaldehyd 1%, Testlösung

Abbildung Formaldehyd 1%, Testlösung
Wirkstoff(e) Formaldehyd
Zulassungsland Deutschland
Hersteller SmartPractice Europe GmbH
Betäubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 06.08.2020
ATC Code V04C
Pharmakologische Gruppe Andere Diagnostika

Zulassungsinhaber

SmartPractice Europe GmbH

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
TRUE Test 24 Formaldehyd Thiomersal SmartPractice Denmark ApS

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Bezeichnung des Arzneimittels

Wirkstoff-Menge

Aussehen

Wollwachsalkoholsalbe 100%,

1 ml Salbe enthält 0,92 g Woll-

gelblich-weiße

bis gelbliche

Testsalbe

wachsalkoholsalbe

Salbe

Zimtaldehyd 1%, Testsalbe

1 ml Salbe enthält 8,48 mg

weiße Salbe

Zimtaldehyd

Zinkdibenzyldithiocarbamat 1%,

1 ml Salbe enthält 8,48 mg

weiße bis fast

Testsalbe

Zinkdibenzyldithiocarbamat

weiße Salbe

Zinkdibutyldithiocarbamat 1%,

1 ml Salbe enthält 8,48 mg

weiße bis

weißliche

Testsalbe

Zinkbis(dibutyldithiocarbamat)

Salbe

Zinn-II-chlorid (wasserfrei) 0,5%,

1 ml Salbe enthält 4,24 mg

weiße bis

weißliche

Testsalbe

Zinn-II-chlorid (wasserfrei)

Salbe

Folgende Epicutantestsubstanzen sind auf Grund von Übergangsvorschriften verkehrsfähig und zurzeit noch im Zulassungsverfahren:

Bezeichnung des ArzneimittelsStärkeDarreichungsform (Eigenschaften)
p-Aminophenol 1%, Testsalbe1%Salbe(E, F)
Parthenolid 0,1%, Testsalbe0,1%Salbe
Patchouliöl 10%, Testsalbe10%Salbe
Patentblau-VF 0,25%, Testlösung0,25%Lösung zur Anwendung auf der Haut
Pectin-C 1%, Testlösung1%Lösung zur Anwendung auf der Haut
Pentaerythritoltriacrylat (PETA) 0,1%, Testsalbe0,1%Salbe(E)
Phenol-Formaldehydharz 5%, Testsalbe5%Salbe
Phenoxyethanol 1%, Testsalbe1%Salbe(E)
Phenylephrinhydrochlorid 10%, Testlösung10%Lösung zur Anwendung auf der Haut(E, F)
Phenylglycidylether 0,25%, Testsalbe0,25%Salbe(E)
Phenylisocyanat 0,1%, Testsalbe0,1%Salbe
Phenylquecksilberacetat 0,05%, Testsalbe0,05%Salbe(E, F)
Pilocarpinhydrochlorid 1%, Testlösung1%Lösung zur Anwendung auf der Haut(E, F)
Polidocanol 3%, Testsalbe3%Salbe
Polymyxin B Sulfat 3%, Testsalbe3%Salbe (F)
Polyvidon-lod 10%, Testlösung10%Lösung zur Anwendung auf der Haut(E)
Pomeranzenblütenöl 5%, Testsalbe5%Salbe(E)
Primin 0,01%, Testsalbe0,01%Salbe(E)
Propolis 10%, Testsalbe10%Salbe
Propylenglycol 20%, Testlösung20%Lösung zur Anwendung auf der Haut (C,E)
Propylgallat 0,5%, Testsalbe0,5%Salbe
p-tert.-Butylphenylglycidylether 0,25%, Testsalbe0,25%Salbe
p-Toluidin 2%, Testsalbe2%Salbe(E)
p-Toluylendiamin 1%, Testsalbe1%Salbe(E)
o-Toluylendiaminsulfa 1%, Testsalbe1%Salbe
Quaternium 15 5 2%, Testsalbe2%Salbe
Quecksilber 0,5%, Testsalbe0,5%Salbe (F)
Resorcin-Formaldehydharz 5%, Testsalbe5%Salbe(E)
Saccharin 0,1%, Testlösung0,1%Lösung zur Anwendung auf der Haut
Salicylaldehyd 2%, Testsalbe2%Salbe(E)
Sandelholzöl 10%, Testsalbe10%Salbe(E)
Schwefeldioxid 2%, Testlösung2%Lösung zur Anwendung auf der Haut
Sesquiterpenlacton-Mix 0,1%, Testsalbe0,1%Salbe
Silber, kolloidal 0,1%, Testsalbe0,1%Salbe
Silbernitrat 1%, Testlösung1%Lösung zur Anwendung auf der Haut(E)
Sorbinsäure 2%, Testlösung2%Lösung zur Anwendung auf der Haut
Steinkohlenteer 5%, Testsalbe5%Salbe (F)
Sulfanilamid 5%, Testsalbe5%Salbe (F)
Tanacetum vulgare (Rainfarn) 1%, Testsalbe1%Salbe
Tantal 1%, Testsalbe1%Salbe
Tartrazin 1%, Testlösung1%Lösung zur Anwendung auf der Haut

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Epicutantestsubstanzen DÜRFEN NICHT angewendet werden,

  • wenn Ihr Allgemeinzustand deutlich beeinträchtigt ist, z. Bsp. durch eine Infektion
  • wenn Sie allergisch (überempfindlich) gegen einen der in Abschnitt 6 genannten sonstigen Bestandteile dieser Arzneimittel sind.
  • wenn Sie zum Zeitpunkt des Tests Hautentzündungen im Testbereich der Haut (in der Regel der Rücken) oder am ganzen Körper haben (akute oder generalisierte Dermatitis). Der Testbereich der Haut muss für mindestens 14 Tage vor dem Allergietest frei von entzündlichen Hautreaktionen sein.
  • wenn Ihre Haut in den letzten 4 Wochen vor dem Allergietest starker Sonnenbestrahlung bzw. UV-Bestrahlung (z.B. Sonnenbank) ausgesetzt war. 4 Wochen nach Bestrahlung müssen abgewartet werden, ehe der Test bei Ihnen durchgeführt werden darf.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bevor der Allergietest durchgeführt wird, muss kontrolliert werden, ob Ihre Haut im Testbereich frei von entzündlichen Reaktionen ist.

Während Sie das Testpflaster auf dem Rücken tragen, sollten Sie starke körperliche Bewegungen und Anstrengungen vermeiden.

Auch Duschen und Baden müssen Sie vermeiden, da sich das Testpflaster sonst ablösen könnte.

Testsubstanzen, die möglichst nicht bei Kindern eingesetzt werden sollten, finden sich im Anhang in Tabelle D.

Anwendung von Epicutantestsubstanzen mit anderen Arzneimitteln

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.

Kortikoide (Arzneimittel zur Behandlung von Allergien und Entzündungen) dürfen zwei Wochen vor dem Allergietest nicht mehr verwendet werden, da sie das Testergebnis verfälschen können. Dies gilt für Medikamente, die Sie einnehmen und/oder auf die Haut auftragen. Bitte fragen Sie Ihren Arzt, wenn Sie sich nicht sicher sind, ob eines Ihrer Medikamente Kortikoide enthält.

Die Einnahme von Arzneimitteln, die weniger als 20 mg Prednisolon-Äquivalent (ein Kortikoid) enthalten, beeinflusst den Allergietest nicht.

Unter Behandlung mit Zytostatika oder immunsuppressiven Therapien ist eine Epicutantestung nicht auswertbar

Schwangerschaft und Stillzeit

Während der Schwangerschaft und Stillzeit sollte ein Allergietest auf der Haut möglichst nicht durchgeführt werden.

Es gibt keine Studien zum Einfluss auf die Fruchtbarkeit von Frauen und Männern.

Fragen Sie vor der Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen

Epicutantestsubstanzen haben keinen oder einen vernachlässigbaren Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.

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Wie wird es angewendet?

Bei dem Epicutantest handelt es sich um einen Allergietest auf der Haut. Der Test wird von einem Arzt bzw. medizinischem Fachpersonal durchgeführt.

Art der Anwendung

Die folgenden Schritte werden während des Epicutantests durchgeführt:

  • Die zu testenden Substanzen sind entweder in einer Salbe oder in einer wässrigen Lösung enthalten.
  • Für den Allergietest wird der dafür vorgesehene Bereich eines speziellen Testpflasters mit 1 Tropfen der wässrigen Lösung einmalig getränkt. Bei Salben werden 5 mm Salbenstrang direkt auf den dafür vorgesehenen Bereich des Testpflasters aufgetragen.
  • Das Testpflaster wird danach auf die gesunde, trockene Haut (in der Regel auf den Rücken) geklebt.
  • 24 oder besser 48 Stunden nach dem Aufkleben wird das Testpflaster entfernt. Die Testreaktion sollte nicht früher als 30 Minuten nach Entfernen des Testpflasters abgelesen werden. 72 bzw. 96 Stunden nach dem Aufkleben des Testpflasters erfolgen weitere Ablesungen. In einzelnen Fällen erfolgt eine Ablesung mehr als 96 Stunden nach Aufkleben des Testpflasters.
  • Bei der Verwendung der Testsubstanz Natriumthiosulfatoaurat 0,25% Testsalbe wird eine Ablesung 2 bis 3 Wochen nach Entfernen des Testpflasters empfohlen.
  • Die Beurteilung der Hautreaktionen wird nach einem festgelegten Schema durch das medizinische Fachpersonal durchgeführt. Anleitungen hierzu befinden sich in den Informationen für das medizinische Fachpersonal (s. Anhang).
  • Weitere Testsubstanzen, deren Applikationszeit abweichend vom generellen Vorgehen ist, finden sich im Anhang in Tabelle A und B

Manche Testallergene können die Haut reizen (irritative Reaktion), ohne dass eine Allergie vorliegt. Dies kann zu Rötung und Schwellung der Haut führen.

Die parallel zur Epicutantestung mit Allergenzubereitungen durchgeführte Testung mit dem nicht allergen wirksamen, obligaten Irritans Natriumlaurylsulfat (SLS) 0,25 % in Wasser (Irritanskontrolle) gibt Auskunft über die Irritabilität der Haut zum Zeitpunkt der Testung.

Fragliche und schwach positive Reaktionen sind daher bei diesen Allergenen besonders kritisch zu prüfen. Sie können Ausdruck einer Kontaktallergie oder einer Hautreizung sein. Eine Liste von Testsubstanzen, für die dies zutreffen kann und die deshalb nur bei entsprechendem klinischen Verdacht getestet werden sollten, findet sich im Anhang in Tabelle C.

Anwendung bei Kindern und Jugendlichen

Es liegen nur wenige Daten zu Kindern aus klinischen Studien vor. Bisherige Studien weisen darauf hin, dass bei Kindern dieselbe Testkonzentration wie bei Erwachsenen eingesetzt werden kann.

Kinder unter 6 Jahren sollten nur bei entsprechend starken Verdachtsmomenten und nur selektiv mit den vermuteten Kontaktallergenen getestet werden.

Bei Kindern über 12 Jahren kann grundsätzlich eine vergleichbare immunologische Reaktionslage wie bei Erwachsenen angenommen werden.

Für die Epicutantestung bei Kindern zwischen 6 und 12 Jahren sollte eine Standardserie bestehend aus 12 Kontaktallergenen entsprechend den Empfehlungen der Deutschen Kontaktallergiegruppe (DKG) eingesetzt werden (Worm M, Aberer W, Agathos M, Becker D, Brasch J, Fuchs T, Hillen U, Höger P, Mahler V, Schnuch A, Szliska C: Epikutantestung bei Kindern – Empfehlungen der Deutschen Kontaktallergiegruppe (DKG). Journal der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft 5, 107-109 (2007). – Erratum: ebd., 541). Nur bei begründeten Hinweisen sollten weitere Allergene ergänzend getestet werden.

Bei Kindern sollte das Epicutantestpflaster nach 24 Stunden entfernt werden, um irritative Reaktionen zu vermindern. Die Ablesung erfolgt wie bei Erwachsenen nach 48 und 72 Stunden, eventuell auch später.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Hautreaktionen wie z.B. Juckreiz oder eine Hautrötung mit Bläschenbildung liegen in der Natur der Testmethode und können auf eine Kontakt-/Photokontaktallergie hindeuten.

Wie alle Arzneimittel können Epicutantestsubstanzen Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zu Grunde gelegt:

Sehr häufig: ≥ 1 von 10 Behandelten

Häufig: 200 ppm eine iatrogene Sensibilisierung möglich. Das vorgesehene Applikationsvolumen von MCI/MI 0,01% Testlösung (entspricht 100 ppm) sollte daher nicht überschritten werden.

Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen

Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von großer Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko- Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung dem Bundesinstitut für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel, Paul-Ehrlich-lnstitut, Paul-Ehrlich-Str. 51-59, 63225 Langen, Tel: +49 6103 77 0, Fax: +49 6103 77 1234, Website: www.pei.de anzuzeigen.

Notfallmaßnahmen bei Nebenwirkungen

In Einzelfällen kann es zu ernsten allergischen Reaktionen bis hin zum Kreislaufversagen kommen (allergischer Schock). Typische Alarmsymptome eines drohenden allergischen Schocks sind Brennen, Jucken und Hitzegefühl auf und unter der Zunge, im Rachen, in den Handinnenflächen und an den Fußsohlen. Bitte informieren Sie sofort den Arzt, wenn Sie solche Anzeichen bemerken.

Zur Behandlung solcher ernster allergischer Reaktionen muss Ihr Arzt Notfallmedikamente für den sofortigen Einsatz bereit halten (Schockapotheke). Die Behandlung erfolgt nach bestimmten Richtlinien („Leitlinie zu Akuttherapie und Management der Anaphylaxie“ (Ring et al., 2014)).

Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Aufbewahrungsbedingungen:

Nicht über 25ºC lagern.

Testsubstanzen, die bei 2 – 8°C gelagert werden müssen, siehe Anhang, Tabelle E.

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Weitere Informationen

SmartPractice Europe GmbH

Bövemannstr. 8

D-48268 Greven

Tel.: +49-2571-93 97-0

Fax: +49-2571-93 97 20

E-Mail: info@smartpracticeeurope.com

www.smartpracticeeurope.com

Diese Packungsbeilage (Version 30) wurde zuletzt überarbeitet im 01/2019.

Die folgenden Informationen sind für medizinisches Fachpersonal bestimmt:

Beurteilung von Epicutantestreaktionen

Die Beurteilung von Epicutantestreaktionen sollte nach Empfehlungen der International Contact Dermatitis Research Group (ICDRG) und in Anlehnung an einen Beschluss der Deutschen Kontaktallergie Gruppe (DKG) erfolgen (Schema siehe Tabelle).

SymbolMorpheBedeutung
-keine Reaktionnegativ
?nur Erythem, kein Infiltratfraglich (allergisch oder irritativ)
+Erythem, Infiltrat, eventuell diskrete Papelneinfach positive, allergische Reaktion
++Erythem, Infiltrat, Papeln, Vesikelzweifach positive, allergische Reaktion
+++Erythem, Infiltrat, konfluierende Vesikeldreifach positive, allergische Reaktion
irrverschiedene Veränderungen (Seifeneffekt, Vesikel, Blase, Nekrose)irritativ
ntin einem Testblock enthaltenes, aber nicht getestetes Allergen-

Zur Testung auf eine Photokontaktallergie erfolgt das Auftragen der Substanzen nach Ermittlung der individuellen MED auf UV-A und UV-B im Duplikat. Ein Satz wird nach 24 Stunden belichtet, der zweite Satz verbleibt 48 Stunden und dient als unbelichtete Epicutantestung zur Kontrolle. Die belichteten Testfelder werden anschließend lichtdicht abgedeckt, um eine weitere Einwirkung von Licht zu vermeiden. Die Ablesung und Beurteilung erfolgen sofort sowie nach 24, 48 und 72 Stunden. Zur Belichtung der Proben mit einer sonnenähnlichen Lichtquelle eignen sich Fluoreszenz-Strahler (z.B. Philips TL-K40W/09N) mit einer Wellenlänge von

320-400 nm. Bei ausschließlicher Bestrahlung mit UV-A erfolgt die Belichtung der Probe mit 5 bis 10 J/cm2.

Eine Liste von Testsubstanzen, die gehäuft zu erythematösen und/oder irritativen Reaktionen führen und deshalb nur bei entsprechendem klinischen Verdacht getestet werden sollten, findet sich im Anhang in Tabelle C.

Akuttherapie anaphylaktoider Reaktionen

Differentialindikationen zum Einsatz von Medikamenten zur Akuttherapie anaphylaktoider Reaktionen

ref.: Leitlinie zu Akuttherapie und Management der Anaphylaxie (Ring et al., 2014)

Kutane        
Reaktionen Pulmonale Kardio- Progredienz/ unzu- Progredienz
Stadium Perioperativ vaskuläre reichender
Reaktionen erwartet
Sonstige Reaktionen Therapieerfolg
   
Situationen        
StadiumKutane Reaktionen Perioperativ Sonstige SituationenPulmonale ReaktionenKardio- vaskuläre ReaktionenProgredienz/ unzu- reichender TherapieerfolgProgredienz erwartet
0Keine TherapieKeine Therapie
IKeine TherapieH1-(+H2)- Antagonisten (Korti- kosteroide)Möglichst: i.v. Zugang, SauerstoffMöglichst: i.v. Zugang, SauerstoffKortikosteroide i.v. (H1-(+H2)- Antagonisten)
IlEventuell H1-(+H2)- Antagonisten (Korti- kosteroide [a])H1-(+H2)- Antagonisten (Korti- kosteroide)Obligat: i.v. Zugang, Sauerstoff 1. Beta- Mimetika/ Adrenalin- inhalation 2. Korti- kosteroide i.v.Obligat: i.v. Zugang, Sauerstoff 1. Ringer- Laktat 2. KolloideH1-(+H2)- Antagonisten Adrenalin i.v. oder i.m.Kortikosteroide i.v. (H1-(+H2)- Antagonisten)
IIIObligat: i.v. Zugang, Sauerstoff 1. Beta- Mimetika/ Adrenalin- inhalation 2. Korti-kosteroide i.v. 3. Theophyllin i.v.Obligat: i.v. Zugang, Sauerstoff 1. Kolloide 2. Ringer-Laktat Katecholamine: - Adrenalin -DopaminNach etwa 1 mg Adrenalin: 1. Noradrenalin 2. H1-(+H2)- Antagonisten
IVReanimation: - allgemeine Maßnahmen - Adrenalin (+Dopamin, Noradrenalin) - Volumen

[a] Bei Patienten mit bekannter Allergiedisposition (z.B. Hyposensibilisierung, Allergietestung); Quelle: F.W. Ahnefeld et al: „Akuttherapie anaphylaktoider Reaktionen – Ergebnisse einer Consensuskonferenz“, Anaesthesist 43: 211-222 (1994)

Anhang:

A) Testsubstanzen, die bereits 24 Stunden nach Applikation entfernt werden sollten

Chlorcresol 1% Testsalbe

Clobetasol-17-propionat 0,25% Testsalbe

B) Testsubstanzen, die erst 48 Stunden nach Applikation entfernt werden sollten

1,3-Diphenylguanidin 1%, Testsalbe

1,3,5-Tris(2-hydroxyethyl)-hexahydrotriazin (Grotan BK) 1%, Testsalbe

3-Aminophenol 1% Testsalbe

Benzylbenzoat 1%, Testsalbe

Benzylsalicylat 1%, Testsalbe

Dipentamethylenthiuramdisulfid 0,25% Testsalbe

Dispersionsrot-1 1% Testsalbe

Dispersionsrot-17 1% Testsalbe

Ethylenglycol-dimethacrylat (EGDMA) 2% Testsalbe

Harnstoff-Formaldehydharz 10% Testsalbe

Monobenzon 1% Testsalbe

N,N-Diphenyltioharnstoff 1% Testsalbe

Quaternium 15 1% Testsalbe

C) Testsubstanzen, die gehäuft zu erythematösen und/oder irritativen Reationen führen und deshalb nur bei entsprechendem klinischen Verdacht getestet werden sollten

1,3-Diphenylguanidin 1%, Testsalbe

2-(2-Aminoethoxy)ethanol (Diglykolamin) 1%, Testsalbe

Benzylbenzoat 1%, Testsalbe

Benzylsalicylat 1%, Testsalbe

Clobetasol-17-propionat 0,25% Testsalbe

Dispersionsrot-17 1% Testsalbe

Glutaraldehyd 0.3% Testsalbe

Kupfersulfat x 5 H2O 1%, Testlösung

Monobenzon 1% Testsalbe

N,N-Diphenyltioharnstoff 1% Testsalbe

Octylgallat 0,3%, Testsalbe

Paraben Mix 16%, Testsalbe

Propylenglycol 20%, Testlösung

Zink(dibutyldithiocarbmat) 1% Testsalbe

Zinn-II-Chlorid (wasserfrei) 0,5% Testsalbe

D) Testsubstanzen, die möglichst nicht bei Kindern eingesetzt werden sollten

1,3-Diphenylguanidin 1%, Testsalbe

4-Aminoazobenzol 1% Testsalbe

Dispersionsblau-3 1%, Testsalbe

Dispersionsgelb-3 1% Testsalbe

Dispersionsgelb-9 1% Testsalbe

Dispersionsorange-3 1% Testsalbe

Dispersionsrot-1 1% Testsalbe

Dispersionsrot-11 1% Testsalbe

Dispersionsrot-17 1% Testsalbe

Metanilgelb 1% Testsalbe

Naphthol AS 1% Testsalbe

N,N-Diphenyltioharnstoff 1% Testsalbe

Zink-dibenzyldithiocarbamat 1 %

Testsalbe

E) Testsubstanzen, die bei 2-8 °C gelagert werden müssen

1,2-Benzisothiazolin-3-on, Natriumsalz 0,1%, Testsalbe

1,3,5-Tris(2-hydroxyethyl)-hexahydrotriazin (Grotan BK) 1%,

Testsalbe

1,4-Butandioldiglycidylether 0,25%, Testsalbe

2-(2-Aminoethoxy)ethanol (Diglykolamin) 1%, Testsalbe

2-Hydroxyethylmethacrylat (HEMA) 1%, Testsalbe

3-Aminophenol 1%, Testsalbe

4-Aminoazobenzol 1%, Testsalbe

4-Hexylresorcin 0,25%, Testsalbe

4-tert.-Butylcatechol 0,25%, Testsalbe

4-tert.-Butylcatechol 1%, Testsalbe

4-tert.-Butylphenol 1%, Testsalbe

7-Ethylbicyclooxazolidin (Bioban CS 1246) 1%, Testsalbe

Abietinsäure 10%, Testsalbe

alpha-Amylzimtaldehyd 1%, Testsalbe

alpha-Amylzimtalkohol 1%, Testsalbe

Ameisensäure 1%, Testlösung

Amerchol L101 50%, Testsalbe

Ammoniumheptamolybdat(VI) 1%, Testsalbe

Ammoniumpersulfat 2,5%, Testsalbe

Ammoniumthioglycolat 1%, Testlösung

Anisylalkohol (p-Methoxybenzylalkohol) 1%, Testsalbe

Atropinsulfat 1%, Testlösung

Bacitracin 20%, Testsalbe

Baummoos 1%, Testsalbe

Benzaldehyd 5%, Testsalbe

Benzoylperoxid 1%, Testsalbe

Benzylalkohol 1%, Testsalbe

Benzylalkohol 5%, Testsalbe

Benzylhemiformal 1%, Testsalbe

Benzylsalicylat 1%, Testsalbe

Bisphenol A-diglycidyl-methacrylat (BIS-GMA) 2%, Testsalbe

Bisphenol-A-dimethacrylat 2%, Testsalbe

Butylglycidylether 0,25%, Testsalbe

Butylphenyl Methylpropional 10%, Testsalbe

Chlorchinaldol 5%, Testsalbe

Chlorcresol 1%, Testsalbe

Chlorhexidindigluconat 0,5%, Testlösung

Chlorxylenol 1%, Testsalbe

Citral 2%, Testsalbe

Citronellal 2%, Testsalbe

Citronellol 1%, Testsalbe

Clioquinol 5%, Testsalbe

Cocamidopropylbetain 1%, Testlösung

Colophonium 20%, Testsalbe

Cumarin 5%, Testsalbe

Dexpanthenol 5%, Testsalbe

Diazolidinylharnstoff (Germall II) 1%, Testsalbe

Dibromdicyanobutan/Phenoxyethanol (1:4) (Euxyl K400) 1%,

Testsalbe

Diethanolamin (DEA) 2%, Testsalbe

d-Limonen 2%, Testsalbe

DMDM Hydantoin 2%, Testlösung

Duftstoff-Mix 8%, Testsalbe

Duftstoff-Mix II 14%, Testsalbe

Eichenmoos absolue 1%, Testsalbe

Eisen(III)-chlorid 2%, Testlösung

Ethylenglycol-dimethacrylat (EGDMA) 2%, Testsalbe

Ethylmethacrylat 2%, Testsalbe

Farnesol 5%, Testsalbe

Formaldehyd 1%, Testlösung

Gamma-Methylionon 1%, Testsalbe

Gentamicinsulfat 20%, Testsalbe

Geraniol 1%, Testsalbe

Glutaraldehyd 0,3%, Testsalbe

Glycerylmonothioglykolat 1%, Testsalbe

Hydroxy-methylpentylcyclohexen-carbaldehyd 5%, Testsalbe

Hydroxycitronellal 1%, Testsalbe

Imidazolidinylharnstoff 2%, Testsalbe

Isoeugenol 1%, Testsalbe

Jasmin absolut 5%, Testsalbe

Kaliumchrom(III)-sulfat 2%, Testlösung

Kaliumdicyanoaurat 0,002%, Testsalbe

Kokosnussdiethanolamid 0,5%, Testsalbe

Lemongrasöl 2%, Testsalbe

Linalool 10%, Testsalbe

Lorbeerblätteröl (laurus nobilis) 2%, Testsalbe

Majantol 5%, Testsalbe

Mangan(II)-chlorid 0,5%, Testlösung

MCI/MI 0,01%, Testlösung

Melamin-Formaldehydharz 7%, Testsalbe

Menthol 1%, Testsalbe

Methylheptincarbonat 1%, Testsalbe

Methylisothiazolinon 0,05%, Testlösung

Methylmetacrylat 2%, Testsalbe

Molybdän(V)-chlorid 0,5%, Testsalbe

Monoethanolamin 2%, Testsalbe

Moschus 5%, Testsalbe

N,N’-Dimethyl-p-toluidin 2%, Testsalbe

N,N‘-Diphenyl-p-phenylendiamin (DPPD) 0,25%, Testsalbe

Natrium-2-pyridinethiol-1-oxid (Natrium-Omadine) 0,1%, Testlösung

Natriumlaurylsulfat 0,25%, Testlösung

Natriumthiosulfatoaurat (hydratisiert) 0,25%, Testsalbe

Natriumthiosulfatoaurat 0,5%, Testsalbe

Nystatin 2%, Testsalbe

Octylisothiazolinon 0,025%, Testsalbe

Orangenöl 2%, Testsalbe

p-Aminophenol 1%, Testsalbe

Pentaerythritoltriacrylat (PETA) 0,1%, Testsalbe

Pfefferminzöl 2%, Testsalbe

Phenoxyethanol 1%, Testsalbe

Phenylephrinhydrochlorid 10%, Testlösung

Phenylglycidylether 0,25%, Testsalbe

Phenylquecksilberacetat 0,05%, Testsalbe

Pilocarpinhydrochlorid 1%, Testlösung

Polyvidon-Iod 10%, Testlösung

Pomeranzenblütenöl 5%, Testsalbe

p-Phenylendiamin 1%, Testsalbe

Prednisolon 1%, Testsalbe

Primin 0,01%, Testsalbe

Propylenglycol 20%, Testlösung

Propylenglykol 5%, Testsalbe

p-Toluidin 2%, Testsalbe

p-Toluylendiamin 1%, Testsalbe

Pyrogallol 1%, Testsalbe

Resorcin-Formaldehydharz 5%, Testsalbe

Salicylaldehyd 2%, Testsalbe

Sandelholzöl 10%, Testsalbe

Silbernitrat 1%, Testlösung

Toluolsulfonamid Formaldehydharz 10%, Testsalbe

Triethylenglycol-dimethacrylat (TEGDMA) 2%, Testsalbe

Triethylentetramin 0,5%, Testsalbe

Trimethylhexan-1,6-diamin (Isomerengemisch) 0,5%, Testsalbe

Usninsäure 0,1%, Testsalbe

Ylang-ylang (I+II) Öl 10%, Testsalbe

Zedernholzöl 10%, Testsalbe

Zimtaldehyd 1%, Testsalbe

Zimtalkohol 1%, Testsalbe

Zinn-II-chlorid (wasserfrei) 0,5%, Testsalbe

Zitronenöl 2%, Testsalbe

F) verschreibungspflichtige Testsubstanzen

Amalgam 5%

Amcinonid 0,1%

Ampicillin 5%

Atropinsulfat 1%

Bacitracin 20%

Betamethason-17-valerat 0,12%

Budesonid 0,01%

Budesonid 0,1%

Chloramphenicol 2%

Chloramphenicol 5%

Chlorpromazinhydrochlorid 1%

Cinchocain-HCl (Cincain) 5%

Clobetasol-17-propionat 0,25%

Clobetasol-17-propionat 1%

Dexamethason-21-phosphat Dinatriumsalz 1%

DMDM Hydantoin 2%

Erythromycin 2%

Framycetinsulfat 10%

Fusidinsäure, Natriumsalz 2%

Gentamicinsulfat 20%

Hydrocortison 1%

Hydrocortison-17-butyrat 0,1%

Indomethacin 1%

Kaliumdichromat 0,5%

Kanamycinsulfat 10%

Mafenid 10%

Metronidazol 1%

Monobenzon 1%

Natriumnitrit 2%

Neomycinsulfat 20%

Nitrofurazon 1%

Oxytetracyclin 3%

p-Aminobenzoesäure 5%

Phenylbutazon 10%

Phenylephrinhydrochlorid 10%

Phenylquecksilberacetat 0,05%

Pilocarpinhydrochlorid 1%

Polymyxin B Sulfat 3%

Prednisolon 1%

Quecksilber 0,5%

Quecksilber-II-amidchlorid 1%

Steinkohlenteer 5%

Sulfanilamid 5%

Tetracain-HCl 1%

Tetracyclinhydrochlorid 2%

Tetraethylthiuramdisulfid (Disulfiram) 0,25%

Thiomersal 0,1%

Thiuram-Mix 1%

Tixocortol-21-pivalat 1%

Triamcinolonacetonid 0,1%

Triamcinolonacetonid 1%

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Zuletzt aktualisiert: 22.08.2022

Quelle: Formaldehyd 1%, Testlösung - Beipackzettel

Wirkstoff(e) Formaldehyd
Zulassungsland Deutschland
Hersteller SmartPractice Europe GmbH
Betäubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 06.08.2020
ATC Code V04C
Pharmakologische Gruppe Andere Diagnostika

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