Gencydo 5 %

Gencydo 5 %
ZulassungslandDE
ZulassungsinhaberWeleda A.G. Schwäbisch Gmünd
Zulassungsdatum07.05.1997

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Gencydo® ist ein anthroposophisches Arzneimittel bei allergischen Erkrankungen.

Anwendungsgebiete

Gemäß der anthroposophischen Menschen- und Naturerkenntnis gehören zu den Anwendungsgebieten die Behandlung und die Vorbeugung allergischer Erkrankungen, insbesondere der Luftwege, z.B. Heuschnupfen.

Was ist sonst noch wichtig?

Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf den Ampullen und der Faltschachtel angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden.

Aufbewahrungsbedingungen

Nicht über 25 °C aufbewahren.

Zusammensetzung

1 Ampulle enthält: Wirkstoffe:
ArzneimittelbezeichnungCitrus limon, Succuswässriger Auszug aus Cydonia oblonga, Fructus rec. (1:2,1)
GencydoR 5%40 - 60 mg entsprechend 3,25 mg Fruchtsäuren, berechnet als Citronensäure30 mg
GencydoR 3%24 - 36 mg entsprechend 1,95 mg Fruchtsäuren, berechnet als Citronensäure30 mg
Gencydo® 1%8 - 12 mg entsprechend 0,65 mg Fruchtsäuren, berechnet als Citronensäure30 mg
Gencydo® 0,1%0,8 - 1,2 mg entsprechend 0,065 mg Fruchtsäuren, berechnet als Citronensäure3 mg

Sonstige Bestandteile: Natriumchlorid, Wasser für Injektionszwecke.

Darreichungsform und Packungsgrößen

8 Ampullen zu 1 ml Injektionslösung

Von Gencydo® 1% und Gencydo® 3% stehen auch Bündelpackungen mit 48 (6 x 8) Ampullen zur Verfügung.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Weleda AG, Postfach 1320, D-73503 Schwäbisch Gmünd

Tel.: 07171 / 919-414, Fax: 07171 / 919-200, E-Mail: dialog@weleda.de

Stand der Information: August 2019

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Gencydo® Injektionslösungen dürfen nicht angewendet werden, wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber Zitrusfrüchten sind.

Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung

Bei anhaltenden, unklaren oder neu auftretenden Beschwerden suchen Sie bitte einen Arzt auf.

Kinder

Gencydo® Injektionslösungen sind nicht für die Anwendung bei Säuglingen geeignet, da keine ausreichend dokumentierten Erfahrungen vorliegen. Genaue Angaben darüber, welche Konzentration bei welcher Altersstufe injiziert oder inhaliert werden kann, entnehmen Sie bitte den Tabellen im Abschnitt 3.

Schwangerschaft und Stillzeit

Fragen Sie vor der Anwendung von allen Arzneimitteln während der Schwangerschaft und in der Stillzeit Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln

Keine bekannt

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden bzw. vor kurzem angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.

Wie wird es angewendet?

Wenden Sie Gencydo® immer genau nach der Anweisung Ihres Arztes an.

Die Injektionslösungen werden entweder subcutan injiziert oder inhaliert. Die Inhalationsbehandlung und die Auswahl eines geeigneten Verneblers sollte nur nach Rücksprache mit einem Arzt erfolgen.

Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:

Injektionsbehandlung:
Vorbeugungsphase: 1 – 2 mal wöchentlich 1 ml subcutan injizieren.

Behandlungsphase: bis zu 1 mal täglich 1 ml subcutan injizieren.

Gencydo 0,1%GencydoR 1%Gencydo 3%Gencydo® 5%
Schulkinder vom 10. bis 14. Lebensjahr++
Jugendliche ab dem 14. Lebensjahr und Erwachsene++++

Die vorbeugende Behandlung wird möglichst schon im Januar oder Februar begonnen. Man injiziert

1 – 2 mal wöchentlich 1 ml der niedrigsten in der Tabelle angegebenen Konzentration subcutan. Wenn die Krankheitserscheinungen einsetzen, geht man auf die höheren Konzentrationen über und steigert die Häufigkeit der Anwendung auf bis zu 1 mal täglich.

Die subcutane Injektion erfolgt bevorzugt in die Nackengegend oder die Oberarmaußenseite. Nach Säuberung der Einstichstelle (z.B. durch Abreiben mit 70%igem Alkohol) eine Hautfalte bilden und die Injektionsnadel schräg einstechen. Den Spritzenstempel leicht zurückziehen. Sollte Blut erscheinen, wurde ein Blutgefäß getroffen. Die Injektion in diesem Fall an einer anderen Stelle wiederholen. Wenn kein Blut erscheint, langsam injizieren, anschließend die Nadel herausziehen und auf die Einstichstelle kurz mit einem Tupfer drücken.

Es wird in jedem Fall empfohlen, die Injektionstechnik durch eine darin erfahrene Person zu erlernen.

Inhalationsbehandlung:
Die Inhalationsbehandlung wird mit Hilfe eines Verneblers durchgeführt. Es werden 1 – 2 mal täglich 1 – 2 ml Injektionslösung zur Inhalation verwendet. Nach Angabe des Geräteherstellers und des behandelnden Arztes kann die Injektionslösung im Verhältnis 1:1 bis 1:2 mit steriler 0,9%-iger Natriumchloridlösung verdünnt werden.

Gencydo 0,1%GencydoR 1%Gencydo 3%Gencydo® 5%
Schulkinder vom 10. bis 14. Lebensjahr++
Jugendliche ab dem 14. Lebensjahr und Erwachsene++++

Bei Kindern bis zum 10. Lebensjahr sollte an Stelle der Injektionsbehandlung eine Inhalationsbehandlung durchgeführt werden. Man lässt das Kind so viele Atemzüge inhalieren, wie es an Jahren alt ist. Bei Schulkindern ab dem 10. Lebensjahr und bei Erwachsenen kann im akuten Stadium die Inhalation auch zusätzlich zur Injektion angewendet werden.

Dauer der Anwendung

Über die Dauer der Anwendung entscheidet der behandelnde Arzt. Um eine deutliche Abnahme der Krankheitserscheinungen zu erreichen, ist es notwendig, die Behandlung mit Gencydo® Präparaten über mehrere Jahre hinweg konsequent durchzuführen.

Wenn Sie die Anwendung von Gencydo® vergessen haben:

Verwenden Sie nicht die doppelte Dosis, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben.

Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich bei der Anwendung dieses Arzneimittels nicht ganz sicher sind.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel können Gencydo® Injektionslösungen Nebenwirkungen haben. Sehr häufig treten bei der Injektion von Gencydo® 3 % und 5 % um die Einstichstelle herum Reizerscheinungen auf. Sie sind erwünscht und gehören zum therapeutischen Wirkprinzip des Präparates. Für Gencydo® 0,1% und 1 % sind keine Nebenwirkungen bekannt.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Weitere Informationen

Zuletzt aktualisiert am 18.08.2022

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden

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