Heptavac P plus

Heptavac P plus
ZulassungslandDE
ZulassungsinhaberIntervet Deutschland GmbH
Zulassungsdatum29.07.1999

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Heptavac® F plus Injektionssuspension für Schafe

ANWENDUNGSGEBIET(E)

Aktive Immunisierung der Schafe gegen:

  1. durch Clostridium novyi Typ B, Clostridium perfringens Typ B, C und D, Clostridium septicum, Clostridium tetani und Clostridium chauvoei verursachte Erkrankungen wie Deutsche Bradsot/ infektiöse Lebernekrose, Lämmerdysenterie/ bösartige Lämmerruhr, Enterotoxämie/ Struck, Breinierenkrankheit/ Typ D- Enterotoxämie Nordische Bradsot/ Labmagenpararauschbrand, Geburtspararauschbrand/ malignes Ödem I, Tetanus/Wundstarrkrampf, Rauschbrand/ Gangraena emphysematosa.
  2. durch Mannheimia haemolytica (Serotypen A1, A2, A6, A7, A9) und Pasteurella trehalosi (Serotypen T3, T4, T10, T15) verursachte Erkrankungen (insbesondere septikämische Formen und Pneumonien).

Außerdem kann der Impfstoff als Muttertierimpfstoff zur Kontrolle von Krankheiten der Sauglämmer wie Lämmerdysenterie, Breinierenkrankheit, Tetanus und Pasteurellose angewendet werden.

Beginn der Immunität: 14 Tage nach der 2. Impfung

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Nicht anwenden bei kranken Tieren, bei Tieren, die sich in der Inkubationsphase befinden sowie bei Tieren mit schlechtem Allgemeinzustand oder starkem Parasitenbefall.

BESONDERE VORSICHTSMAßNAHMEN FÜR DIE ENTSORGUNG VON NICHT VERWENDETEM ARZNEIMITTEL ODER VON ABFALLMATERIAL,

Nicht verwendete Tierarzneimittel oder davon stammende Abfallmaterialien sind entsprechend den nationalen Vorschriften zu entsorgen.

Wie wird es angewendet?

Die Verwendung einer Impfpistole wird empfohlen. Da die Flasche nicht kollabieren kann, ist eine zusätzliche Belüftung in der Verschlusskappe anzubringen. Die Gebrauchsanleitung dieser Spritzen sollte genau beachtet werden. Bei Entnahme und Verabreichung des Impfstoffs sollte - insbesondere bei den letzten Dosen aus einer Flasche - darauf geachtet werden, dass es sich um das vorgesehene Impfvolumen handelt.

Vor Gebrauch ist der Impfstoff zu schütteln!

10. WARTEZEIT

Null Tage

11. BESONDERE LAGERUNGSHINWEISE

Bei +2 °C bis + 8 °C vor Licht und Frost geschützt aufzubewahren.

Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Behältnis und äußerer Umhüllung angegebenen Verfalldatums (verwendbar bis) nicht mehr anwenden.

Haltbarkeit nach erstmaligem Öffnen der Primärverpackung: 10 Stunden

Impfstoff unzugänglich für Kinder aufbewahren!

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Im Rahmen von klinischen Studien wurde beobachtet, dass es kurz nach der Impfung gelegentlich zu Schwellungen (sehr selten mit Abszess-Bildung) an der Injektionsstelle kommen kann, die in sehr seltenen Fällen 3 - 4 Monate andauern, jedoch keine weiteren Beschwerden bereiten und sich komplikationslos zurückbilden. Bei Lämmern können gelegentlich nach Impfung leichte Temperaturerhöhungen von ca. 1°C auftreten, die nach 1 - 2 Tagen abklingen.

Sehr selten können Überempfindlichkeitsreaktionen vom Typ I auftreten, wie Lethargie, Fieber, Anorexie bzw. Ödem-Bildung.

Die Angaben zur Häufigkeit von Nebenwirkungen sind folgendermaßen definiert:

  • Sehr häufig (mehr als 1 von 10 behandelten Tieren zeigen Nebenwirkungen während der Behandlung)
  • Häufig (mehr als 1 aber weniger als 10 von 100 behandelten Tieren)
  • Gelegentlich (mehr als 1 aber weniger als 10 von 1000 behandelten Tieren)
  • Selten (mehr als 1 aber weniger als 10 von 10.000 behandelten Tieren)
  • Sehr selten (weniger als 1 von 10.000 behandelten Tieren, einschließlich Einzelfallberichte.

Falls Sie Nebenwirkungen (insbesondere solche, die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt sind) bei geimpften Tieren feststellen, teilen Sie diese Ihrem Tierarzt mit.

7. ZIELTIERART(EN)

Schafe

8. DOSIERUNG FÜR JEDE TIERART, ART UND DAUER DER ANWENDUNG

Impfdosis 2 ml

Art der Anwendung
Subkutane Injektion seitlich am Hals

Grundimmunisierung:
Schafe ab der 3. Lebenswoche sollten zweimal im Abstand von 4 - 6 Wochen geimpft werden.

Wiederholungsimpfungen:
Jährlich

Zur wirkungsvollen Prophylaxe der Pasteurellose in Beständen mit hohem Pasteurella- bzw. Mannheimia-Infektionsrisiko ist eine zusätzliche Impfung aller Tiere 2 - 3 Wochen vor dem erwarteten saisonalen Krankheitsausbruch angezeigt.

Muttertierimpfung:
Zur Erhöhung der kolostralen Antikörperspiegel sollten Mutterschafe 4 - 6 Wochen vor dem Lammen geimpft werden. Um einen passiven Schutz der Lämmer zu erzielen, müssen diese in den beiden ersten Lebenstagen hinreichend Kolostrum erhalten.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Weitere Informationen

Zuletzt aktualisiert am 06.07.2022

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