Hämatologische und immunologische Rekonstitution des Knochenmarkes
Zulassungsland | DE |
Zulassungsinhaber | Blutspendedienst des Bayerischen Roten Kreuzes |
Zulassungsdatum | 14.06.2011 |
Hämatologische und immunologische Rekonstitution des Knochenmarkes
Absolute Kontraindikationen
Absolute Kontraindikationen für die Anwendung von Stammzellzubereitungen sind nicht bekannt.
Relative Kontraindikationen
b) Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
Die Auftauanleitung ist zu beachten (siehe Punkt 8.)
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c) Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln, soweit sie die Wirkungsweise des Arznei- mittels beeinflussen können und Hauptinkompatibilitäten
d) Verwendung für besondere Personengruppen
e) Warnhinweise
Ist die geplante, vollständige Transfusion der Stammzellzubereitung nicht möglich, besteht in Abhän- gigkeit von der transfundierten Zellzahl ein erhöhtes Risiko einer verzögerten, nur partiellen oder feh- lenden Rekonstitution der Hämatopoese.
4. Hinweise zur ordnungsgemäßen Anwendung
a) DosierungDie für eine autologe Transplantation empfohlene Mindestdosis an vitalen Zellen bezogen auf das Körperge- wicht (KG) des Patienten ist derzeit für
Die individuelle Dosierung ist abhängig von der Grunderkrankung des Patienten sowie ggf. von Selektions- und Depletionsverfahren. Die Produktspezifikation wird vom Anwender in einer individuellen Anforderung fest- gelegt und vom Hersteller mit geeigneten Qualitätskontrollen nachgewiesen. Ein deutliches Übergewicht des Patienten (z.B. BMI > 35 kg/m2 ) kann bei der Berechnung der Mindestdosis berücksichtigt werden.
Suspension zur i.v. Infusion nach Auftauen
c) Häufigkeit der VerabreichungNach Indikationsstellung
In der Regel erfolgt die Gabe von Stammzellzubereitungen als einmalige intravenöse Transfusion. Bei verzö- gerter, nur partieller oder fehlender Rekonstitution der Hämatopoese kann eine mehrfache Gabe zur Verbes- serung des Behandlungserfolges indiziert sein.
d) Dauer der BehandlungNach Indikationsstellung
Die Transfusion sollte so rasch als möglich erfolgen, um die Funktionalität der Stammzellen zu erhalten, wobei die Transfusionsgeschwindigkeit dem klinischen Zustand des Patienten anzupassen ist.
Eine Gefahr der Überdosierung von CD34+-Zellen besteht nicht. Bei malignen, insbesondere hämatologi- schen Erkrankungen besteht bei der Transplantation einer sehr hohen Dosis an kernhaltigen Zellen aus peri- pherem Blut oder Knochenmark ein höheres Risiko einer Tumorzellkontamination.
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Bei einem deutlichen Unterschreiten der Mindestdosis besteht ein erhöhtes Risiko einer verzögerten, nur par- tiellen oder fehlenden Rekonstitution der Hämatopoese.
Bei schweren Unverträglichkeitsreaktionen ist entsprechend der Situation des Patienten und der bereits appli- zierten Dosis zu bewerten, ob die Transfusion fortgeführt werden kann oder unter- bzw. abgebrochen werden muss. Eine der Schwere der Symptome angemessene Behandlung nach den aktuellen Regeln der Notfallthe- rapie ist einzuleiten.
Zuletzt aktualisiert am 06.07.2022
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