IASOcholine darf nicht angewendet werden
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen den Wirkstoff [18F]Fluorcholin oder einen der sonstigen Bestandteile von IASOcholine sind.
- wenn Sie schwanger sind.
Besondere Vorsicht bei der Anwendung von IASOcholine ist erforderlich
- wenn Ihre Nieren nicht mehr einwandfrei arbeiten. In diesem Fall ist die Notwendigkeit der Untersuchung sehr sorgfältig zu prüfen, da Sie möglicherweise eine höhere Strahlenbelastung haben.
- wenn Sie Kontakt zu kleinen Kindern haben. Es wird empfohlen, in den ersten 12 Stunden nach der Injektion einen engen Kontakt zwischen dem Patienten und kleinen Kindern zu vermeiden.
Informieren Sie den Facharzt für Nuklearmedizin in den folgenden Fällen:
- wenn Sie schwanger sind oder glauben schwanger zu sein.
- wenn Sie stillen
- wenn Sie unter 18 Jahren sind
Bei Anwendung von IASOcholine mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder den Facharzt für Nuklearmedizin, der die Untersuchung leiten wird, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt. Diese können die Interpretation der Bilder durch den Arzt beeinträchtigen, und zwar insbesondere dann, wenn Sie mit Antiandrogenen behandelt werden oder wurden.
Bitten Sie Ihren Arzt oder den Facharzt für Nuklearmedizin, der die PET-Untersuchung vornimmt, um weitere Informationen, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Bei Anwendung von IASOcholine zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Nehmen Sie vor Verabreichung von IASOcholine® mindestens 4 Stunden lang keine Nahrung zu sich.
Schwangerschaft und Stillzeit
Sie müssen den Facharzt für Nuklearmedizin vor der Anwendung von IASOcholine informieren, wenn die Möglichkeit besteht, dass sie schwanger sind, wenn eine Ihrer Regelblutungen ausgeblieben ist, oder wenn Sie stillen.
Im Zweifelsfall ist es wichtig, dass Sie Ihren Arzt oder den Facharzt für Nuklearmedizin, der die Untersuchung leiten wird, zu Rate ziehen.
Wenn Sie schwanger sind
Lassen Sie sich IASOcholine nicht injizieren, wenn Sie schwanger sind.
Ihr Arzt wird diese Untersuchung nur bei absoluter Notwendigkeit während Ihrer Schwangerschaft vornehmen.
Wenn Sie stillen
Wenn eine Verabreichung in der Stillzeit unvermeidbar ist, kann Muttermilch vor der Injektion abgepumpt und für die spätere Verwendung aufbewahrt werden. Das Stillen muss für mindestens 12 Stunden unterbrochen werden. Die in dieser Zeit gebildete Muttermilch ist zu verwerfen.
Das Stillen sollte erst in Übereinstimmung mit dem Facharzt für Nuklearmedizin, der die Untersuchung durchführt, wieder aufgenommen werden.
Bitte fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Facharzt für Nuklearmedizin, der die Untersuchung leiten wird um Rat.
Vor Verabreichung von IASOcholine sollten Sie:
- vor Beginn der Untersuchung viel Wasser trinken und gut hydriert sein, um während der ersten Stunden nach der Untersuchung so oft wie möglich Ihre Blase zu entleeren zu können.
- -mindestens 4 Stunden lang nichts essen.
Nach der Verabreichung von IASOcholine sollten Sie:
- engen Kontakt mit kleinen Kindern während 12 Stunden nach der Injektion vermeiden
- häufig Ihre Blase entleeren, um das Produkt aus Ihrem Körper auszuscheiden.
Bezüglich der Anwendung, Handhabung und Entsorgung von radiopharmazeutischen Produkten gibt es strenge Bestimmungen. IASOcholine darf nur in Krankenhäusern angewendet werden. Dieses Produkt wird Ihnen nur von Personen verabreicht werden, die dazu ausgebildet und qualifiziert sind, es sicher anzuwenden. Diese Personen werden insbesondere für die sichere Anwendung des Produktes Sorge tragen und Sie dabei über ihre Vorgehensweise informieren.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Die Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen wurden nicht untersucht.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von IASOcholine
Je nach dem Zeitpunkt der Zubereitung der Injektion für den Patienten, kann der Natriumgehalt in einigen Fällen mehr als 1 mmol (23 mg) betragen. Wenn Sie eine kochsalzarme Diät einhalten müssen, ist dies zu berücksichtigen.