Inzolen-infantibus S

Abbildung Inzolen-infantibus S
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Dr. Franz Köhler Chemie Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Betäubungsmittel Nein

Zulassungsinhaber

Dr. Franz Köhler Chemie Gesellschaft mit beschränkter Haftung

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Stoff- und Indikationsgruppe oder Wirkungsweise
Mineralstoff- und Spurenelementpräparat
Anwendungsgebiete
Zur Magnesium- und Spurenelementsubstitution bei Säuglingen und im Kindesalter.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Gegenanzeigen
Hypermagnesiämie, schwere Niereninsuffizienz mit Anurie, Kupferspeicherkrankheit, erhöhte Plasmaspiegel der in INZOLEN®-Infantibus S enthaltenen Spurenelemente. Vorsicht ist geboten bei der Anwendung von INZOLEN®-Infantibus S bei Patienten mit Leberfunktionsstörungen, insbesondere Cholestase, da Mangan fast ausschließlich biliär ausgeschieden wird. Bei einem Anstieg von Mangan in potentiell toxische Bereiche muss INZOLEN®-Infantibus S abgesetzt werden.
Schwangerschaft und Stillzeit
Eine Anwendung von INZOLEN®-Infantibus S ist nur bei Kindern vorgesehen. Negative Auswirkungen von INZOLEN®-Infantibus S auf Schwangerschaft und Fetus sind nicht zu erwarten

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Wie wird es angewendet?

INZOLEN®-Infantibus S ist intravenös entweder als langsame i.v. Injektion für sich allein oder verdünnt als i.v. Infusion zu applizieren. Bei periphervenöser Gabe ist die Osmolalität der Lösung (ca. 550 mosmol/kg) zu beachten und gegebenenfalls eine entsprechende Verdünnung (z.B. mit 0,9%iger Kochsalzlösung) anzufertigen.
Überdosierungshinweis und Anwendungsfehler
Bei Überdosierung kann es zu einer Störung des Elektrolythaushaltes und des Säure-Basen-Haushaltes sowie zu einer erhöhten Osmolarität (Hyperosmolarität) kommen.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wechselwirkungen mit anderen Mitteln
Bei gleichzeitiger Gabe von Calciumsalzen ist die Wirkung von Magnesium L-hydrogenaspartat reduziert. Muskelrelaxantien vom Curaretyp verstärken die Magnesiumwirkung an der motorischen Endplatte.
Dosierungsanleitung
Über die genaue Dosierung entscheidet der Arzt.
Soweit nicht anders verordnet: 0,5 - 1,0 ml/kg KG/Tag.
Der Mangel an einzelnen Elektrolyten und Spurenelementen sollte selektiv korrigiert werden. Kontrollen des Serumionogramms und des Säure-Basen-Haushaltes sind erforderlich. Bei einer Behandlungsdauer über mehrere Wochen ist die Überprüfung des Kupfer- und Manganspiegels erforderlich.
Gegenmaßnahmen
Zufuhrstopp, Korrektur der Elektrolytstörung und der Störung im Säure-Basen-Haushalt.
Nebenwirkungen
Bei bestimmungsgemäßer Anwendung und Dosierung sind unerwünschte Seiteneffekte, die durch INZOLEN®-Infantibus S verursacht sein können, nicht zu erwarten. Bei sehr rascher Injektion kann es zu einem kurzfristigen Flush kommen, verursacht durch die periphere gefäßerweiternde Wirkung des Magnesiumaspartats.
Wenn Sie Nebenwirkungen bei sich beobachten, die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt sind, teilen Sie diese bitte Ihrem Arzt oder Apotheker mit.
Nach Ablauf des Verfalldatums soll das Arzneimittel nicht mehr angewendet werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Diese konservierungsmittelfreie Lösung ist nur zur einmaligen Entnahme vorgesehen. Die Anwendung muss unmittelbar nach Öffnung des Behältnisses bzw. der Zubereitung der Verdünnung (vergleiche Art und Dauer der Anwendung) erfolgen. Nicht verbrauchte Reste sind zu verwerfen. Die Dauer der Haltbarkeit beträgt im unversehrten Behältnis 3 Jahre.

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Weitere Informationen

Zusammensetzung
10 ml Injektionslösung enthalten:
Arzneilich wirksame Bestandteile:
811,250 mg Magnesiumbis(hydrogenaspartat)-Dihydrat 2,50 mmol Mg2+
6,391 mg Eisen(II)-hydrogen-DL-aspartat 4 H2O 16,34 µmol Fe2+
4,878 mg Zink bis(hydrogen-DL-aspartat) 14,90 µmol Zn2+
1,639 mg Kupfer(II)-hydrogen-DL-aspartat 2 H2O 5,00 µmol Cu2+
1,917 mg Mangan(II)-hydrogen-DL-aspartat 4 H2O 4,90 µmol Mn2+
0,672 mg Chrom(III)-hydrogen-DL-aspartat 1,50 µmol Cr3+
1,000 mg Cobalt(II)-hydrogen-DL-aspartat 5 H2O 2,40 µmol Co2+
Sonstige Bestandteile:
Natriumfluorid, Kaliumjodid, Wasser für Injektionszwecke
Osmolalität: 500 – 550 mOsmol/kg pH-Wert: 5,60 – 6,10
Darreichungsform und Inhalt
10 ml Injektionslösung
Pharmazeutischer Unternehmer
Dr. Franz Köhler Chemie GmbH
Werner-von-Siemens-Str. 22 – 28, 64625 Bensheim
Telefon: 06251 1083-0 - Telefax: 06251 1083-146
E-Mail: info@koehler-chemie.de, www.koehler-chemie.de
Stand der Information
Februar 2010
Packungsgrößen
Packungen mit 5 und 25 Ampullen zu 10 ml Injektionslösung.
Dr. Franz Köhler Chemie GmbH
Werner-von-Siemens-Str. 22 – 28, 64625 Bensheim
10500170

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