Gegenanzeigen
Eine Nekrose im Bereich der Mundhöhle stellt eine Kontra- indikation für maxgraft® dar. Nach vollständiger Entfernung von infektiösem Knochengewebe ist die Anwendung von maxgraft® wegen schlechter Einheilungsraten streng zu stellen.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
Das maxgraft® Implantat bleibt steril solange die Verpackung nicht geöffnet oder beschädigt ist. Bei äußerer Beschädigung der Ver- packung muss davon ausgegangen werden, dass das Produkt unsteril ist.
Die Anwendung bei minder durchblutetem Wirtslager unterliegt wegen schlechter Einheilungsraten einer genaueren Untersuchung und Abwägung vom behandelnden Arzt/Ärztin.
Obwohl in der langjährigen Anwendung von humanen Knochen- allografts kein Fall einer immunologischen Abstoßung beobachtet wurde, kann die Möglichkeit einer solchen Abstoßung nicht voll- ständig ausgeschlossen werden. Nach der initialen Testung jedes einzelnen Spenders erfolgt die chargenweise Verarbeitung, unter Einhaltung aller sicherheitstechnischen Vorgaben, wobei verschie- denen Spender zusammengefasst werden können.
Schwangerschaft und Stillzeit
Es liegen keine hinreichenden Daten für die Anwendung in der Schwangerschaft und Stillzeit vor.
Die allgemein mit operativen Eingriffen verbundenen Risiken wie Medikamentengabe, Blutverlust, etc sind bei Schwangeren und Stillenden in besonderem Maße zu berücksichtigen und im Einzel- fall sehr genau abzuwägen.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung
Bei 5 – 30 °C lagern.
In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen.
Der Transport von maxgraft® erfolgt vor Feuchtigkeit geschützt bei Umgebungsbedingungen.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung und sonstige Hinweise zur Handhabung
Der Inhalt einer Packung ist ausschließlich für die Anwendung bei einem Patienten bestimmt. Verbleibende Gewebereste sind zu verwerfen. Das Entsorgen muss gemäß lokalen Bestimmungen erfolgen.
Das Produkt darf nicht re-sterilisiert werden.