MYPRAVAC SUIS

MYPRAVAC SUIS
ZulassungslandDE
ZulassungsinhaberLaboratorios Hipra S.A.
Zulassungsdatum12.06.2003

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

MYPRAVAC SUIS

Rosafarbene homogene Injektionssuspension für Schweine

ANWENDUNGSGEBIET(E)

Mastschweine: Aktive Immunisierung von gesunden, empfänglichen Ferkeln im Alter von 7 bis 10 Tagen zur Reduktion von Lungenläsionen und Gewichtsverlusten, die mit Infektionen durch

Mycoplasma hyopneumoniae im Zusammenhang stehen.

Durch experimentelle Infektion wurde eine Immunitätsdauer von 70 Tagen nachgewiesen. Der Beginn der Immunität und eine längere Immunitätsdauer wurden in Laborversuchen nicht untersucht. Unter Feldbedingungen sind jedoch eine verbesserte Gewichtszunahme und Futterumsatzrate über die gesamte Wachstumsperiode (6 Monate) festgestellt worden.

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Nicht bei kranken Tieren anwenden.

Nicht bei Schweinen anwenden, die von Helminthen befallen sind, da das Risiko einer Resistenzentwicklung gegenüber Levamisol und Benzimidazolen bei Helminthen besteht.

Nicht bei Zuchttieren, während der Trächtigkeitsperiode oder Laktation anwenden.

Wie wird es angewendet?

DOSIERUNG FÜR JEDE TIERART, ART UND DAUER DER ANWENDUNG

Empfohlenes Vakzinierungsschema:

Erste Immunisierung: eine Dosis von 2 ml pro Tier zwischen dem 7. und 10.

Lebenstag

Zweite Immunisierung: 21 Tage nach der ersten Immunisierung nochmals eine Dosis von 2 ml pro Tier

Die Injektion erfolgt tief intramuskulär in die seitliche Nackenregion. Es wird empfohlen, die zweite Dosis des Impfstoffs vorzugsweise an der anderen Körperseite zu verabreichen.

Nach Beendigung des o.g. Impfschemas sollten die Schweine nicht mehr revakziniert werden.

Vor der Verabreichung sollte der Impfstoff auf + 15 bis + 25 ºC erwärmt werden.

Vor Gebrauch schütteln.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Ein bis zwei Tage nach jeder Impfung kann ein vorübergehender leichter Anstieg der Körpertemperatur um bis zu 1ºC auftreten.

Gelegentlich wurden nach der Impfung Erbrechen, Zittern und Apathie beobachtet.

Überempfindlichkeitsreaktionen sind möglich. Im Falle von anaphylaktischen Reaktionen sollte sofort eine geeignete Behandlung erfolgen, z.B. Verabreichung von Adrenalin.

Nach der Impfung können an der Injektionsstelle lang anhaltende mikroskopische Läsionen (multifokale oder diffuse granulomatöse Myositis mit granulärem eosinophilem Material) festgestellt werden.

Falls Sie Nebenwirkungen (insbesondere solche, die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt sind) bei geimpften Tieren feststellen, teilen Sie diese Ihren Tierarzt mit.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel außer Reich- und Sichtweite von Kindern aufbewahren.

Lagerung und Transport bei 2ºC - 8ºC. Nicht einfrieren.

Haltbarkeit nach dem ersten Öffnen des Behältnisses: Der Inhalt ist unverzüglich zu verbrauchen.

Nach Ablauf des auf dem Behältnis und der äußeren Umhüllung angegebenen Verfalldatums nicht mehr anwenden.

Weitere Informationen

Bei versehentlicher Selbstinjektion ist unverzüglich ein Arzt zu Rate zu ziehen und die Packungsbeilage oder das Etikett vorzuzeigen.

Die Immunitätsentwicklung kann bei Tieren mit passiver Immunität langsamer verlaufen.

Nicht mit einem anderen Impfstoff oder immunologischen Produkt mischen.

Es liegen keine Informationen zur gegenseitigen Verträglichkeit (Kompatibilität) dieses Impfstoffes mit einem anderen vor. Daher ist die Unbedenklichkeit und Wirksamkeit der Anwendung dieses Impfstoffes mit einem anderen (entweder am selben Tag oder zu unterschiedlichen Zeitpunkten verabreicht) nicht nachgewiesen.

Nach Verabreichung der zweifachen empfohlenen Dosis wurden keine weiteren Reaktionen beobachtet, außer den unter ”Nebenwirkungen” beschriebenen. Die Erhöhung der Körpertemperatur sowie die mikroskopischen Läsionen sind stärker ausgeprägt als nach Verabreichung einer einzelnen Dosis.

Zuletzt aktualisiert am 24.08.2022

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