Die Anwendung, Handhabung und Entsorgung von Radiopharmazeutika unterliegen strengen gesetzlichen Vorschriften. NANOCOLL erhalten Sie nur im Krankenhaus oder in der Praxis eines Facharztes.
Das Arzneimittel wird Ihnen nur von ausgebildetem und qualifiziertem Personal gegeben, das sicher in der Handhabung ist. Das Personal wird mit besonderer Sorgfalt auf die sichere Anwendung des Arzneimittels achten und Sie über die einzelnen Schritte der Untersuchung informieren.
Der Nuklearmediziner, der die Untersuchung durchführt, entscheidet, welche Dosis NANOCOLL in Ihrem Falle am besten geeignet ist. Es wird die minimalste Menge sein, die notwendig ist, um die gewünschte Information zu erhalten. Die anzuwendende Dosis für einen Erwachsenen liegt üblicherweise zwischen 185 und 500 MBq (Megabecquerel – die Einheit, in der Radioaktivität gemessen wird).
Anwendung bei Kindern
Für die Anwendung bei Kindern wird die anzuwendende Dosis dem Körpergewicht des Kindes angepasst.
Anwendung von NANOCOLL und Durchführung der Untersuchung
Subkutane (unter die Haut), intradermale (in die Haut), subdermale (in das Unterhautgewebe), periareolare (um die Brustwarze herum), intratumorale (in den Tumor), peritumorale (in die Nähe des Tumors) oder intravenöse (in eine Vene) Injektion.
Dauer der Anwendung
Ihr Arzt wird Sie über die übliche Dauer der Untersuchung informieren.
Nach der Anwendung von NANOCOLL sollten Sie folgendes beachten:
Entleeren sie häufig die Blase, um NANOCOLL aus ihrem Körper auszuscheiden.
Der Nuklearmediziner wird Sie informieren, ob Sie nach Anwendung dieses Arzneimittels besondere Vorsichtsmaßnahmen beachten müssen. Wenn Sie Fragen haben, sprechen Sie mit Ihrem Nuklearmediziner.
Wenn Sie mehr NANOCOLL bekommen haben, als Sie sollten
Eine Überdosierung ist nahezu ausgeschlossen, da Sie die Dosis durch den behandelnden Nuklearmediziner verabreicht bekommen. Sollte es dennoch zu einer Überdosierung kommen, wird Ihr Arzt die notwendigen Gegenmaßnahmen ergreifen.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung von NANOCOLL haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Nuklearmediziner, der die Untersuchung durchführt.