Keine Antibiotika oder anderen Substanzen mit bekannter antimikrobieller Wirkung gegen, die M. gallisepticum anwenden.
Zur Vermeidung von Haut- und Augenverletzungen sowie einer inhalativen oder oralen Aufnahme sollte der Anwender bei der Handhabung des Tierarzneimittels eine Arbeitsschutzausrüstung bestehend aus einer Atemschutzmaske, Handschuhen und Augenschutz tragen. Nach dem Impfvorgang Hände waschen und desinfizieren.
Nur gesunde Hühner impfen. Eine Impfung bei (sub)klinischer Infektion mit M. gallisepticum wird nicht empfohlen.
GI Nobilis MG 6/85 DE AT 231115
Nicht mit anderen Tierarzneimitteln mischen, mit Ausnahme von Nobilis MS Live oder dem Lösungsmittel, das zur Verwendung mit dem Tierarzneimittel empfohlen wird.
Nach der Impfung kann der Mycoplasma gallisepticum Stamm MG 6/85 mindestens 15 Wochen lang aus den Hühnern isoliert werden.
Es sollte verhindert werden, dass der Impfstamm in anderen Vogelarten (Federwild, Gänse und Enten) als Hühnern und Puten verbreitet wird.
Serokonversion kann nach der Impfung auftreten.
Der Impfstamm kann von Mycoplasma gallisepticum Feldstämmen mit Standard-DNA- Verfahren unterschieden werden.
Es liegen Informationen zur Unschädlichkeit und Wirksamkeit vor, die belegen, dass dieser Impfstoff mit Nobilis MS Live gemischt und verabreicht werden kann (in Mitgliedsstaaten, in denen dieses Produkt zugelassen ist).
Das gemischte Produkt darf 4 Wochen vor Legebeginn und während der Legeperiode nicht angewendet werden.
Die beobachteten Nebenwirkungen nach Gabe einer Dosis oder einer Überdosis der gemischten Impfstoffe unterscheiden sich nicht von denen nach alleiniger Verabreichung von Nobilis MG 6/85 beschriebenen.
Wenn Nobilis MG 6/85 mit Nobilis MS Live gemischt wird, ist die belegte Wirksamkeit vergleichbar mit derjenigen nach alleiniger Verabreichung von Nobilis MG 6/85.
Es liegen keine Informationen zur Unschädlichkeit und Wirksamkeit dieses Impfstoffes bei gleichzeitiger Anwendung eines anderen veterinärmedizinischen Produktes mit Ausnahme der oben genannten vor. Ob der Impfstoff vor oder nach Verabreichung eines anderen veterinärmedizinischen Produktes verwendet werden sollte, muss daher fallweise entschieden werden.