Dieses Arzneimittel wird bei Ihnen durch einen Arzt oder medizinisches Fachpersonal angewendet.
Die Menge an Nutriflex peri, die Sie erhalten, wird von Ihrem Arzt entsprechend Ihrem Bedarf und Ihrer Fähigkeit, die zugeführten Nährstoffe zu verwerten, festgelegt.
Dosierung
Erwachsene und Jugendliche ab dem 15. Lebensjahr:
Maximale Tagesdosis:40 ml/kg Körpergewicht
Kinder (3. bis 14. Lebensjahr)
Die Dosierungsangaben für Kinder stellen orientierende Durchschnittswerte dar und werden von Ih- rem Arzt individuell nach Alter, Entwicklungsstand und Krankheit angepasst.
Tagesdosis für das 3 ? 5. Lebensjahr:37,5 ml/kg KG
Tagesdosis für das 6 ? 14. Lebensjahr:25 ml/kg KG
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Ältere Patienten:
Bei älteren Patienten kann es erforderlich sein, die Zufuhrmenge wegen der Flüssigkeitsbelastung des Herzens zu reduzieren.
Wenn Sie unter Bluthochdruck leiden, wird die Dosierung im Hinblick auf die Salz-, Flüssigkeitszu- fuhr und den Schweregrad des Hochrucks von Ihrem Arzt angepasst.
Patienten mit gestörter Leber- oder Nierenfunktion:
Bei Patienten mit gestörter Leber- oder Nierenfunktion ist eine individuelle Dosisanpassung erforder- lich.
Art und Dauer der Anwendung:
Art der Anwendung
Sie erhalten Nutriflex peri über einen Venentropf (als intravenöse oder periphervenöse Infusion).
Zur Infusion sollte die Lösung Zimmertemperatur haben.
Dauer der Anwendung
Normalerweise erhalten Sie Nutriflex peri nicht länger als 7 Tage, es sei denn, Ihr Nahrungsbedarf wird zusätzlich durch weitere Infusionen, Sondennahrung oder Essen gedeckt.
Wenn Sie eine größere Menge von Nutriflex peri erhalten haben, als Sie sollten:
Sofern Nutriflex peri entsprechend den Empfehlungen angewendet wird, ist es unwahrscheinlich, dass Sie eine Überdosis des Arzneimittels erhalten.
Kommt es dennoch zu einer Überdosierung, so kann folgendes auftreten:
- Überwässerung
- Störungen im Elektrolythaushalt
- Wasseransammlung in der Lunge (Lungenödem)
- Störungen im Aminosäuregleichgewicht infolge von Aminosäureverlusten über den Urin
- Übersäuerung des Blutes (Azidose)
- Übelkeit, Erbrechen
- Schüttelfrost
- hohe Blutzuckerwerte oder Zucker im Urin
- Flüssigkeitsverlust
- übermäßig konzentrierte Körperflüssigkeiten (Hyperosmolarität)
- Bewusstlosigkeit infolge extrem überhöhter Blutzuckerwerte oder starker Hyperosmolarität.
Im Falle einer Überdosierung wird die Infusionsgeschwindigkeit herabgesetzt oder die Infusion been- det. Möglicherweise eingetretene Beschwerden werden sofort behandelt. Mit der Infusion von Nutriflex peri wird erst wieder begonnen, wenn die Beschwerden abgeklungen sind.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apo- theker.