DOSIERUNG FÜR JEDE TIERART, ART UND DAUER DER ANWENDUNG
Zur Anwendung im Trinkwasser.
Um die Verabreichung einer korrekten Dosis sicherzustellen, sollte das Körpergewicht so genau wie möglich ermittelt werden. Die Genauigkeit des Messbechers sollte geprüft werden.
Schweine:
Die Dosis beträgt 2,5 mg Fenbendazol/kg Körpergewicht und Tag (entsprechend 0,0125 ml Panacur AquaSol). Für die Behandlung und Bekämpfung von Ascaris suum und Oesophagostomum spp. ist diese Dosis an 2 aufeinanderfolgenden Tagen zu verabreichen. Für die Behandlung und Bekämpfung von Trichuris suis ist diese Dosis an 3 aufeinanderfolgenden Tagen zu verabreichen.
Dosisberechnung:
Die pro Tag benötigte Menge des Tierarzneimittels wird aus der gesamten geschätzten Körpergewichtsmasse (kg) aller zu behandelnden Tiere errechnet. Bitte verwenden Sie die folgende Formel:
ml Produkt/Tag = Gesamtes geschätztes Körpergewicht (kg) der zu behandelnden Schweine x 0,0125 ml
Beispiele:
Gesamtes Körpergewicht der zu behandelnden Schweine | Tag 1 Produkt- menge | Tag 2 Produkt- menge | Tag 3 Produkt- menge | Gesamt- menge (für 2 Tage) | Gesamt- menge (für 3 Tage) |
80.000 kg | 1.000 ml | 1.000 ml | 1.000 ml | 2 X 1.000 ml | 3 X 1.000 ml |
320.000 kg | 4.000 ml | 4.000 ml | 4.000 ml | 2 X 4.000 ml | 3 X 4.000 ml |
Hühner:
Ascaridia galli und Heterakis gallinarum: 1 mg Fenbendazol/kg Körpergewicht und Tag (entsprechend 0,005 ml Panacur AquaSol) über 5 aufeinanderfolgende Tage.
Capillaria spp.: 2 mg Fenbendazol/kg Körpergewicht und Tag (entsprechend 0,01 ml Panacur AquaSol) über 5 aufeinanderfolgende Tage.
Dosisberechnung:
Die pro Tag benötigte Menge des Produktes wird aus der gesamten geschätzten Körpergewichtsmasse (kg) aller zu behandelnden Hühner errechnet. Bitte verwenden Sie die folgende Formel:
Behandlung von Ascaridia galli und Heterakis gallinarum:
ml Produkt/Tag = Gesamtes geschätztes Körpergewicht (kg) der zu behandelnden Hühner x 0,005 ml
Behandlung von Capillaria spp.:
ml Produkt/Tag = Gesamtes geschätztes Körpergewicht (kg) der zu behandelnden Hühner x 0,01 ml
Beispiele:
Gesamtes Körper- gewicht der zu behandelnden Hühner | Produkt- menge pro Tag für 1 mg FBZ/kg (ml/Tag) | Gesamtmenge (ml/für 5 Tage) | Produkt- menge pro Tag für 2 mg FBZ/kg (ml/Tag) | Gesamtmenge (ml/für 5 Tage) |
40.000 kg | 200 ml | 1.000 ml (5 x 200 ml) | 400 ml | 2.000 ml (5 x 400 ml) |
160.000 kg | 800 ml | 4.000 ml (5 x 800 ml) | 1.600 ml | 8.000 ml (5 x 1.600 ml) |
Bevor den Tieren Zugang zum medikierten Trinkwasser gewährt wird, sollte das Tränkesystem wenn möglich abgelassen und dann mit dem medikierten Trinkwasser befüllt werden, um die Dosiergenauigkeit sicherzustellen. Dieser Vorgang muss möglicherweise an beiden Behandlungstagen durchgeführt werden.
Zur Herstellung des medikierten Wassers die Anweisungen in unten stehender Reihenfolge befolgen. Verwenden Sie einen ausreichend genauen Messbecher, der nach Gebrauch gründlich zu reinigen ist.
Das medikierte Trinkwasser ist für jeden Behandlungstag frisch herzustellen.
Stellen Sie eine Vorverdünnung des Tierarzneimittels mit einem gleich großen Anteil Wasser her:
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Wählen Sie einen Messbecher mit mindestens dem doppelten Volumen des berechneten Produktvolumens für einen Tag.
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Gießen Sie ein Volumen Wasser, das dem berechneten Produktvolumen entspricht, in den Messbecher.
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Schütteln Sie das Tierarzneimittel gut vor der Verdünnung.
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Füllen Sie den Messbecher mit dem Wasser mit dem berechneten Produktvolumen auf, um die Vorverdünnung zu erhalten.
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Gießen Sie die erhaltene Vorverdünnung in das Tränkesystem wie unten beschrieben.
Zur Anwendung in einem Tank:
Fügen Sie den gesamten Inhalt des Messbechers (Vorverdünnung) dem Trinkwasservolumen zu, das in der Regel innerhalb von 3 bis 24 Stunden von den Tieren verbraucht wird. Rühren Sie bis der Tankinhalt sichtbar homogen ist. Das medikierte Wasser erscheint trüb. Während der Verabreichung ist kein weiteres Rühren erforderlich.
Zur Anwendung in einer Dosierpumpe:
Fügen Sie den gesamten Inhalt des Messbechers (Vorverdünnung) dem unmedikierten Wasser im Vorratsbehälter der Dosierpumpe zu. Das Volumen des unmedikierten Wassers im Vorratsbehälter ist zu berechnen. Als Basis sind die voreingestellte Einspritzrate der Dosierpumpe und das Trinkwasservolumen, das in der Regel innerhalb von 3 bis 24 Stunden von den Tieren verbraucht wird, zu berücksichtigen.
Rühren Sie, bis der Inhalt des Vorratssuspensionsbehälters sichtbar homogen ist. Das medikierte Wasser erscheint trüb.
Bei Konzentrationen bis zu 5 ml/l Vorratssuspension (1 g Fenbendazol/l) ist kein Rühren erforderlich.
Bei Konzentrationen über 5 ml/l Vorratssuspension und bis zu 75 ml/l Vorratssuspension (15 g Fenbendazol/l) und während einer Verabreichungsdauer bis zu 8 Stunden ist ebenfalls kein weiteres Rühren der Vorratssuspension erforderlich.
Überschreitet die Verabreichungsdauer 8 Stunden, wobei sie nicht länger als 24 Stunden andauern soll, muss der Vorratsbehälter mit einem Rührwerk ausgestattet werden.
Während der Behandlung müssen alle Tiere alleinigen und unbeschränkten Zugang zum medikierten Wasser haben.
Nach vollständigem Aufbrauchen des medikierten Wassers in der Behandlungsphase muss den Tieren möglichst schnell Zugang zu unmedikiertem Wasser gewährt werden.
Es ist sicherzustellen, dass die Gesamtmenge des angebotenen medikierten Wassers aufgebraucht wurde.