poly-elan

poly-elan
ZulassungslandDE
ZulassungsinhaberW.Feldhoff & Comp. Arzneimittel GmbH
Zulassungsdatum08.11.2004
ATC CodeM02AP30
AbgabestatusApothekenpflichtig
Verschreibungsstatusnicht verschreibungspflichtig
Pharmakologische GruppeAndere Mittel gegen Störungen des Muskel- und Skelettsystems, Topische Mittel gegen Gelenk- und Muskelschmerzen

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

poly-elan® ist ein pflanzliches Arzneimittel zur äußer- lichen Behandlung bei Muskel- oder Gelenkschmer- zen.

► poly-elan® wird angewendet:

Zur unterstützenden Behandlung rheumatischer Be- schwerden.

Bei akuten Zuständen, die z.B. mit Rötung, Schwel- lung oder Überwärmung der Gelenke einhergehen, sowie bei andauernden oder zunehmenden Be- schwerden sollte ein Arzt aufgesucht werden.

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

►poly-elan® darf nicht angewendet werden:

  • wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber Latschenkiefernöl, Rosmarinöl oder einen der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels sind,
  • auf geschädigter Haut, z.B. Verbrennungen, Ver- letzungen, Hautausschlag
  • bei Bronchialasthma (anfallsweise auftretende Atemnot), Keuchhusten oder Pseudokrupp.
  • bei Säuglingen und Kleinkindern unter 2 Jahren (Gefahr eines Kehlkopfkrampfes)

►Besondere Vorsicht bei der Anwendung von poly-elan® ist erforderlich

  • Wollwachs und Cetylstearylalkohol können örtlich begrenzte Hautreaktionen (z.B. Kontaktdermati- tis) auslösen.
  • poly-elan® sollte nicht im Gesicht angewendet werden.
  • Kontakt des Arzneimittels mit den Augen vermei- den

nicht im Bereich von Schleimhäuten anwenden.

Nach der Anwendung von poly-elan® sollten die Hände gründlich gereinigt werden.

Hinweis: Es ist darauf zu achten, daß Kinder mit ih- ren Händen nicht mit den eingeriebenen Hautpartien in Kontakt kommen.

►Kinder

Zur Anwendung dieses Arzneimittels bei Kindern liegen keine ausreichenden Untersuchungen vor. Es soll deshalb bei Kindern und Heranwachsenden un- ter 12 Jahren nicht angewendet werden.

►Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln:

Wechselwirkungen von poly-elan® wurden bisher nicht untersucht. Rosmarinöl kann bei großflächiger Anwendung eine Aktivierung des fremdstoffabbau- enden Enzymsystems in der Leber bewirken. Die Wirkungen anderer Arzneimittel können abge- schwächt und /oder verkürzt werden.

Die Permeation (Eindringen in die Haut) anderer lokal aufgetragener Arzneimittel kann gesteigert werden. Fragen Sie daher Ihren Arzt, wenn Sie andere Mittel anwenden wollen.

►Schwangerschaft und Stillzeit:

Auf Grund des Gehaltes an Cineol und Kampfer darf poly-elan® bei Schwangeren und Stillenden nicht angewendet werden.

Wie wird es angewendet?

► Wieviel von poly-elan® und wie oft sollten Sie poly-elan® anwenden?

Soweit nicht anders verordnet, tragen Erwachsene und Heranwachsende ab 12 Jahren poly-elan® 2 bis 3 mal täglich einen Salbenstrang von 1-3 cm Länge

auf die erkrankten Stellen auf und massieren diesen leicht ein.

►Wie lange sollten Sie poly-elan® anwenden?

Die Dauer der Behandlung mit poly-elan® ist nicht beschränkt.

Die Dauer der Behandlung mit poly-elan® richtet sich

nach Schwere, Art und Verlauf der Erkrankung. Be- achten Sie bitte die Hinweise unter „Anwendungsge- biete“.

►Was ist zu tun, wenn poly-elan® in zu großen Mengen angewendet wurde (beabsichtigte oder versehentliche Überdosierung)?Wenn Sie versehentlich einmal das doppelte oder dreifache der vorgesehenen Dosierung angewendet haben, so hat dies in der Regel keine nachteiligen Folgen. Setzen Sie in diesem Fall die Anwendung so fort, wie es in der Dosierungsanleitung beschrieben ist oder von Ihrem Arzt verordnet wurde.

Falls Sie dieses Arzneimittel erheblich überdosiert haben, sollten Sie Rücksprache mit einem Arzt neh- men.

►Was müssen Sie beachten, wenn zuwenig poly- elan® angewendet oder eine Anwendung verges- sen wurde?Nehmen Sie beim nächsten Mal nicht die doppelte Menge, sondern fahren Sie mit der Anwendung, wie von Ihrem Arzt verordnet oder in der Gebrauchsin- formation beschrieben, fort.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann poly-elan® Nebenwirkun- gen haben, die aber nicht bei jedem Behandelten auftreten müssen.

Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt.

Sehr häufig: Mehr als 1 von 10 Behandelten

Häufig: Mehr als 1 von 100 Behandelten

Gelegentlich: Mehr als 1 von 1.000 Behandelten

Selten: Mehr als 1 von 10.000 Behandelten

Sehr selten: 1 oder weniger von 10.0000 Behandelten

Das Einatmen des ätherischen Öls kann in seltenen Fällen Hustenreiz, und sehr selten Kehlkopfkrampf (Laryngospasmus) auslösen. Eine Verkrampfung der Atemmuskulatur (Bronchospasmen) kann verstärkt werden.

Bei entsprechend sensibilisierten Patienten können durch Rosmarinöl Überempfindlichkeitsreaktionen (einschließlich Atemnot) ausgelöst werden. Rosma- rinöl kann bei Säuglingen und Kindern bis zu 2 Jah- ren einen Kehlkopfkrampf hervorrufen mit der Folge schwerer Atemstörungen.

An Haut und Schleimhäuten können verstärkte Rei- zerscheinungen auftreten.

Bei Überempfindlichkeit gegen Bestandteile von poly- elan® kann es zu lokalen allergischen Reaktion kom- men. Bei Auftreten von Hautrötungen, eventuell ver- bunden mit Juckreiz, beenden Sie bitte die Anwen- dung von poly-elan® und suchen ggf. einen Arzt auf.

Wenn Sie Nebenwirkungen beobachten, die nicht in dieser Gebrauchsinformation aufgeführt sind, teilen Sie diese bitte einem Arzt oder Apotheker mit.

Wie soll es aufbewahrt werden?

aufzubewahren?

3.

Wie ist poly-elan® anzuwenden?

6.

Weitere Informationen

poly-elan®

Salbe zur Anwendung auf der Haut

WIE IST poly-elan® AUFZUBEWAHREN?

Nicht über 25°C aufbewahren!

Bitte bewahren Sie Arzneimittel so auf, daß sie für Kinder unerreichbar sind

poly-elan® hat eine Haltbarkeit von 3 Jahren.

Nach Anbruch der Tube beträgt die Haltbarkeit 3 Monate.

Das Verfalldatum dieser Packung ist auf der Tube und der Faltschachtel aufgedruckt. Verwenden Sie dieses Arzneimittel nicht mehr nach diesem Datum!

Weitere Informationen

►Was enthält poly-elan®?

Die Wirkstoffe sind: Latschenkiefernöl und Rosma- rinöl. 10 g Salbe enthalten: 1,0 g Latschenkiefernöl und 0,6 g Rosmarinöl.

Die sonstigen Bestandteile sind: [(Z)-Octadec-9-en-1- yl]oleat, gebleichtes Wachs, Wollwachs, Wollwach- salkoholsalbe (enthält Cetylstearylalkohol, Wollwach- salkohole und weißes Vaselin).

► Wie poly-elan® aussieht und Inhalt der Pa- ckung:

Salbe in Aluminiumtube mit Durchstechmembran. poly-elan® ist in Originalpackungen mit 45 g (N2) und 100 g (N3) Salbe erhältlich.

►Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller: w. feldhoff & comp. arzneimittel gmbh, Hans-C.-Wirz-Str. 2, 99867 Gotha, Tel. 03621-30600

Zul.-Nr. 6921208.00.00

Apothekenpflichtig

Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt im Januar 2011 überarbeitet.

►Zusätzliche Hinweise für den Patienten: poly-elan® enthält als Wirkstoffe die ätherischen Öle aus Latschenkiefer und Rosmarin. Beide unterstüt- zen sich in ihrer Wirkung.

Latschkiefernöl hat durchblutungssteigernde Eigen- schaften, Rosmarinöl wirkt bei äußerer Anwendung hautreizend und durchblutungsfördernd.

poly-elan® eignet sich bei deshalb vor allen Dingen zur Behandlung von rheumatischen Beschwerden.

Die Salbe ist hautfreundlich und bei bestimmungs- gemäßer Anwendung gut verträglich.

poly-elan® enthält keine Konservierungsmittel.

Zuletzt aktualisiert am 24.08.2023

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden

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