Poulvac IB H120

Poulvac IB H120
ZulassungslandDE
ZulassungsinhaberZoetis Deutschland GmbH
Zulassungsdatum03.12.2013

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Poulvac IB H120

Lyophilisat zur Herstellung einer Suspension zur Anwendung als Spray, als Augentropfen oder über das Trinkwasser, für Hühner

3. WIRKSTOFF(E) UND SONSTIGE BESTANDTEILE

 
Jede Dosis enthält:  

Wirkstoff:

103,0 – 104,9 EID50*
Lebendes, attenuiertes Infektiöse Bronchitis-Virus, Stamm H120:

(*) EID50 = 50% Embryo Infektiöse Dosis (Dosis, die eine Infektion in 50 % der beimpften Eier hervorruft)

Weiß bis beigefarbenes Lyophilisat

Nach Rekonstitution durchsichtige bis weiß-opake Suspension (in Abhängigkeit von der verwendeten Wassermenge).

ANWENDUNGSGEBIET(E)

Zur aktiven Immunisierung von Hühnern (Broiler, zukünftige Legehennen oder Zuchthühner), um den negativen Einfluss von Infektionen mit Stämmen des Massachusetts-Serotyps des Virus der Infektiösen Bronchitis (IBV) auf die Zilienaktivität zu reduzieren , der mit der Ausbildung von klinischen Symptomen einhergehen kann.

Beginn der Immunität: 25 Tage nach Impfung.

Dauer der Immunität: 16 Wochen.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Keine.

Wie wird es angewendet?

24 Stunden vor und nach der Impfung sollten keine anderen Tierarzneimittel oder Desinfektionsmittel angewendet werden.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

In sehr seltenen Fällen kann eine leichte Impfreaktion in Form von vorübergehenden, schwachen respiratorischen Symptomen beobachtet werden.

Die Angaben zur Häufigkeit von Nebenwirkungen sind folgendermaßen definiert:

  • Sehr häufig (mehr als 1 von 10 behandelten Tieren zeigen Nebenwirkungen)
  • Häufig (mehr als 1 aber weniger als 10 von 100 behandelten Tieren)
  • Gelegentlich (mehr als 1 aber weniger als 10 von 1000 behandelten Tieren)
  • Selten (mehr als 1 aber weniger als 10 von 10.000 behandelten Tieren)
  • Sehr selten (weniger als 1 von 10.000 behandelten Tieren, einschließlich Einzelfallberichte).

Falls Sie Nebenwirkungen, insbesondere solche, die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt sind, bei Ihrem Tier feststellen, oder falls Sie vermuten, dass das Tierarzneimittel nicht gewirkt hat, teilen Sie dies bitte Ihrem Tierarzt mit.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel unzugänglich für Kinder aufbewahren.

Kühl lagern und transportieren (2 °C – 8 °C).

3Vor Licht schützen.

Nicht einfrieren.

Sie dürfen das Tierarzneimittel nach dem auf dem Etikett und dem Karton angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden.

Haltbarkeit nach Rekonstitution gemäß den Anweisungen: 4 Stunden

Weitere Informationen

Besondere Warnhinweise für jede Zieltierart:
Nur gesunde Tiere impfen.

Maternale Antikörper (MAK) können die Ausbildung einer aktiven Immunität beeinträchtigen. In Beständen, in denen es als wahrscheinlich angesehen werden kann, dass eine vorausgegangene IBV- Feldinfektion der Elterntierherde hohe Antikörpertiter und folglich hohe MAK-Titer bei den Küken erzeugt hat, sollte der Zeitpunkt der Impfung entsprechend angepasst werden.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren:
Der Impfstamm kann auf ungeimpfte Hühner übertragen werden. Besondere Vorkehrungen sollten getroffen werden, um die Verbreitung des Impfstammes auf ungeimpfte Hühner zu vermeiden. Es wird empfohlen, alle Tiere eines Bestandes zur gleichen Zeit zu impfen.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender:
Eine persönliche Schutzausrüstung bestehend aus einer Schutzbrille und einer Staubmaske oder einem Helm mit gefilterter Luftzirkulation muss bei der Anwendung des Impfstoffes getragen werden, insbesondere bei Durchführung der Sprühvakzination. Personen, die mit geimpften Hühnern arbeiten, sollten grundsätzliche Hygieneprinzipien befolgen (Arbeitskleidung wechseln, Handschuhe tragen, Säubern und Desinfizieren der Stiefel).

Legeperiode:
Die Unbedenklichkeit des Tierarzneimittels während der Legeperiode ist nicht belegt. Nicht anwenden bei Legetieren oder Zuchttieren und innerhalb von 4 Wochen vor Beginn der Legeperiode.

Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und andere Wechselwirkungen:
Es liegen keine Informationen zur Unschädlichkeit und Wirksamkeit des Impfstoffes bei gleichzeitiger Anwendung eines anderen Tierarzneimittels vor. Ob der Impfstoff vor oder nach Verabreichung eines anderen Tierarzneimittels angewendet werden sollte, muss daher von Fall zu Fall entschieden werden.

Überdosierung (Symptome, Notfallmaßnahmen, Gegenmittel):
Eine 10-fache Überdosis führt zu keinen anderen Symptomen, als denen, die im Abschnitt 6. beschrieben werden.

Inkompatibilitäten:
Nicht mit anderen Tierarzneimitteln mischen.

Zuletzt aktualisiert am 24.08.2022

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