Besondere Warnhinweise für jede Zieltierart:
Nur gesunde Tiere impfen.
Keine gestressten Tiere impfen.
Die Impfstoffviren können sich potenziell weiter ausbreiten. Deshalb sollten alle Hühner eines Betriebs zum gleichen Zeitpunkt geimpft werden.
Nach zehn Passagen des Impfstoffvirus (CVI 988) zeigte sich ein Anstieg der Virulenz bei den sehr empfindlichen reinrassigen Rhode Island Red-Hühnern.
Maternale Antikörper können möglicherweise einen negativen Einfluss auf das Impfergebnis haben.
Der Kontakt von geimpften Hühnerküken mit Federstaub anderer Hühner ist zu vermeiden, um die Entwicklung des Impfschutzes zu gewährleisten.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren
Injektion in oder im Bereich der Gelenke und Sehnen vermeiden.
Nur in einer sauberen Umgebung ohne Federstaub impfen.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender
Warnhinweise für den Anwender: Flüssiger Stickstoff kann schwere Frostschäden erzeugen. Außerdem können Ampullen beim Auftauen gelegentlich explodieren, wenn sie dem Stickstoff- Behälter entnommen werden. Eine persönliche Schutzausrüstung bestehend aus Handschuhen, einem Gesichtsschutz, einer Schutzbrille und die Haut bedeckende Kleidung sollte beim Umgang mit dem veterinärmedizinischen Produkt getragen werden.
Bei versehentlicher Selbstinjektion ist unverzüglich ein Arzt zu Rate zu ziehen und die Packungsbeilage oder das Etikett vorzuzeigen. Ziehen Sie ebenfalls einen Arzt zu Rate, wenn es durch Kontakt mit flüssigem Stickstoff zu verbrennungsartigen Frostschäden der Haut gekommen ist.
Nach Anwendung des Impfstoffes Hände waschen und mit einem geeigneten Desinfektionsmittel behandeln.
Legeperiode:
Nicht anwenden bei Vögeln in der Legeperiode und bei Zuchthühnern.
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und andere Wechselwirkungen:
Es liegen keine Informationen zur Unschädlichkeit und Wirksamkeit des Impfstoffes bei gleichzeitiger Anwendung eines anderen Tierarzneimittels vor. Ob der Impfstoff vor oder nach Verabreichung eines anderen Tierarzneimittels angewendet werden sollte, muss daher von Fall zu Fall entschieden werden.
Überdosierung (Symptome, Notfallmaßnahmen, Gegenmittel):
Es liegen keine Informationen zu Symptomen nach Verabreichung einer Überdosis vor.
Inkompatibilitäten:
Nicht mit anderen Tierarzneimitteln mischen, außer mit Poulvac Marek Lösungsmittel, das für die Anwendung mit diesem Tierarzneimittel vorgesehen ist.