Poulvac TRT, Lyophilisat zur Herstellung einer Suspension zur Anwendung als Spray, als Augentropfen oder als Nasentropfen, für Puten.
Zulassungsland | DE |
Zulassungsinhaber | Zoetis Deutschland GmbH |
Zulassungsdatum | 05.12.2000 |
Poulvac TRT, Lyophilisat zur Herstellung einer Suspension zur Anwendung als Spray, als Augentropfen oder als Nasentropfen, für Puten.
Keine.
Fragen Sie Ihren Tierarzt oder Apotheker, wie nicht mehr benötigte Arzneimittel zu entsorgen sind. Diese Maßnahmen dienen dem Umweltschutz.
Eine Dosis pro Tier ab dem 1. Lebenstag wird entweder durch Spray-, Augentropfen- oder Nasentropfen-Applikation verabreicht.
Nur Desinfektionsmittel- und/oder Antiseptika-freie Materialien sollen zur Herstellung der Impfstofflösung benutzt werden.
In seltenen Fällen können Puten am siebten und achten Tag nach der Impfung leichte TRT-artige
Symptome (z.B. nasales Exsudat) zeigen. Selten traten in Feldversuchen zwischen dem zehnten bis einundzwanzigsten Tag nach der Impfung Reaktionen von vorübergehender Natur auf, die ein bis zwei Tage andauerten.
Die Angaben zur Häufigkeit von Nebenwirkungen sind folgendermaßen definiert:
Falls Sie Nebenwirkungen, insbesondere solche, die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt sind, bei Ihrem Tier feststellen, oder falls Sie vermuten, dass das Tierarzneimittel nicht gewirkt hat, teilen Sie dies bitte Ihrem Tierarzt oder Apotheker mit.
Arzneimittel unzugänglich für Kinder aufbewahren.
Kühl lagern und transportieren (2°C - 8° C). Das Fläschchen im Umkarton aufbewahren Vor Licht zu schützen.
Nicht einfrieren.
Haltbarkeit nach Auflösung oder Rekonstitution gemäß den Anweisungen: 4 Stunden
Sie dürfen das Tierarzneimittel nach dem auf dem Behältnis und auf dem Karton angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden.
Besondere Warnhinweise für jede Zieltierart: Nur gesunde Tiere impfen.
Die Verabreichung des Impfstoffes bei Puten, die älter als 10 Tage sind, induziert keinen ausreichenden Schutz, da die Resistenz gegen TRT mit dem Alter zunimmt.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren:
Um dem Risiko der Virusverbreitung im Betrieb vorzubeugen, sollten alle Tiere desselben Betriebes korrekt geimpft werden.
Es sollte nicht in gemischten Brütereien geimpft werden, in denen Puten und andere Vogelarten, ausgenommen Hühner, gehalten werden. Es hat sich gezeigt, dass sich das im Impfstoff enthaltene Virus ca. 10 Tage lang verbreiten kann. Diese Verbreitung zeigte jedoch keine Konsequenzen für Hühner.
Es besteht die Möglichkeit, dass sich das Virus auf andere Vogelarten ausbreitet. Deshalb sollte der Kontakt zu anderen Vögeln vermieden werden.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender:
Bei Sprühapplikation des Impfstoffes muss Schutzausrüstung, bestehend aus einer Schutzbrille, einer Staubmaske, oder einem Helm mit einem Luftfilter getragen werden.
Legeperiode:
Nicht anwenden bei Puten während der Legeperiode.
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und andere Wechselwirkungen:
Es liegen keine Informationen zur Unschädlichkeit und Wirksamkeit des Impfstoffes bei gleichzeitiger Anwendung eines anderen veterinärmedizinischen Produktes vor.
Ob der Impfstoff vor oder nach Verabreichung eines anderen Tierarzneimittels angewendet werden sollte, muss daher von Fall zu Fall entschieden werden.
Überdosierung (Symptome, Notfallmaßnahmen, Gegenmittel):
Nach Verabreichung einer 10-fachen Überdosierung treten keine anderen Symptome auf als die, die bereits nach Verabreichung einer einzigen Dosis beobachtet wurden.
Inkompatibilitäten:
Nicht mit anderen Tierarzneimitteln mischen, mit Ausnahme des Lösungsmittels oder anderer Bestandteile, die zur gleichzeitigen Verwendung mit dem Tierarzneimittel empfohlen werden.
Zuletzt aktualisiert am 24.08.2023
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