Rheumodoron 102 A

Rheumodoron 102 A
ZulassungslandDE
ZulassungsinhaberWeleda A.G. Schwäbisch Gmünd
Zulassungsdatum16.03.2007
ATC CodeM01BH20
AbgabestatusApothekenpflichtig
Verschreibungsstatusverschreibungspflichtig
Pharmakologische GruppeAntiphlogistika/Antirheumatika in Kombination

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Rheumodoron® 102 A ist ein anthroposophisches Arzneimittel bei chronischen Stadien rheumatischer Erkrankungen.

Anwendungsgebiete

Gemäß der anthroposophischen Menschen- und Naturerkenntnis gehören zu den Anwendungsgebieten chronische Stadien rheumatischer Erkrankungen.

Was ist sonst noch wichtig?

Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Etikett und der Faltschachtel angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden.

Zusammensetzung

10 g (= 10,7 ml) enthalten: Wirkstoffe: Aconitum napellus Dil. D3 [ab D2 mit Ethanol 30 % (m/m)] 1 g / Arnica, Planta tota Ø 3,75 g / Betula, Folium, ethanol. Decoctum Ø [HAB, V. 19f, Ø mit Ethanol 30 % (m/m)] 1,2 g / Mandragora, ethanol. Decoctum Ø 0,3 g.

Sonstige Bestandteile: Ethanol 94% (m/m), Gereinigtes Wasser.

1 ml entspricht ca. 26 Tropfen.

Darreichungsform und Packungsgrößen

50 ml, 100 ml Mischung

Von den aufgeführten Packungsgrößen sind möglicherweise nicht alle im Handel erhältlich.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Weleda AG, Postfach 1320, D-73503 Schwäbisch Gmünd

Tel.: 07171 / 919-414, Fax: 07171 / 919-200, E-Mail: dialog@weleda.de

Stand der Information: Juni 2018

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Rheumodoron® 102 A darf nicht eingenommen werden

  • bei Überempfindlichkeit gegen Arnika oder andere Korbblütler,
  • bei erhöhtem Augeninnendruck („Grüner Star“, Glaukom),
  • bei beschleunigtem Herzschlag (Tachykardie) bei Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz) und Schilddrüsenüberfunktion,
  • bei Herzrhythmusstörungen mit beschleunigtem Herzschlag,
  • bei Verengungen der Herzkranzgefäße (Koronarstenose),
  • bei mechanischen Verschlüssen des Magen-Darm-Traktes oder bei Darmlähmung,
  • bei Vorliegen von krankhaft erweiterten Dickdarmabschnitten (Megakolon),
  • bei Verengungen der Harnwege,
  • bei bestehender Vergrößerung der Vorsteherdrüse (Prostatahypertrophie) mit Restharnbildung,
  • bei Myasthenia gravis,
  • bei akutem Lungenödem (Flüssigkeitsansammlung in der Lunge),
  • bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Atropin und anderen Anticholinergika,
  • in der Schwangerschaft und in der Stillzeit,
  • von Säuglingen und Kleinkindern unter 6 Jahren.

Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung

Bei Auftreten von Fieber, Rötung oder Überwärmung der Gelenke ist ein Arzt aufzusuchen.

Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln

Keine bekannt

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.

Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen

Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.

Wichtige Informationen über bestimmte Bestandteile von Rheumodoron® 102 A

Dieses Arzneimittel enthält 47 Vol.-% Alkohol.

Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie Rheumodoron® 102 A immer genau nach der Anweisung Ihres Arztes ein.

Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:

Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren nehmen 3 – 4 mal täglich 4 – 8 Tropfen ein; Kinder von 6 – 11 Jahren erhalten 3 – 4 mal täglich 2 – 4 Tropfen.

Nehmen Sie die Tropfen am besten mit Wasser verdünnt ein.

Um eine gleichmäßige Verteilung bei der Entnahme zu gewährleisten, sollte die Flasche vor Gebrauch geschüttelt werden.

Dauer der Anwendung

Die Dauer der Anwendung erfordert eine Absprache mit dem Arzt.

Wenn Sie die Einnahme von Rheumodoron® 102 A vergessen haben:

Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich bei der Anwendung dieses Arzneimittels nicht ganz sicher sind.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann Rheumodoron® 102 A Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

In seltenen Fällen kann es zu Mundtrockenheit, Abnahme der Schweißsekretion (Hauttrockenheit), Pupillenerweiterung, verminderter Anpassungsfähigkeit der Pupille mit unscharfem Sehen oder zu beschleunigtem Herzschlag kommen. Das Arzneimittel ist dann abzusetzen und ein Arzt muss aufgesucht werden.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Weitere Informationen

Zuletzt aktualisiert am 04.07.2022

medikamio Newsletter

Bleiben Sie auf dem Laufenden und erhalten Sie wertvolle Tipps für Ihre Gesundheit.


Logo

Ihr persönlicher Arzneimittel-Assistent

Medikamente

Durchsuchen Sie hier unsere umfangreiche Datenbank zu Medikamenten von A-Z, mit Wirkung, Nebenwirkungen und Dosierung.

Wirkstoffe

Alle Wirkstoffe mit ihrer Wirkung, Anwendung und Nebenwirkungen sowie Medikamente, in denen sie enthalten sind.

Krankheiten

Symptome, Ursachen und Therapie für häufige Krankheiten und Verletzungen.

medikamio App

Kostenlos herunterladen

PlaystoreAppstore
app_screen

Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden

© medikamio