Was SanaCutan Basiscreme enthält
Weißes Vaselin, Dickflüssiges Paraffin, Cetylstearylalkohol (Ph. Eur.), Macrogolcetylstearylether (Ph. Eur.) (20), Natriumdihydrogenphosphat-Dihydrat, Phosphorsäure 85 %, Kaliumsorbat (Ph. Eur.), Sorbinsäure (Ph. Eur.), Glycerol 85 %, Gereinigtes Wasser.
Wie SanaCutan Basiscreme aussieht und Inhalt der Packung
SanaCutan Basiscreme ist eine weiße Creme.
SanaCutan Basiscreme ist in Tuben mit 50 g und 150 g Creme erhältlich.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Fädia GmbH Von-Humboldt-Str. 1 64646 Heppenheim www.pädia.de
Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im März 2017.
Weitere Angaben gemäß § 11 Abs. 1 Satz 7 AMG
Ein Wort direkt an die besorgten Patienten bzw. die Eltern von erkrankten Kindern
Liebe Patienten, liebe Eltern,
Ihr Arzt oder Apotheker hat Ihnen SanaCutan Basiscreme verordnet oder empfohlen, da Sie oder Ihr Kind an trockener Haut leiden. Diese kann Ausdruck einer entzündlichen Hauterkrankung, wie z. B. eines Ekzems oder einer Dermatitis, sein. Das tägliche Eincremen der trockenen Haut ist ein bedeutender Bestandteil der Basistherapie, da die Haut dadurch mit ausreichend Feuchtigkeit und notwendigen Fetten versorgt wird. Durch diese Maßnahme verbessern Sie die wichtige Barrierefunktion der Haut.
Wie kommt es zur trockenen Haut?
Gesunde Haut schützt unseren Körper vor schädlichen Umwelteinflüssen und Krankheitserregern. Hierzu enthält die äußerste Schicht der Haut, die Hornschicht, zahlreiche Hautfette. Die Hautfette formen zwischen den Zellen der Hornschicht eine Barriere, die es der Haut erlaubt, Wasser zu speichern. Die Barriere ist mit einer Mauer vergleichbar: Die Hautzellen sind die Steine, die durch die Hautfette, den Mörtel, zusammengehalten werden. Ist diese Schutzschicht gestört, verliert die Haut Wasser: Sie wird rau und rissig, beginnt zu spannen und zu jucken. Kratzen verschlimmert die Beschwerden – die Haut wird rot und entzündet sich, was wiederum das Erscheinungsbild der Haut verschlechtert: Der Teufelskreis aus Jucken und Kratzen beginnt. Hier ist eine schnelle und effektive Behandlung gefragt.
Bei vielen Menschen ist die trockene Haut die Folge einer Hauterkrankung, insbesondere einer Neurodermitis. Bei dieser Erkrankung ist unter anderem die Bildung der Hautfette gestört und die Durchlässigkeit der Haut erhöht. Personen mit Neurodermitis sind deshalb anfälliger für Infektionen mit Bakterien oder Pilzen. Häufiges und langes Duschen oder Baden wie auch stark entfettende Seifen oder Pflegeprodukte können die Austrocknung der Haut zusätzlich verstärken.
Warum sollte man etwas gegen trockene Haut tun?
Je trockener die Haut ist, desto empfindlicher reagiert sie auf Stress, Umwelteinflüsse, Reizungen (Kratzen, raue Kleidung) oder Krankheitserreger. Die richtige und regelmäßige Basistherapie der Haut ist daher insbesondere bei einer Erkrankung wie der Neurodermitis eine wichtige Behandlungsmaßnahme. Die Haut verliert durch das tägliche Waschen Hautfette und Feuchtigkeit, wodurch die bereits geringe Schutzwirkung der Haut weiter geschwächt wird.
Die regelmäßige Behandlung der Haut mit SanaCutan Basiscreme ist eine sehr gute Maßnahme, diesem Effekt entgegenzuwirken. Sie hilft, die schützende Barrierefunktion der Haut aufrecht zu erhalten und somit Erkrankungsschübe zu verhindern. Die sorgfältig ausgewählten Inhaltsstoffe, insbesondere die ausgewogenen Anteile von Wasser und Fetten, spenden der Haut viel Feuchtigkeit, wirken gleichzeitig sehr gut rückfettend, dabei aber nicht zu stark abdeckend. SanaCutan Basiscreme ist deshalb auch im akut nässenden Stadium der Erkrankung geeignet.
Was ist sonst noch wichtig?
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Auch eine gute Basistherapie ist nur wirksam, wenn Sie Ihre Basiscreme regelmäßig anwenden! Ihre Haut wird es Ihnen danken.
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Vermeiden Sie, so gut es der Alltag erlaubt, alle Auslöser, von denen Sie sicher wissen, dass sie die Erkrankung verschlimmern.
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Verwenden Sie neben der konsequenten Basistherapie die verordneten Arzneimittel nach den Anweisungen des Arztes.
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Ändern Sie die Behandlung nicht eigenmächtig. Besprechen Sie stattdessen regelmäßig mit Ihrem Arzt, ob es notwendig ist, die Behandlung dem aktuellen Ausmaß der Erkrankung anzupassen.
Gute Besserung wünscht
Fädia