Besondere Vorsicht ist bei der Anwendung von Solan®-M erforderlich
Kontaktlinsen sind vor der Anwendung herauszunehmen und können nach ca. 15 Minuten wieder eingesetzt werden.
Bei Anwendung von Solan®-M mit anderen Arzneimitteln:
Bisher keine Wechselwirkungen bekannt.
Hinweis: Bei zusätzlicher Anwendung von anderen Augentropfen/Augensalben sollte zwischen diesen Anwendungen ein zeitlicher Abstand von ca. 15 Minuten eingehalten werden. Solan®-M sollte stets als Letztes angewendet werden.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Schwangerschaft und Stillzeit
Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Schwangerschaft
Es liegen keine Erfahrungen mit einer Anwendung von Solan®-M in der Schwangerschaft vor. Da auch bei einer Anwendung von Solan®-M am Auge mit einer Aufnahme des Wirkstoffes in den Blutkreislauf zu rechnen ist und damit unerwünschte Effekte auf das ungeborene Kind nicht ausgeschlossen werden können, sollten Sie Solan®-M in der Schwangerschaft nicht anwenden, es sei denn, Ihr behandelnder Arzt hält dies für unbedingt erforderlich. Da das in Solan®-M enthaltene Konservierungsmittel Chlorobutanol-Hemihydrat beim Menschen nur sehr langsam ausgeschieden wird, sollte die niedrigste therapeutisch wirksame Dosis gewählt und wiederholte oder langdauernde Anwendungen von Solan®-M in der Schwangerschaft vermieden werden.
Bitte wenden Sie sich daher umgehend an Ihren Arzt, wenn Sie eine Schwangerschaft planen oder bereits schwanger sind, um gemeinsam über eine Fortsetzung oder eine Umstellung der Therapie zu beraten.
Stillzeit
Da nicht bekannt ist, ob das in Solan®-M enthaltene Konservierungsmittel Chlorobutanol-Hemihydrat in die Muttermilch ausgeschieden wird, sollten Sie Solan®-M während der Stillzeit nicht anwenden, es sei denn, Ihr behandelnder Arzt hält dies für unbedingt erforderlich.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:
Da es bei diesem Arzneimittel nach dem Eintropfen in den Bindehautsack des Auges durch Schlierenbildung zu einem nur wenige Minuten andauernden Verschwommensehen kommen kann, sollten in dieser Zeit keine Maschinen bedient, nicht ohne sicheren Halt gearbeitet und nicht am Straßenverkehr teilgenommen werden.
Wichtige Informationen über bestimmte Bestandteile von Solan®-M:
Macrogolglycerolricinoleat kann Hautreizungen hervorrufen.
Butylhydroxytoluol und Butylhydroxyanisol können örtlich begrenzt Hautreizungen (z.B. Kontaktdermatitis), Reizungen der Augen und der Schleimhäute hervorrufen.