Sulfur D6 (Zulassung gilt auch für die Verdünnungsgrade: D10, D20, D30)

Sulfur D6 (Zulassung gilt auch für die Verdünnungsgrade: D10, D20, D30)
ZulassungslandDE
ZulassungsinhaberWeleda A.G. Schwäbisch Gmünd
Zulassungsdatum12.06.2001

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Sulfur ist ein anthroposophisches Arzneimittel.

Anwendungsgebiete

Gemäß der anthroposophischen Menschen- und Naturerkenntnis gehören zu den Anwendungsgebieten: Anregung der Verdauungs- und Stoffwechselprozesse sowie der Ausscheidung der Abbauprodukte, bei chronischen und wiederholt auftretenden Entzündungen von Haut, Gelenken und inneren Organen sowie bei allgemeiner Reaktionsschwäche; venöse Stauungen, auch im Pfortadergebiet. Missempfindungen an Haut und Schleimhäuten, auch im Zusammenhang mit Schlafstörungen.

Was ist sonst noch wichtig?

Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf den Ampullen und der Faltschachtel angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden.

Sulfur D6Sulfur Dil. D6 aquos.1 ml
Sulfur D30Sulfur Dil. D301 ml

Sulfur D6: Sonstiger Bestandteil: Natriumchlorid.

Sulfur D30: Mit Natriumchlorid isotonisiert.

Darreichungsform und Packungsgröße

8 Ampullen zu 1 ml Flüssige Verdünnung zur Injektion

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Weleda AG, Postfach 1320, D-73503 Schwäbisch Gmünd

Tel.: 07171 / 919-414, Fax: 07171 / 919-200, E-Mail: dialog@weleda.de

Stand der Information: Februar 2014

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Gegenanzeigen

Sulfur D6 darf in der Schwangerschaft und bei Überempfindlichkeit (Allergie) gegenüber Milchprotein nicht angewendet werden.

Für Sulfur D30 sind keine Gegenanzeigen bekannt.

Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung

Bei länger anhaltenden oder unklaren Beschwerden suchen Sie bitte einen Arzt auf.

Kinder

Bei Kindern unter 12 Jahren sollen Sulfur Flüssige Verdünnungen zur Injektion nicht angewendet werden, da keine ausreichend dokumentierten Erfahrungen vorliegen.

Schwangerschaft und Stillzeit

Siehe unter Gegenanzeigen.

Fragen Sie vor der Anwendung von allen Arzneimitteln während der Schwangerschaft und in der Stillzeit Ihren Arzt um Rat.

Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln

Keine bekannt

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden bzw. vor kurzem angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.

Wie wird es angewendet?

Wenden Sie Sulfur immer genau nach der Anweisung Ihres Arztes an.

Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis für Erwachsene und Jugendliche ab 12

Jahren:

Sulfur D6: 2 mal wöchentlich 1 ml subcutan injizieren. Sulfur D30: 1 mal wöchentlich 1 ml subcutan injizieren.

Die für die Behandlung geeignete Potenzstufe wird vom Arzt nach dem jeweiligen Krankheitsbild ausgewählt und für den Patienten individuell verordnet.

Die subcutane Injektion erfolgt in der Regel in den Oberschenkel oder die Oberarmaußenseite bzw. in die Bauchregion. Nach Säuberung der Einstichstelle (z.B. durch Abreiben mit 70%igem Alkohol) eine Hautfalte bilden und die Injektionsnadel schräg einstechen. Den Spritzenstempel leicht zurückziehen. Sollte Blut erscheinen, wurde ein Blutgefäß getroffen. Die Injektion in diesem Fall an einer anderen Stelle wiederholen. Wenn kein Blut erscheint, langsam injizieren, anschließend die Nadel herausziehen und auf die Einstichstelle kurz mit einem Tupfer drücken.

Es wird in jedem Fall empfohlen, die Injektionstechnik durch eine darin erfahrene Person zu erlernen.

Wenn Sie die Anwendung von Sulfur vergessen haben:

Verwenden Sie nicht die doppelte Dosis, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben.

Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich bei der Anwendung dieses Arzneimittels nicht ganz sicher sind.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Sulfur D6: Lactose enthält geringe Mengen Milchprotein und kann deshalb allergische Reaktionen hervorrufen.

Für Sulfur D30 sind keine Nebenwirkungen bekannt.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Weitere Informationen

Zuletzt aktualisiert am 22.08.2022

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden

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