Turixin ist ein Antibiotikum und wird zur Beseitigung (Elimination) von Staphylokokken, einschließlich mehrfach resistenter (Methicillin-resistenter) Stämme, aus der Nasenschleimhaut angewendet.
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Es liegen keine ausreichenden Daten für die Anwendung in der Schwangerschaft oder Stillzeit vor. Turixin sollte deshalb während der Schwangerschaft nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung angewendet werden.
Es ist nicht bekannt, ob Mupirocin in die Muttermilch übergeht. Bei Anwendung von Turixin wäre wie im Fall anderer lokal anzuwendender Behandlungen kein nennenswerter Übergang des Wirkstoffs in die Muttermilch zu erwarten. Nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung ist eine Anwendung während der Stillzeit daher möglich.
Es liegen keine Daten zu den Wirkungen der Anwendung von Turixin auf die Zeugungs- /Gebärfähigkeit vor.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Es gibt bisher keinen Hinweis, dass unter der Therapie mit Turixin die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt ist.
3. Wie ist Turixin anzuwenden?
Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Dosierung
Turixin sollte 2- bis 3-mal täglich mit Hilfe des kleinen Fingers oder eines Watteträgers in den vorderen Bereich der Nase eingebracht werden. Eine Menge ungefähr in der Größe eines Streichholzkopfes (entsprechend maximal 30 mg Nasensalbe) wird in jedes Nasenloch eingeführt, die Nase durch seitliches Zusammendrücken der Nasenflügel verschlossen und anschließend zwischen Daumen und Finger massiert; dadurch wird eine gleichmäßige Verteilung der Nasensalbe gewährleistet. Bei Kindern oder schwerkranken Patienten sollte die Verabreichung mit Hilfe eines Watteträgers erfolgen.
Turixin soll nicht mit anderen Substanzen vermischt werden, da sonst das Risiko einer Verdünnung mit daraus resultierender Abschwächung der antibakteriellen Aktivität und möglichem Stabilitätsverlust von Mupirocin in der Nasensalbe besteht.
Art der Anwendung
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt: Sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten.
Häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten. Gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1.000 Behandelten. Selten: weniger als 1 von 1.000, aber mehr als 1 von 10.000 Behandelten. Sehr selten: weniger als 1 von 10.000 Behandelten, einschließlich Einzelfälle.
Gelegentliche Nebenwirkungen wurden ermittelt aus gesammelten klinischen Studiendaten
(12 Studien) mit insgesamt 422 Patienten. Sehr seltene Nebenwirkungen stammen in erster Linie aus Post-Marketing-Erfahrungen und spiegeln daher eher die Berichtsrate wider als die tatsächliche Nebenwirkungshäufigkeit.
Erkrankungen des Immunsystems
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Behältnis und dem Umkarton angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
Nicht über 25°C lagern.
Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.
6. Inhalt der Packung und weitere Informationen