Tylo-Suscit 100% Kompaktat

Tylo-Suscit 100% Kompaktat
ZulassungslandDE
ZulassungsinhaberBela-Pharm GmbH & Co.KG
Zulassungsdatum13.12.2013

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Tylo-Suscit 100% Kompaktat

1000mg/g Granulat für Schweine, Hühner, Puten

Tylosintartrat für Tiere

WIRKSTOFF(E) UND SONSTIGE BESTANDTEILE

1 g Granulat enthält:

Wirkstoffe:
 
Tylosintartrat für Tiere 1000 mg
entsprechend 924 mg Tylosin (924 I.E./mg)

Fast weißes bis schwach gelbes Granulat.

ANWENDUNGSGEBIET(E)

Zur Behandlung von Infektionskrankheiten bei Schwein, Huhn (Hühnerküken, Legehenne, Zuchthenne, Junghenne), Pute: Schwein:

  • Behandlung der enzootischen Pneumonie, hervorgerufen durch Mycoplasma hyopneumoniae und Mycoplasma hyorhinis.
  • Behandlung der Porcinen Intestinalen Adenomatose (PIA oder Ileitis), hervorgerufen durch Lawsonia intracellularis.

Huhn (Hühnerküken, Legehenne, Zuchthenne, Junghenne):

  • Zur Behandlung der chronischen Atemwegserkrankung (CRD) hervorgerufen durch Mycoplasma gallisepticum und Mycoplasma synoviae.
  • Zur metaphylaktischen Behandlung der nekrotisierenden Enteritis (NE), hervorgerufen durch Clostridium perfringens. wenn die Erkrankung in der Gruppe/Herde nachgewiesen wurde.

Pute:

- Zur Behandlung der infektiösen Sinusitis, hervorgerufen durch Mycoplasma gallisepticum.

Tylosin kann Reizungen verursachen. Personen mit bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Makrolide wie Tylosin sollten den Kontakt mit dem Tierarzneimittel vermeiden. Bei der Zubereitung und Verabreichung des medikierten Trinkwassers sind Hautkontakt mit dem Tierarzneimittel und das Einatmen von Staubpartikeln zu vermeiden. Beim Mischen und Handhaben des Tierarzneimittels undurchlässige Handschuhe, Overall und eine Schutzbrille tragen und einen der Europäischen Norm EN149 entsprechenden Halbmasken-Atemschutz

zur Einmalverwendung oder einen der Europäischen Norm EN140 entsprechenden Atemschutz mit einem Filter nach EN143 verwenden.

Bei versehentlichem Hautkontakt gründlich mit Wasser und Seife waschen. Bei versehentlichem Augenkontakt die Augen mit reichlich sauberem, fließendem Wasser spülen.

Makrolide wie Tylosin können nach Injektion, Inhalation, Einnahme oder Haut-/Augenkontakt eine Überempfindlichkeitsreaktion (Allergie) hervorrufen.

Eine Tylosin-Überempfindlichkeit kann zu Kreuzreaktionen mit anderen Makroliden führen und umgekehrt. Allergische Reaktionen gegen diese Substanzen können gelegentlich schwerwiegend verlaufen.

Falls nach einem Kontakt mit dem Arzneimittel Symptome wie z.B. ein Hautausschlag auftreten, ist unverzüglich ein Arzt zu Rate zu ziehen und die Packungsbeilage oder das Etikett vorzuzeigen.

Schwellungen des Gesichtes, der Lippen oder Augenlider oder Atemnot sind schwerwiegendere Symptome, die eine sofortige medizinische Behandlung erfordern. Während der Handhabung des Tierarzneimittels oder der Zubereitung des medikierten Trinkwassers nicht rauchen, essen oder trinken.

Hände nach der Anwendung waschen.

Trächtigkeit und Laktation und Legeperiode:
Laboruntersuchungen an Mäusen und Ratten ergaben keine Hinweise auf teratogene, fetotoxische oder maternotoxische Wirkungen.

Die Unbedenklichkeit des Tierarzneimittels während der Trächtigkeit, Laktation, Legeperiode ist nicht belegt.

Anwenden nur nach Nutzen/Risikoeinschätzung des verantwortlichen Tierarztes.

Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und andere Wechselwirkungen:

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Nicht bei Tieren anwenden, bei denen eine Überempfindlichkeit gegenüber Tylosin oder anderen Makroliden bekannt ist.

Nicht anwenden bei bekannten Resistenzen gegenüber Tylosin oder Kreuzresistenz gegen andere Makrolide (MLS-Resistenz).

Nicht anwenden bei Tieren, die zur selben Zeit oder innerhalb einer Woche zuvor mit Tylosin-empfindlichen Impfstoffen geimpft wurden.

Nicht anwenden bei Tieren mit Lebererkrankungen.

Nicht anwenden bei Pferden, da die Gefahr einer Entzündung des Zäkums besteht.

Beim Schwein werden sehr selten nach oraler Anwendung von Tylosin reversible flächenhafte Rötungen der äußeren Haut, insbesondere der Bauchregion, der Umgebung des Afters, Scheide, des Rüssels, teigige Anschwellungen am Unterbauch, Schwellung der Vulva und Mastdarmvorfall beobachtet. Diese Veränderungen waren 48-72 Stunden nach Beginn der Therapie sichtbar. Sehr selten traten Aborte bei hochtragenden Sauen und Todesfälle auf.

Die Angaben zur Häufigkeit von Nebenwirkungen sind folgendermaßen definiert:

  • Sehr häufig (mehr als 1 von 10 behandelten Tieren zeigen Nebenwirkungen)
  • Häufig (mehr als 1 aber weniger als 10 von 100 behandelten Tieren)
  • Gelegentlich (mehr als 1 aber weniger als 10 von 1000 behandelten Tieren)
  • Selten (mehr als 1 aber weniger als 10 von 10.000 behandelten Tieren)
  • Sehr selten (weniger als 1 von 10.000 behandelten Tieren, einschließlich Einzelfallberichte).

Falls Sie Nebenwirkungen, insbesondere solche, die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt

sind, bei Ihrem Tier feststellen, oder falls Sie vermuten, dass das Tierarzneimittel nicht gewirkt hat, teilen Sie dies bitte Ihrem Tierarzt oder Apotheker mit.“

ZIELTIERART(EN)

Schwein, Huhn (Hühnerküken, Legehenne, Zuchthenne, Junghenne) und Pute.

Wie wird es angewendet?

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender:

Wie soll es aufbewahrt werden?

Weitere Informationen

Zuletzt aktualisiert am 24.08.2022

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden

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