Valbazen 1.9%

Valbazen 1.9%
Wirkstoff(e)Albendazol
ZulassungslandDE
ZulassungsinhaberElanco GmbH
Zulassungsdatum24.05.1995

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Bezeichnung des Tierarzneimittels

Valbazen 1,9% Suspension zum Eingeben für Schafe

Albendazol

3. Wirkstoff und sonstige Bestandteile 100 ml Suspension enthalten:

Wirkstoff:

 
Albendazol 1,9 g

Sonstige Bestandteile, deren Kenntnis für eine zweckgemäße Verabreichung des Mittels erforderlich ist:

Benzoesäure 0,18 g

Kaliumsorbat 0,15 g

Anwendungsgebiete

Zur Therapie des Befalls durch Helminthen beim Schaf. Das Wirkungsspektrum umfasst MagenDarmwürmer, Lungenwürmer, Leberegel und Bandwürmer.

Magen-Darm-Strongyliden:

  • Ostertagia circumcincta (Larve 4)
  • Cooperia oncophora (Larve 4)
  • Haemonchus contortus (Larve 4)
  • Nematodirus spathiger (Larve 4), Nematodirus filicollis (Larve 4)
  • Trichostrongylus colubriformis (Larve 4), Trichostrongylus axei (Larve 4)

Chabertia ovina (Larve 4)

Oesophagostomum columbianum (Larve 4, variable Wirkung)

Lungenwürmer:

Dictyocaulus filaria

Leberegel:

Fasciola hepatica

Bandwürmer:

Moniezia expansa

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Gegenanzeigen

Nicht bei trächtigen Tieren anwenden.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Entsorgung von nicht verwendetem Arzneimittel oder von Abfallmaterialien, sofern erforderlich

Nicht aufgebrauchte Tierarzneimittel sind vorzugsweise bei Schadstoffsammelstellen abzugeben. Bei gemeinsamer Entsorgung mit dem Hausmüll ist sicherzustellen, dass kein missbräuchlicher Zugriff auf diese Abfälle erfolgen kann. Tierarzneimittel dürfen nicht mit dem Abwasser bzw. über die Kanalisation entsorgt werden.

14. Genehmigungsdatum der Packungsbeilage

15. WEITERE ANGABEN

Für Tiere

Verschreibungspflichtig.

Zul.-Nr.: 5474.01.00

Arzneimittel unzugänglich für Kinder aufbewahren.

Ch.-B.:

Verwendbar bis:

Wie wird es angewendet?

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Keine bekannt

Falls Sie Nebenwirkungen, insbesondere solche, die nicht in der Packungsbeilage

aufgeführt sind, bei Ihrem Tier feststellen, oder falls Sie vermuten, dass das Tierarzneimittel nicht gewirkt hat, teilen Sie dies bitte Ihrem Tierarzt oder Apotheker mit.

7. Zieltierart

Schaf

8. Dosierung für jede Tierart, Art und Dauer der Anwendung

Zum Eingeben, einmalige Verabreichung.

Zur Bekämpfung von Ostertagia circumcincta, Cooperia oncophora, Haemonchus contortus, Nematodirus spathiger, Nematodirus filicollis, Trichostrongylus colubriformis, Trichostrongylus axei, Chabertia ovina, Oesophagostomum columbianum, Dictyocaulus filaria und Moniezia expansa bzw. ihrer Larvalstadien sind 3,8 mg Albendazol/kg KGW (entsprechend 2 ml je 10 kg KGW) zu verabreichen und zur Bekämpfung von Fasciola hepatica 7,6 mg Albendazol kg/KGW (entsprechend 4 ml je 10 kg KGW).

Um die Verabreichung einer korrekten Dosierung bei Schafen zu gewährleisten, sollte das Körpergewicht so genau wie möglich ermittelt werden.

Soweit die Tiere gemeinsam und nicht individuell behandelt werden, sollten sie entsprechend ihrem Körpergewicht in Gruppen eingeteilt und dosiert werden, um Unter- oder Überdosierung zu vermeiden.

9. Hinweise für die richtige Anwendung

Vor Gebrauch ist die Suspension zu schütteln!

10. Wartezeit

Schaf:    
Essbare Gewebe: Tage
Milch: Tage
     

Wie soll es aufbewahrt werden?

Für dieses Tierarzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.

Das Arzneimittel nach Ablauf des auf Behältnis und äußerer Umhüllung angegebenen Verfalldatums nicht mehr verwenden.

Haltbarkeit nach Anbruch des Behältnisses: Nach erstmaligem Öffnen sofort anwenden. Im Behältnis verbleibende Reste des Arzneimittels sind zu verwerfen.

Weitere Informationen

Besondere Warnhinweise für jede Zieltierart:
Folgende Situationen sollten vermieden werden, da diese zur Erhöhung der Resistenz und letztendlich zur Unwirksamkeit der Behandlung führen könnten:

  • Zu häufige und wiederholte Anwendung von Anthelmintika einer Substanzklasse über einen längeren Zeitraum.
  • Unterdosierung, verursacht durch Unterschätzung des Körpergewichtes, falsche Verabreichung des Tierarzneimittels oder durch mangelhafte Einstellung der Dosiervorrichtung (sofern vorhanden).

Bei Verdacht auf Anthelmintika-Resistenz bei Schafen sollten weiterführende Untersuchungen mit geeigneten Tests (z.B. Eizahlreduktionstest) durchgeführt werden. Falls die Testergebnisse deutlich auf die Resistenz gegenüber einem bestimmten Anthelmintikum hinweisen, sollte ein Anthelmintikum aus einer anderen Substanzklasse und mit unterschiedlichem Wirkungsmechanismus Verwendung finden.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren

Keine

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender

Berührung mit menschlicher Haut und Schleimhaut vermeiden.

Arzneimittel von Schwangeren fernhalten

Anwendung während der Trächtigkeit und Laktation

Nicht bei trächtigen Tieren anwenden.

Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und andere Wechselwirkungen Keine bekannt

Überdosierung

Selbst bei einer Überdosierung um das fünffache der empfohlenen Dosis sind keine Nebenwirkungen an gesunden Tieren zu erwarten.

Inkompatibilitäten

Keine bekannt

Zuletzt aktualisiert am 07.07.2022

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Medikament
Zulassungsinhaber
GlaxoSmithKline GmbH & Co. KG
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