DOSIERUNG FÜR JEDE TIERART, ART UND DAUER DER ANWENDUNG
In ovo-Verabreichung:
Eine einmalige Injektion von 0,05 ml in jedes 18-Tage-alten bebrütete embryonierte Broiler-Hühnerei. Zur in ovo-Applikation kann ein automatischer Ei-Injektor verwendet werden.
Subkutane Anwendung:
Eine einmalige Injektion von 0,2 ml pro Broiler- oder Legehühner-Küken im Alter von einem Tag. Der Impfstoff kann mit einer automatischen Spritze verabreicht werden.
Übersichtstabelle für Verdünnungsmöglichkeiten verschiedener Packungsgrößen:
In ovo-Verabreichung:
Packungsgröße der Impfstoffampullen (Anzahl Impfstoffampullen multipliziert mit der Anzahl erforderlicher Dosen) | Packungsgröße des Lösungsmittels (ml) | Volumen einer Dosis (ml) |
2 X 2000 | 200 | 0,05 |
1 X 4000 | 200 | 0,05 |
2 x 4000 | 400 | 0,05 |
4 x 4000 | 800 | 0,05 |
5 X 4000 | 1000 | 0,05 |
6 x 4000 | 1200 | 0,05 |
8 x 4000 | 1600 | 0,05 |
Die Geschwindigkeit automatischer Ei-Injektionsgeräte beträgt mindestens 2.500 Eier pro Stunde, deshalb wird die Verwendung einer Lösungsmittelpackungsgröße von mindestens 400 ml empfohlen, damit das Gerät betriebsfertig befüllt werden und für mehr als 10 Minuten Eier beimpfen kann. Ei- Injektionsgeräte sollten kalibriert werden, um sicherzustellen, dass jedes Ei eine Dosis von 0,05 ml erhält.
Lösungsmittelpackungsgrößen von unter 400 ml werden für die in ovo-Verabreichung durch automatische Ei-Injektoren nicht empfohlen, da dieses Volumen unter Umständen nicht ausreicht, um das automatische Gerät betriebsfertig zu befüllen und Eier über mehr als 10 Minuten zu beimpfen. Die 200 ml-Packungsgröße kann nur für die manuelle Impfung verwendet werden.
Subkutane Anwendung:
Packungsgröße der Impfstoffampullen (Anzahl Impfstoffampullen multipliziert mit der Anzahl erforderlicher Dosen) | Packungsgröße des Lösungsmittels (ml) | Volumen einer Dosis (ml) |
1 x 1000 | 200 | 0,20 |
1 x 2000 | 400 | 0,20 |
2 X 2000 | 800 | 0,20 |
1 x 4000 | 800 | 0,20 |
4000 + 1000 | 1000 | 0,20 |
3 x 2000 | 1200 | 0,20 |
2 X 4000 | 1600 | 0,20 |
Die üblichen aseptischen Vorsichtsmaßnahmen sollten bei allen Arten der Anwendung beachtet werden.
Der Anwender muss sich mit sämtlichen Sicherheits- und Vorsichtsmaßnahmen für den Umgang mit Flüssigstickstoff vertraut machen, um Verletzungen zu vermeiden.
Zubereitung der Impfstoffsuspension für die Injektion:
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Nach Ermittlung der erforderlichen Dosisgröße des Impfstoffes in den Ampullen und der passenden Packungsgröße des Lösungsmittelbeutels erfolgt eine schnelle Entnahme der exakten Anzahl erforderlicher Ampullen aus dem Flüssigstickstoffbehälter.
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2 ml des Lösungsmittels in eine 5 ml-Spritze aufziehen.
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Den Inhalt der Ampullen schnell unter sanftem Schütteln im Wasserbad bei 27 - 39°C auftauen.
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Sofort nach vollständigem Auftauen werden die Ampullen geöffnet. Dabei sollten die Ampullen auf Armlänge entfernt gehalten werden, um jede Verletzungsgefahr zu vermeiden, falls eine Ampulle zerbricht.
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Nach Öffnen der Ampulle den Inhalt mit einer Kanüle eines Durchmessers von mindestens 18G langsam in die bereits 2 ml des Lösungsmittels enthaltende 5 ml-Spritze aufziehen.
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Die Suspension in den Lösungsmittelbeutel übertragen. Den wie beschrieben zubereiteten verdünnten Impfstoff durch sanftes Schütteln mischen.
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Eine Portion des verdünnten Impfstoffes in die Spritze aufziehen, um die Ampulle nochmals auszuspülen. Die Spülflüssigkeit aus der Ampulle aufziehen und langsam wieder in den Lösungsmittelbeutel übertragen. Diesen Spülvorgang ein- bis zweimal wiederholen.
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Der wie beschrieben zubereitete Impfstoff wird durch sanftes Schütteln gemischt, um ihn gebrauchsfertig zu machen.
Die Maßnahmen der Punkte 2 bis 7 werden für die erforderliche Anzahl aufzutauender Ampullen wiederholt. Der Impfstoff sollte unmittelbar nach Zubereitung angewendet und regelmäßig langsam gemischt werden, um eine homogene Zellsuspension aufrechtzuerhalten. Den gebrauchsfertigen Impfstoff innerhalb von 2 Stunden verbrauchen. Die Impfsuspension sollte während der Impfaktion regelmäßig sanft gemischt werden, um sicherzustellen, dass sie homogen bleibt und der richtige Impfvirustiter verabreicht wird (z. B. bei Anwendung automatischer in ovo-Injektionsgeräte oder während längerer Impfaktionen).
Nach Zugabe des Ampulleninhalts zum Lösungsmittel ist das gebrauchsfertige Produkt eine klare, rot gefärbte Suspension zur Injektion.
Sie dürfen Vectormune ND nicht verwenden, wenn Sie sichtbare Anzeichen einer inakzeptablen Verfärbung in den Ampullen feststellen.
Versehentlich aufgetaute Ampullen entsorgen. Aufgetaute Ampullen unter keinen Umständen erneut einfrieren. Geöffnete Behältnisse mit verdünntem Impfstoff nicht wiederverwenden.