Versican Plus Bb IN

Versican Plus Bb IN
ZulassungslandDE
ZulassungsinhaberZoetis Deutschland GmbH
Zulassungsdatum20.10.2011

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Versican Plus Bb IN

Lyophilisat und Lösungsmittel zur Herstellung einer Suspension zur intranasalen Applikation für Hunde

ANWENDUNGSGEBIET(E)

Zur aktiven Immunisierung von Hunden ab einem Lebensalter von 8 Wochen zur Reduktion des durch Bordetella bronchiseptica verursachten Hustens.

Beginn der Immunität: 5 Tage nach der Impfung

Dauer der Immunität: 1 Jahr

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Tiere, die gleichzeitig antibakteriell oder immunsuppressiv behandelt werden, sind von der Impfung auszuschließen.

Wie wird es angewendet?

DOSIERUNG FÜR JEDE TIERART, ART UND DAUER DER ANWENDUNG

Zur intranasalen Anwendung.

Grundimmunisierung:
Impfung mit einer Dosis von 1 ml pro Hund ab einem Alter von 8 Wochen. Verabreichung von 0,5 ml des Impfstoffes in jede Nasenöffnung.

Bei größeren Hunden (> 15 kg) kann 1,0 ml in eine einzelne Nasenöffnung verabreicht werden.

Eine Impfstoffdosis mindestens 5 Tage vor einer erhöhten Infektionsgefahr, z. B. einer zeitweiligen Unterbringung im Tierheim.

Wiederholungsimpfung:
Jährliche Auffrischungsimpfung mit 1 Impfstoffdosis.

Das gefriergetrocknete Lyophilisat mit dem Lösungsmittel unter aseptischen Bedingungen mischen.

Nach Rekonstitution den Impfstoff gut schütteln. Die Flüssigkeit mit einer Spritze aufziehen, die Nadel entfernen und durch den Applikator ersetzen. Der Impfstoff sollte sofort verwendet werden.

Der Kopf des Hundes sollte so gehalten werden, dass die Nase nach oben zeigt und das Maul geschlossen ist, sodass das Tier gezwungen ist, durch die Nase zu atmen. Der Impfstoff ist tropfenweise in die Nasenöffnungen zu verabreichen.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

In seltenen Fällen kann während der ersten Tage nach der Impfung ein 1 bis 2 Tage anhaltender vorübergehender Husten auftreten. In seltenen Fällen werden vorübergehender Augen- oder Nasenausfluss beobachtet.

Bei Tieren mit schwereren Symptomen ist eine geeignete antibiotische Therapie indiziert.

Tierärzte sollten aber beachten, dass eine antibiotische Therapie innerhalb der ersten 14 Tage nach der Impfung die Wirksamkeit des Impfstoffes beeinträchtigen kann.

Überempfindlichkeitsreaktionen sind in sehr seltenen Fällen möglich. Im Falle einer anaphylaktischen Reaktion sollte Adrenalin verabreicht werden.

Die Angaben zur Häufigkeit von Nebenwirkungen sind folgendermaßen definiert: Sehr häufig (mehr als 1 von 10 behandelten Tieren zeigen Nebenwirkungen

während der Behandlung)

  • Häufig (mehr als 1 aber weniger als 10 von 100 behandelten Tieren)
  • Gelegentlich (mehr als 1 aber weniger als 10 von 1000 behandelten Tieren)
  • Selten (mehr als 1 aber weniger als 10 von 10.000 behandelten Tieren)
  • Sehr selten (weniger als 1 von 10.000 behandelten Tieren, einschließlich Einzelfallberichte).

Falls Sie Nebenwirkungen, insbesondere solche, die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt sind, bei Ihrem Tier feststellen, teilen Sie diese Ihrem Tierarzt mit.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel unzugänglich für Kinder aufbewahren.

Kühl lagern und transportieren (2 °C - 8 °C).

Nicht einfrieren.

Vor Licht schützen.

Sie dürfen das Tierarzneimittel nach dem auf dem Behältnis angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden.

Haltbarkeit nach Auflösung oder Rekonstitution gemäß den Anweisungen: unverzüglich anzuwenden

Weitere Informationen

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für jede Zieltierart:
3 / 5

Dieser Impfstoff enthält lebende Bakterien und darf nur intranasal verabreicht werden. Parenterale Anwendung kann Abszesse und Zellulitis verursachen.

Falls eine antibiotische Behandlung innerhalb von 2 Wochen nach der Impfung erfolgt, sollte die Impfung nach Abschluss der Antibiotikatherapie wiederholt werden.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren:
Nur gesunde Tiere impfen. Geimpfte Hunde können den Impfstamm von Bordetella bronchiseptica bis zu 7 Wochen nach der Impfung ausscheiden. Während dieser Zeit sollten immunsupprimierte Personen keinen Kontakt mit geimpften Hunden haben.

Ähnliche Vorsichtsmaßnahmen sind für immunsupprimierte Tiere oder für ungeimpfte Tiere, die Kontakt mit geimpften Hunden haben, zu treffen.

Der Impfstoff hat sich als unbedenklich für Schweine erwiesen.

Katzen und ungeimpfte Hunde, die mit geimpften Hunden in Kontakt kommen, können auf den Impfstamm mit milden klinischen Symptomen, wie Niesen, Nasen- und Augenausfluss reagieren. Die Verträglichkeit für andere Tiere, wie Kaninchen und kleine Nagetiere, wurde nicht untersucht.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen sollten getroffen werden, um eine Ausbreitung des Impfstammes in der Tierarztpraxis bzw. Tierklinik zu verhindern.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender:

Hände und Materialien nach der Anwendung desinfizieren.

Bei versehentlicher Selbstinjektion oder bei Einatmen des zerstäubten Produktes während der Verabreichung in die Nasenöffnungen des Hundes ist unverzüglich ein Arzt zu Rate zu ziehen und die Packungsbeilage oder das Etikett vorzuzeigen.

Personen, die dem Hund das Produkt verabreichen, sollten beachten, dass ein wiederholter Kontakt mit dem Impfstoff durch Einatmen von zerstäubtem Produkt in seltenen Fällen zu allergischen Reaktionen führen kann.

Geimpfte Hunde können den Impfstamm bis zu 7 Wochen nach der Impfung ausscheiden. Immungeschwächten Personen wird empfohlen, den Kontakt mit dem Impfstoff und mit geimpften Tieren während dieser 7 Wochen zu vermeiden, obwohl das Risiko einer Infektion mit Bordetella bronchiseptica sehr gering ist.

Anwendung während der Trächtigkeit und der Laktation:
Die Anwendung bei trächtigen oder laktierenden Tieren wird nicht empfohlen, da keine geeigneten Studien vorliegen und der Impfstamm sich möglicherweise ausbreiten könnte.

Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen:
Keine Immunsuppressiva im ersten Monat nach der Impfung mit diesem Impfstoff anwenden.

Keine Antibiotika in den ersten 14 Tagen nach der Impfung verabreichen.

Es liegen keine Informationen zur Unschädlichkeit und Wirksamkeit des Impfstoffes bei gleichzeitiger Anwendung eines anderen veterinärmedizinischen Produktes vor. Ob der Impfstoff vor oder nach Verabreichung eines anderen veterinärmedizinischen Produktes verwendet werden sollte, muss daher fallweise entschieden werden.

Überdosierung (Symptome, Notfallmaßnahmen, Gegenmittel):
Zusätzlich zu den in Abschnitt 6 "Nebenwirkungen" beschriebenen Reaktionen können Welpen nach der Impfung mit einer 10-fachen Überdosis ein oder mehrere

Male niesen.

Inkompatibilitäten:

Nicht mit anderen Tierarzneimitteln mischen, mit Ausnahme des Lösungsmittels, das in der Packung enthalten ist.

Zuletzt aktualisiert am 07.07.2022

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden

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