Bezeichnung des Tierarzneimittels
Zecken-Flohband 4,205 g / 29 g Halsband für Hunde
Wirkstoff: Tetrachlorvinphos
Anwendungsgebiet(e)
Zur äußerlichen Anwendung bei Befall von Hunden mit Flöhen und Zecken.
Zulassungsland | DE |
Zulassungsinhaber | Beaphar B.V. |
Zulassungsdatum | 13.04.1984 |
Zecken-Flohband 4,205 g / 29 g Halsband für Hunde
Wirkstoff: Tetrachlorvinphos
Zur äußerlichen Anwendung bei Befall von Hunden mit Flöhen und Zecken.
Nicht bei kranken und rekonvaleszenten Tieren anwenden. Nicht gleichzeitig mit anderen Insektiziden anwenden. Nicht bei Tieren mit großflächigen Hautläsionen anwenden. Hochträchtigkeit.
Nicht bei Tieren anwenden, die der Gewinnung von Lebensmitteln dienen.
Halsbänder dürfen nicht in Gewässer gelangen.
Nicht aufgebrauchte Tierarzneimittel sind vorzugsweise bei Schadstoffsammelstellen abzugeben. Bei gemeinsamer Entsorgung mit dem Hausmüll ist sicherzustellen, dass kein missbräuchlicher Zugriff auf diese Abfälle erfolgen kann. Tierarzneimittel dürfen nicht mit dem Abwasser bzw. über die Kanalisation entsorgt werden.
Soweit nicht anders verordnet: Beutel erst unmittelbar vor Gebrauch öffnen, das Halsband auseinander rollen und durch kurzes kräftiges Ziehen an beiden Enden aktivieren. Locker um den Hals des Tieres befestigen, so dass zwei Finger bequem zwischen Hals und Halsband passen. Anschließend den überstehenden Rest abschneiden. Das Band wird als Dauerhalsband an dem Hund für ca. 8 Monate befestigt. Bei sehr starkem Befall kann ein vorzeitiger Wechsel des Halsbandes angebracht sein. Vor dem Baden ist das Halsband abzunehmen, da der Wirkstoff für Fische und andere im Wasser lebende Organismen giftig ist. Das Zecken-Flohband sollte zusätzlich zum Halsband getragen werden.
Tiere mit einem struppigen, verfilzten oder verfetteten Haarkleid sollten vor dem Anlegen des Halsbandes gebadet und shampooniert werden. Der korrekte Sitz des Halsbandes ist regelmäßig zu kontrollieren.
Bei sehr empfindlichen Tieren kann es zu Hautirritationen und Juckreiz kommen, besonders in den ersten Tagen nach Anbringen des Bandes. Treten diese Symptome auf, sollte das Band abgenommen werden, bis die Symptome abgeklungen sind. Es ist keine besondere Behandlung notwendig.
Falls Sie eine Nebenwirkung bei Ihrem Tier / Ihren Tieren feststellen, die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt ist, teilen Sie diese Ihrem Tierarzt oder Apotheker mit. Das Auftreten von Nebenwirkungen nach Anwendung von Zecken-Flohband für Hunde sollte dem Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit, Mauerstraße 39 - 42, 10117 Berlin oder dem pharmazeutischen Unternehmer mitgeteilt werden.
Meldebögen können kostenlos unter o.g. Adresse oder per E-Mail (uaw@bvl.bund.de) angefordert werden.
Zecken-Flohband für Hunde sollte von Nahrungsmitteln und Getränken sowie von Futtermitteln getrennt aufbewahrt werden. Nach Öffnen der luftdichten
Originalverpackung das Halsband in einem Blech- oder Kunststoffbehälter kühl und trocken lagern.
Arzneimittel unzugänglich für Kinder aufbewahren.
Das Arzneimittel nach Ablauf des auf Behältnis und äußerer Umhüllung angegebenen Verfalldatums nicht mehr verwenden.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren: Besondere Vorsicht sollte erfolgen bei sehr jungen Tieren.
Besondere Vorsicht ist bei der Anwendung bei Tieren mit Herzinsuffizienz, Bronchospasmus, Krampfneigung, Leber- oder Nierenerkrankungen geboten.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender:
Tiere mit Zecken-Flohband sind von Kleinkindern und Säuglingen fernzuhalten. Nach Gebrauch Hände waschen.
Zecken-Flohband für Hunde ist für den äußerlichen Gebrauch bestimmt und darf weder von Tieren noch von Menschen innerlich aufgenommen werden.
Anwendung während Trächtigkeit und Laktation:
Nicht bei hochträchtigen Tieren anwenden.
Wechselwirkungen mit anderen Tierarzneimitteln und andere Wechselwirkungen: Nicht gleichzeitig mit anderen Hemmstoffen der Cholinesterasen (z.B. Carbamate), Parasympathomimetika (z.B. Pyrantel, Levamisol) oder Neuroleptika der Phenothiazinreihe anwenden.
Überdosierung (Symptome, Notfallmaßnahmen und Gegenmittel), falls erforderlich Die Gefahr des Überdosierens besteht auf Grund der Beschaffenheit des Medikamentes nicht. Sollte das Produkt versehentlich verschluckt werden, kann es zu Anzeichen einer Vergiftung kommen, wie vermehrten Speichelfluss, Pupillenverengung, erbrechen oder Durchfall. In diesen Fällen sofort einen Tierarzt aufsuchen.
Gegenmittel: Atropinsulfat
Zuletzt aktualisiert am 22.08.2022
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