Besondere Warnhinweise für jede Zieltierart:
Die Wirksamkeit wurde nicht bei Schafen untersucht, die weniger als 10 kg wiegen.
Es sollte darauf geachtet werden, die folgenden Praktiken zu vermeiden, da sie das Risiko einer Resistenzentwicklung erhöhen und letztlich zu einer unwirksamen Therapie führen könnten:
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Zu häufige und wiederholte Anwendung von Anthelminthika der gleichen Klasse über einen langen Zeitraum. Es wird empfohlen, das Tierarzneimittel nicht öfter als zweimal pro Jahr anzuwenden.
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Unterdosierung, die durch Unterschätzung des Körpergewichts, Fehleingabe des Tierarzneimittels oder fehlende Kalibrierung des Dosierers zustande kommen kann.
Anwender sollten den Erfolg der Behandlung kontrollieren (z. B. klinische Anzeichen, Eizahlen im Kot) um eine Resistenzentwicklung zu verzögern. Der Verdacht klinischer Resistenzfälle gegenüber Anthelminthika sollte weiter mit entsprechenden Tests (z. B. Eizahlreduktionstest) in Absprache mit dem Tiergesundheitsverantwortlichen untersucht werden. Sollte das Testergebnis auf eine Resistenz gegenüber einem bestimmten Anthelminthikum hinweisen, sollte ein Anthelminthikum einer anderen pharmakologischen Klasse mit anderem Wirkmechanismus eingesetzt werden.
Es hat sich gezeigt, dass die vermehrte Belassung von Refugien (d.h. eine Parasitenpopulation, die noch nicht dem Anthelminthikum ausgesetzt war)die Resistenzentwicklung verzögert. Dies sollte jedoch nur in Absprache mit dem Tiergesundheitsverantwortlichen durchgeführt werden.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren;
Die Unbedenklichkeit wurde nicht bei Schafen untersucht, die unter 10 kg wiegen bzw. jünger als 2 Wochen sind.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender:
Bei der Handhabung des Tierarzneimittels Schutzhandschuhe tragen.
Bei versehentlichem Kontakt der Haut oder der Augen unverzüglich mit Wasser abwaschen. Kontaminierte Kleidung ablegen. Im Fall einer versehentlichen Einnahme ist unverzüglich ein Arzt zu Rate zu ziehen und die Packungsbeilage oder das Etikett vorzuzeigen.
Während der Handhabung des Tierarzneimittels nicht essen, trinken oder rauchen. Nach der Handhabung des Tierarzneimittels Hände und dem Tierarzneimittel ausgesetzte Haut waschen.
Trächtigkeit und Laktation:
Kann bei Zuchtschafen, einschließlich tragenden und laktierenden Mutterschafen, angewendet werden.
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und andere Wechselwirkungen: Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und anderer Wechselwirkungen sind nicht bekannt.
Überdosierung (Symptome, Notfallmaßnahmen, Gegenanzeigen):
Nach 10-facher Überdosierung wurden keine Nebenwirkungen beobachtet.
Inkompatibilitäten
Da keine Kompatibilitätsstudien durchgeführt wurden, darf dieses Tierarzneimittel nicht mit anderen Tierarzneimitteln gemischt werden.