Zorabel 25 mg/ml Lösung zum Eingeben über das Trinkwasser für Hühner und Puten

Abbildung Zorabel 25 mg/ml Lösung zum Eingeben über das Trinkwasser für Hühner und Puten
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Vetpharma Animal Health
Betäubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 31.10.2013

Zulassungsinhaber

Vetpharma Animal Health

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

ZORABEL 25 mg/ml, Lösung zum Eingeben über das Trinkwasser für Hühner und Puten

ANWENDUNGSGEBIETE UNTER ANGABE DE ZIELTIERART(EN)

Zur Behandlung der Kokzidiose verursacht durch:

Huhn (Elterntiere und Broiler): Eimeria acervulina, E. brunetti, E. maxima, E. necatrix und E. tenella.

Pute: Eimeria adenoides, E. meleagrimitis.

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Wie wird es angewendet?

Zum Eingeben über das Trinkwasser

Die empfohlene Dosis beträgt 7 mg Toltrazuril pro kg Körpergewicht/Tag (das entspricht 28 ml des ZORABEL 25 mg/ml per 100 kg Körpergewicht/Tag) an zwei aufeinander folgenden Tagen.

Empfohlen wird eine kontinuierliche Behandlung über 24 Stunden oder alternativ eine Be- handlungsdauer von 8 Stunden an jeweils zwei aufeinander folgenden Tagen.

Um die Verabreichung einer korrekten Dosis zu gewährleisten, muss das Körpergewicht der Tiere genau bestimmt werden.

Für die Herstellung des medikierten Trinkwassers sollte das Körpergewicht der zu behan- delnden Tiere und der tatsächliche tägliche Trinkwasserverbrauch zugrunde gelegt werden. Der Wasserverbrauch kann je nach Tierart, Alter, Gesundheitszustand, Nutzungsart der Tie- re und der Haltungsform (z. B. unterschiedliche Umgebungstemperatur, unterschiedliches Lichtregime) variieren.

Bei kontinuierlicher Behandlung über 24 Stunden sollte das Einmischvolumen von ZORABEL 25 mg/ml in das Trinkwasser nach folgender Formel berechnet werden:

0,28 ml ZORABEL 25 mg/ml Mittleres KGW (kg) der zu = x ml ZORABEL 25
pro kg KGW/Tag X behandelnden Tiere mg/ml pro Liter Trink-
  wasser
mittlere Trinkwasseraufnahme (l) pro Tier in 24 Stunden
     

Gesamtbedarf an ZORABEL 25 mg/ml pro Tag (24 Stunden):

Das errechnete Volumen (x ml ZORABEL 25 mg/ml pro Liter) sollte dann mit dem Gesamt- trinkwasserverbrauch (l) pro Tag (24 Stunden) multipliziert werden.

Bei einer Behandlungsdauer von 8 Stunden/Tag sollte das Einmischvolumen von ZORABEL 25 mg/ml in das Trinkwasser nach folgender Formel berechnet werden:

0,28 ml ZORABEL 25 mg/ml pro kg KGW/Tag

Mittleres KGW (kg) der zu

behandelnden Tiere

= x ml ZORABEL 25 mg/ml pro Liter Trink-

mittlere Trinkwasseraufnahme (l) pro Tier in 8 Stunden wasser
   

Gesamtbedarf an ZORABEL 25 mg/ml für eine Behandlungsdauer von 8 Stunden:

Das errechnete Volumen (x ml ZORABEL 25 mg/ml pro Liter) sollte dann mit der für 8 Stun- den benötigten Trinkwassermenge (l) multipliziert werden.

Das Tierarzneimittel sollte vor Gebrauch durch vorsichtiges Rühren in Trinkwasser aufgelöst werden.

Bei Gebrauch von Trinkwasser mit einem pH-Wert im sauren Bereich kann es zu Ausfällun- gen des Wirkstoffes in der empfohlenen Dosis kommen. Die Lösung sollte täglich frisch an- gesetzt werden.

Bei Dosierungen von 1 ml bis 3 ml ZORABEL 25 mg/ml pro Liter Trinkwasser ist die Löslich- keit über den Behandlungszeitraum sichergestellt. Bei Verdünnungen, die höher konzentriert sind als 3:1000 (3 ml ZORABEL 25 mg/ml auf 1 Liter Trinkwasser), kann es zu Ausfällungen kommen.

Auf Grund möglicher Probleme mit der Löslichkeit sollte die Zuführung über Vorlaufbehälter vermieden werden. Die Verwendung einer kalibrierten Waage wird empfohlen, wenn nur ein Teil der Verpackungseinheit genutzt wird.

Um eine gleichmäßige Wasseraufnahme für alle Tiere zu gewährleisten, ist ein ausreichen- des Tränkeplatzangebot sicherzustellen. Während der Behandlung sollte keine andere Trinkwasserquelle zur Verfügung stehen. Bei Auslaufhaltung sollen die Tiere während der Behandlung im Stall gehalten werden.

Nach Beendigung der Behandlung ist die Tränkeeinrichtung in geeigneter Weise zu reinigen, um eine Aufnahme subtherapeutischer Restmengen des Wirkstoffes zu vermeiden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Nicht über 30 °C lagern.

Nach Anbruch sollte das Datum, an dem das im Behältnis verbliebene Arzneimittel zu ent- sorgen ist, anhand der in dieser Packungsbeilage angegebenen Haltbarkeit nach Anbruch ermittelt werden. Dieses Verfalldatum ist auf dem Etikett an der dafür vorgesehenen Stelle zu vermerken.

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Weitere Informationen

Besondere Warnhinweise für jede Zieltierart:

Gute Hygiene kann das Risiko einer Kokzidieninfektion minimieren. Es wird daher empfoh- len, gleichzeitig mit der Behandlung auf die Hygiene in den Stallgebäuden zu achten, insbe- sondere auf allgemeine Sauberkeit und die Reduktion von Feuchtigkeit. Es wird empfohlen, alle Tiere einer Herde/eines Stalles zu behandeln. Zur Erzielung eines Behandlungserfolges sollte mit der Behandlung begonnen werden, bevor sich die klinischen Symptome der Er- krankung in der gesamten Herde ausgebreitet haben.

Wie bei jedem Antiparasitikum kann häufiger oder wiederholter Gebrauch von Antiprotozoika der gleichen Wirkstoffklasse und/oder Unterdosierung aufgrund einer Fehleinschätzung des Lebendgewichtes zur Entwicklung von Resistenzen führen.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren:

Dieses Tierarzneimittel ist eine stark alkalische Lösung und sollte daher nicht unverdünnt angewendet werden.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender:

Dieses Tierarzneimittel ist eine alkalische Lösung – der Kontakt mit Haut und Schleimhäuten sollte vermieden werden.

Beim Umgang mit dem Tierarzneimittel sollten Handschuhe und Schutzbrille getragen wer- den. Im Fall eines versehentlichen Kontaktes mit der Haut oder den Augen, sofort mit Was- ser reinigen.

Im Falle von Irritationen der Haut oder der Augen nach Exposition, ist unverzüglich ein Arzt zu Rate zu ziehen und die Packungsbeilage oder das Etikett der Verpackung vorzuzeigen. Personen mit bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Toltrazuril sollten den Kontakt mit dem Tierarzneimittel vermeiden.Beim Umgang mit dem Tierarzneimittel nicht essen, trinken oder rauchen.

Nicht einnehmen. Bei versehentlicher Einnahme, ist unverzüglich ein Arzt zu Rate zu ziehen und die Packungsbeilage oder das Etikett vorzuzeigen.

Anwendung während der Trächtigkeit, Laktation oder der Legeperiode:

Nicht zutreffend.

Wechselwirkungen mit anderen Mitteln

Die Kombination des Tierarzneimittels mit Antibiotika kann die Wasseraufnahme bei Puten

verringern. Die gleichzeitige Verabreichung anderer Substanzen über das Trinkwasser ist zu

vermeiden.

Überdosierung (Symptome, Notfallmaßnahmen und Gegenmittel), falls erforderlich

Erstes Anzeichen einer Überdosierung kann eine Verringerung der Trinkwasseraufnahme sein. Dies wurde erst bei einer Überdosierung um mehr als das 3- 5fache der empfohlenen Dosis beobachtet.

Wesentliche Inkompatibilitäten

Da keine Kompatibilitätsstudien durchgeführt wurden, darf dieses Tierarzneimittel nicht mit anderen Tierarzneimitteln gemischt werden.

Gegenanzeigen

Nicht bei Tieren mit bekannter Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der sonstigen Bestandteile einsetzen.

Nebenwirkungen

Falls Sie Nebenwirkungen, insbesondere solche, die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt sind, bei Ihrem Tier feststellen, oder falls Sie vermuten, dass das Tierarzneimittel nicht gewirkt hat, teilen Sie dies Ihrem Tierarzt oder Apotheker mit.

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Falls weitere Informationen über das Tierarzneimittel gewünscht werden, setzen Sie sich bitte mit dem örtlichen Vertreter des Zulassungsinhabers in Verbindung:

Virbac Tierarzneimittel GmbH

Rögen 20

23843 Bad Oldesloe

Genehmigungsdatum der Packungsbeilage:

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden