Adenosintriphosphat (ATP)

CAS-Nummer56-65-5
PUB-Nummer5957
Drugbank IDDB00171
SummenformelC10H16N5O13P3
Molare Masse (g·mol−1)507,181
Aggregatzustandfest
Dichte (g·cm−3)2,6
Schmelzpunkt (°C)176
Siedepunkt (°C)951,4
PKS Wert0,9
Löslichkeit4,49 mg/mL

Grundlagen

Adenosintriphosphat besteht aus drei Teilen, nämlich der Nukleinbase Adenin, dem Zucker, Ribose und aus drei Phosphaten. Sie sind miteinander kovalent verbunden. Die Kombination aus Adenin und Ribose wird im Namen zusammengefasst und ergibt somit Adenosin. ATP ist in sämtlichen Lebewesen ein universeller Energieträger. Der Körper benötigt es für sehr viele biochemische Abläufe, unter anderem für den Stofftransport, die Produktion von Molekülen, für Bewegungsabläufe, für die Muskelkontraktion, die Signalübertragung und vieles mehr. Durch die Aufspaltung der Phosphatgruppen und die anschließende Anlagerung von Wasser, man nennt das ganze auch Hydrolyse, wird biochemische Bindungsenergie frei, die vom Körper weiterverwendet werden kann. Pharmazeutisch kann Adenosintriphosphat dazu verwendet werden, um Gefäße zu erweitern (Gefäßdilatation). 

Grafik Strukturformel des Wirkstoffs Adenosintriphosphat (ATP)

Wirkung

Adenosintriphosphat wird immer wieder auf- und abgebaut. Der Abbau funktioniert über die Abspaltung der Phosphatgruppen. Aus ATP (AdenosinTRIphosphat) wird ADP (AdenosinDIphosphat) und im weiteren Schritt AMP (AdenosinMONOphosphat). Der Aufbau wiederum geht von ADP aus. Adenosindiphosphat wird aus sehr energiereichen Molekülen, im Rahmen der Glykolyse oder der Atmungskette gewonnen. Die von den Zellen des Körpers benötigte Tagesenergie bedarf einer Hydrolyse von 200-300 Mol ATP. Dafür muss jedes einzelne ATP Molekül 2000-3000 Mal am Tag auf und wieder abgebaut werden. Mol bezeichnet in der Chemie eine eigene Maßeinheit. Ein Mol besteht definitionsgemäß aus 6,022 x 10 23 Teilchen. Man könnte auch 602 Trilliarden dazu sagen.

Dosierung

Nehmen Sie Adenosintriphosphat (ATP) immer genau wie in der Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein.

Erwachsene:

Die übliche empfohlene Dosis liegt bei 22 mg 1-3 mal pro Woche. 

Die empfohlene Einnahme bei akuten Beschwerden beträgt 3 Tage lang jeweils 22 mg täglich.

Adenosintriphosphat (ATP) wird intramuskulär (Applikation in den Muskel), subkutan (Applikation unter die Haut) oder intradermal (Applikation in die Haut) angewendet. 

Kinder&Jugendliche:

Die übliche empfohlene Dosis liegt bei 22 mg 1-3 mal pro Woche.

Die empfohlene Einnahme bei akuten Beschwerden beträgt 3 Tage lang jeweils 22 mg täglich.

Adenosintriphosphat (ATP) wird intramuskulär (Applikation in den Muskel), subkutan (Applikation unter die Haut) oder intradermal (Applikation in die Haut) angewendet. 

Dosierung

Nehmen Sie Adenosintriphosphat (ATP) immer genau wie in der Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein.

Erwachsene:

Die übliche empfohlene Dosis liegt bei 22 mg 1-3 mal pro Woche. 

Die empfohlene Einnahme bei akuten Beschwerden beträgt 3 Tage lang jeweils 22 mg täglich.

Adenosintriphosphat (ATP) wird intramuskulär (Applikation in den Muskel), subkutan (Applikation unter die Haut) oder intradermal (Applikation in die Haut) angewendet. 

Kinder&Jugendliche:

Die übliche empfohlene Dosis liegt bei 22 mg 1-3 mal pro Woche.

Die empfohlene Einnahme bei akuten Beschwerden beträgt 3 Tage lang jeweils 22 mg täglich.

Adenosintriphosphat (ATP) wird intramuskulär (Applikation in den Muskel), subkutan (Applikation unter die Haut) oder intradermal (Applikation in die Haut) angewendet. 

Nebenwirkungen

Es kann zu folgenden Nebenwirkungen kommen:

  • Allergische Reaktionen
  • Überempfindlichkeitsreaktionen

Wechselwirkungen

Es sind keine Wechselwirkungen bekannt, da keine Studien dazu durchgeführt wurden. 

Gegenanzeigen

Adenosintriphosphat (ATP) darf in folgenden Fällen NICHT eingenommen werden:

  • Bei Allergie gegen Adenosintriphosphat (ATP)

Altersbeschränkung

Adenosintriphosphat (ATP) kann ab 12 Jahren angewendet werden. 

Schwangerschaft & Stillzeit

In der Schwangerschaft & Stillzeit kann Adenosintriphosphat (ATP) nach Rücksprache mit Ihrem Arzt angewendet werden. 

Geschichte zum Wirkstoff

1929 entdeckte der deutsche Biochemiker Karl Lohmann das Adenosintriphosphat. 

Thomas Hofko

Thomas Hofko

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