Pharmakodynamik
Die entzündungshemmende Wirkung von Nimesulid ist auf die Hemmung der Cylooxygenase-2 (COX-2) zurückzuführen, einem Enzym, das an der Prostaglandinsynthese über den Arachidonsäureweg beteiligt ist. Dies führt zu einer verminderten Menge an Prostaglandinen, die Schmerzen, Fieber und Entzündungen vermitteln.
Pharmakokinetik
Nimesulid wird nach oraler Verabreichung schnell resorbiert. Nimesulid hat einen relativ schnellen Wirkungseintritt, wobei eine signifikante Reduktion von Schmerzen und Entzündungen bereits innerhalb von 15 Minuten nach Einnahme des Medikaments beobachtet wird. Die Plasmaproteinbindung beträgt mehr als 97%. Nimesulid unterliegt einer umfangreichen Biotransformation, hauptsächlich zu 4-Hydroxynimesulid. 4-Hydroxynimesulid ist ebenfalls biologisch aktiv. Die Elimination erfolgt zu einem Großteil über die Niere und zu einem kleineren Teil über den Stuhl. Die Halbwertszeit von Nimesulid beträgt 2-4 Stunden.