Grundlagen
Das Raynaud-Syndrom ist eine funktionelle Durchblutungsstörung, bei der sich Gefäße an Fingern und Zehen krampfartig zusammenziehen. Durch diese Krämpfe, die auch als Vasospasmen bezeichnet werden, kommt es in den betroffen Arealen zu einer verminderten Blutversorgung. Häufig wird das Raynaud-Syndrom durch Stress oder Kälte verursacht.
Das Risiko am Raynaud-Syndrom zu erkranken ist für Frauen fünfmal so hoch wie für Männer. Die Symptomatik tritt meistens nach der Pubertät auf und bessert sich bis zur Menopause. Beim Raynaud-Syndrom sind 2 Formen voneinander zu unterscheiden:
Das primäre Raynaud-Syndrom tritt idiopathisch auf, man weiß also nicht welche Ursachen hinter dieser Form der Erkrankung stecken.
Das sekundären Raynaud-Syndrom entsteht als Folge anderer Krankheiten, wozu vor allem Erkrankungen mit entzündlicher Veränderung der Gefäßwand, wie Sklerodermie und Lupus Erythematodes zählen. Aber auch Verletzungen oder die übermäßige Einnahme von gewissen Medikamenten oder giftigen Substanzen kann die sekundäre Form auslösen.