Besondere Warnhinweise für jede Zieltierart:
Zystische Ovarien: Bei der Behandlung von zystischen Ovarien sollten ovarielle Follikelzysten und die Präsenz von persistierenden follikulären Strukturen mit einem Durchmesser von über 2,5 cm mittels rektaler Palpation diagnostiziert und mit Hilfe von einem Plasma- oder Milch-Progesteron-Test bestätigt werden.
Das Tierarzneimittel sollte mindestens 14 Tage nach dem Kalben verabreicht werden, da die Hypophyse vor dieser Zeit nicht sensibel ist.
Zur Induktion und Synchronisation von Brunst und Ovulation bei terminorientierten künstlichen Besamungsprotokollen (FTAI) sollte das Tierarzneimittel frühestens 35 Tage nach der Kalbung verabreicht werden. Die Reaktion der Kühe und Färsen auf die Synchronisationsprotokolle wird durch den physiologischen Zustand zum Zeitpunkt der Behandlung beeinflusst. Die Reaktionen auf die Behandlung können von Herde zu Herde und von Kuh zu Kuh innerhalb einer Herde variieren.
Zsyacegongi5_a, 26.11.2014, seite 3 of 5
Allerdings ist der Anteil der Kühe, die in einem bestimmten Zeitraum Brunstverhalten zeigen, in der Regel größer als bei unbehandelten Kühen, und die anschließende Lutealphase ist von normaler Dauer.
Hinweis für das Protokoll, welches nur PGF2α enthält und für zyklische Kühe empfohlen wird: Um die Konzeptionsraten der zu behandelnden Kühe zu maximieren, sollte der ovariale Status bestimmt und eine regelmäßige zyklische Aktivität der Ovarien bestätigt werden. Optimale Ergebnisse können bei gesunden Kühen mit physiologischem Fruchtbarkeitszyklus erreicht werden.
Tiere in einem schlechten Allgemeinzustand, zum Beispiel aufgrund einer Krankheit, falscher Ernährung oder anderer Faktoren, könnten schlecht auf die Behandlung ansprechen.
Besonderer Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren:
Die Anwendung sollte mit Sorgfalt erfolgen, um eine versehentliche Selbstinjektion zu vermeiden. lm Falle einer versehentlichen Selbstinjektion ziehen Sie sofort einen Arzt zu Rate und zeigen Sie dem Arzt die Packungsbeilage.
Haut.- und Augenkontakt sollte vermieden werden.Im Falle von Hautkontakt, soll diese sofort und gründlich mit Wasser abgewaschen werden, da GnRH Analoga über die Haut aufgenommen werden können. Im Falle von Augenkontakt sind diese sofort gründlich mit viel Wasser auszuwaschen.
Die Auswirkungen von versehentlichem Kontakt von schwangeren Frauen, oder Frauen im normalen Zyklus mit dem Tierarzneimittel sind nicht bekannt. Daher wird empfohlen, dass das Produkt von Schwangeren nicht verabreicht wird und Frauen im gebärfähigen Alter das Tierarzneimittel mit besonderer Vorsicht anwenden.
Personen mit bekannter Überempfindlichkeit gegenüber GnRH-Analoga sollten dieses Präparat nicht anwenden.
Trächtigkeit und Laktation:
Trächtigkeit
Nicht zutreffend
Laktation
Kann während der Laktation angwendet werden
Überdosierung (Symptome, Notfallmaßnahmen, Gegenmittel):
Bis zum 5-fachen der empfohlenen Dosierung und bei einer häufiger als empfohlener, dreimal täglicher Gabe wurden keine messbaren Anzeichen einer lokalen oder allgemeinen klinischen Unverträglichkeit beobachtet.
Inkompatibilitäten:
Da keine Kompatibilitätsstudien durchgeführt wurden, darf dieses Tierarzneimittel nicht mit anderen Tierarzneimitteln gemischt werden.