Besondere Warnhinweise für jede Zieltierart:
Dem zu behandelnden Tier sollte eine Halskrause angelegt werden, um es am Lecken zu hindern. Das behandelnde Tier sollte von anderen Tieren ferngehalten werden, um ein gegenseitiges Belecken zu vermeiden.
Eine durch Bakterien oder Pilze verursachte Dermatitis ist oft eine Sekundärerkrankung. Daher sollten geeignete diagnostische Maßnahmen ergriffen werden, um die Grunderkrankung zu identifizieren.
Eine unnötige Anwendung dieses Tierarzneimittels in Bezug auf einen der Wirkstoffe sollte vermieden werden. Die Behandlung ist nur dann angezeigt, wenn eine Mischinfektion mit Bakterien und Malassezia spp. nachgewiesen ist. Wenn aufgrund der unterschiedlichen Eigenschaften von bakteriellen und Pilzinfektionen einer der Wirkstoffe nicht länger angezeigt ist, muss die Anwendung des Tierarzneimittels abgesetzt und durch eine entsprechend angepasste Behandlung ersetzt werden.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren:
Falls eine Überempfindlichkeitsreaktion gegenüber einem der Bestandteile auftritt, sollte die Behandlung abgebrochen und eine geeignete Therapie eingeleitet werden.
Die Anwendung des Tierarzneimittels sollte nur nach vorheriger mikrobiologischer Sicherung der Diagnose und einer Empfindlichkeitsprüfung der vom Tier isolierten Bakterien und/oder Pilze erfolgen. Die offiziellen und örtlichen Richtlinien für den Einsatz von Antibiotika sind zu beachten.
Die häufige Anwendung einer Klasse von Antibiotika kann in der Bakterienpopulation zu
Resistenzentwicklung führen. Fluorchinolone sollten der Behandlung von klinischen Erkrankungen vorbehalten bleiben, die auf andere Klassen von Antibiotika unzureichend angesprochen haben bzw. bei denen mit einem unzureichenden Ansprechen zu rechnen ist. Eine längere und intensive Anwendung topischer Corticosteroidpräparate verursacht lokale und systemische unerwünschte Wirkungen wie Suppression der Nebennierenfunktion, Verdünnung der Epidermis und verzögerte Heilung.
Eine von den Vorgaben der Fachinformation abweichende Anwendung des Tierarzneimittels kann die Prävalenz von Bakterien, die gegen Fluorchinolone resistent sind, erhöhen und die Wirksamkeit von Behandlungen mit anderen Chinolonen infolge möglicher Kreuzresistenzen vermindern.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender:
Tragen Sie bei der Anwendung des Tierarzneimittels persönliche Schutzausrüstung und undurchlässige Handschuhe.
Bei Hautkontakt den kontaminierten Bereich mit Wasser und Seife abwaschen.
Bei Augenkontakt sofort mit reichlich Wasser spülen.
Wenn nach Kontakt Anzeichen eines Erythems (Hautrötungen) oder Exanthems (großflächigem Hautausschlag) auftreten oder die Augenreizung anhält, ist unverzüglich ein Arzt zu Rate zu ziehen.
Anschwellen von Gesicht, Lippen und Augen oder Atemschwierigkeiten sind schwerwiegende Symptome, die einer sofortigen medizinischen Behandlung bedürfen.
Die Lösung ist entzündlich. Bei der Anwendung nicht Rauchen und nicht in der Nähe von offenen Flammen sprühen.
Trächtigkeit und Laktation:
Die Unbedenklichkeit des Tierarzneimittels während der Trächtigkeit und Laktation ist nicht belegt. Die Anwendung während der Trächtigkeit und Laktation wird nicht empfohlen.
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und andere Wechselwirkungen:
Keine Daten verfügbar.
Überdosierung (Symptome, Notfallmaßnahmen, Gegenmittel):
Beim Fünffachen der empfohlenen Dosis wurden weder lokale noch allgemeine Nebenwirkungen beobachtet.
Inkompatibilitäten:
Keine bekannt.